Re: aktueller Sonnensturm - ein Fall fürs Analogradio?
Hallo Bernhard,
habe mir ein VE301 und einen DKE 1938 gekauft. Hier ist eine Langdraht natürlich ein muss. Im Baumarkt habe ich mir eine 30 Meter Wäscheleine mit Draht im innern gekauft. Zuerst habe ich sie vom Bodenfenster des alten Hauses zum Gartenzaun gespannt, aber dann reizte mich doch die Höhe des alten Kirschbaums. Ich dachte noch an Deine Idee mit Pfeil und Bogen, aber dann habe ich mich für den 'Speerwurf' entschieden. Jedoch, dies war auch nicht von Erfolg gekrönt und so habe ich die Leiter geholt. Mir sind draussen die Finger bald eingefroren, aber das Resultat ist ein sehr guter Empfang. Was ist schöner als in einem fast 100 Jahre alten Haus in einer kleinen gemütlichen Küche auf einem Kohleofen das Mittagessen zu kochen und dabei Musik auf MW mit einem VE301W zu hören.
Gruss Norbert
PS: Die Langdraht ist im zweiten Bild schlecht zu sehen. Sie beginnt im linken Bodenfenster.
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Re: aktueller Sonnensturm - ein Fall fürs Analogradio?
Hallo Norbert, ja der Weg ist das Ziel bei vielen Dingen im Leben,aber schön das der Draht nun hängt wie das letztlich erfolgt ist ja egal wichtig ist nur daß jetzt alles so spielt mit der Antenne wie Du es Dir vorgestellt hast.
Ein Langdraht ist aber für die entsprechende Frequenz mindesten 2 Lambda lang,und wenn die Möglichkeit besteht 42m zu spannen würde ich eine Zeppelinantenne aufhängen mit einer Hühnerleiter sowie einem Collinsfilter,dann kann man damit die Kurzwellenbänder sehr gut anpassen.
Re: aktueller Sonnensturm - ein Fall fürs Analogradio?
NorbertWerner: Was ist schöner als in einem fast 100 Jahre alten Haus in einer kleinen gemütlichen Küche auf einem Kohleofen das Mittagessen zu kochen und dabei Musik auf MW mit einem VE301W zu hören.
Hallo Norbert,
deine Gedanken kann ich sehr gut verstehen. Die Drahtantennen von damals waren auch nicht viel anders. Nur war der Störpegel viel geringer. Eine gute Erdung ist auch noch wichtig. Der Schutzleiter taugt wegen der Störeinstrahlung nicht besonders. Nun musst du aber noch deine sanitären Anlagen auf den den Stand von 1930 zurückbauen, um dem damaligen Lebensgefühl möglichst nahe zu kommen. Ich dachte da zum Beispiel an ein ungeheiztes Plumpsklo im Außenbereich .
Viele Grüße Volker
"Das Radio hat keine Zukunft." (Lord Kelvin, Mathematiker und Physiker (1824-1907))
Re: aktueller Sonnensturm - ein Fall fürs Analogradio?
Hallo Bernhard, hallo Volker,
@Bernhard Habe gerade mal ausgemessen, aber ich komme nur auf 36 Meter. Ein Stück weiter käme ich auf ca 50 Meter, aber da stehen leider keine Bäume mehr. Was die Hühnerleiter angeht, hier gehen ja die Meinungen über die Länge stark auseinander. Was ich so mitbekommen habe sind 10 Meter ein gutes Mass, doch auf diese Höhe werde ich nicht kommen. Vielleicht versuche ich es mal mit umschaltbaren C-L-Parallelkreisen, aber im Moment ist es mir draussen zu zapfig.
@Volker Ich dachte da zum Beispiel an ein ungeheiztes Plumpsklo im Außenbereich Habe schon eine interessante öffentliche Einrichtung gefunden
Eine Erdung habe ich noch nicht verwendet und von der Ableitung werde ich auch keine Aufnahme machen. Es sind ja alles nur Versuche damit die Volksempfänger spielen konnten. Trotzdem, der Empfang ist nicht schlecht.
Re: aktueller Sonnensturm - ein Fall fürs Analogradio?
Na Norbert, auch 36m lassen sich über eine Hühnerleiter anpassen die nicht gerade runter hängen muß.So ich mich noch recht erinnere sind es 12,8m die sie lang sein muß und sie kann mit einem Abstand von rd 1-1,50m nahezu paraleel zur Antenne geführt werden.
Die Spreizer hatte ich rd.12,oder 15cm breit aus 2mm Plastik glasklar ausgeschnitten und an den Durchführungslöchern mit dünnem Schlauchband gegen das Verrutschen gesichert! Angepasst wird die Hühnerleiter über ein PI-Collinsfilter Strom anpassung mit geshuntetem 6V Birnchen,und Spannung mit geshuntetem Glimmlämchen.
Man kann aber auch 2 Koaxkabel nehmen statt einer Hühnerleiter so wie ich es hier im 1.OG. mit einem 2x 19,20m Dipol mache,sind zwar einige Verluste im Gegensatz zur Hühnerleiter aber ich kann die Kabel durch den Schacht führen was sonst nicht geht bei einer 300-600 Ohm Speiseleitung die ja auch mit in die Antenne eingeht und dementsprechend strahlt.
Die Zeppelinantenne ist außer Rhombenantennen mit Schluckwiederstand für mich die beste Drahtantenne neben dem Ganzwellen Dipol nur solche Längen kann man in der Stadt überhaupt nicht mehr unterbringen,ganz abgesehen von einer Antennengenehmigung.
Achso beinahe vergessen:
Niemals versuchen die Antenne so zu spannen das sie ännähernd gerade hängt!!!
Sie muß einen gewissen Durchhang haben und sich frei ausschwingen können,denn sonst reißt sie bei Windeinwirkung egal wie stark der Antennendraht,oder die Litze auch ist!!!
Re: aktueller Sonnensturm - ein Fall fürs Analogradio?
Hallo Norbert,
ich beneide Dich um die große, freie Fläche in Deinem Garten. Du kannst Dich da ja richtig antennentechnisch austoben. Der Anbieter, von dem ich mein 300Ohm Flachbandkabel erworben habe, bietet sog. GFK- Masten an. Eine preiswerte Version (55€), wäre ein 10m Mast zum Ausziehen. Es gibt dort eine Menge Zubehör. Ich werfe Dir den Link ins Postfach.
Re: aktueller Sonnensturm - ein Fall fürs Analogradio?
Hallo Joe,
naja, freie Fläche ist es auch nicht gerade. Hier stehen etliche Obst- und zwei Walnussbäume, sowie eine grosse Schwarzkiefer.
Danke für die Adresse. Das ist ja eine Fundgrube. Die Kabel (Meterware) für eine Langdraht scheinen recht gut zu sein. Ich hoffe, es wird bald wärmer, dann kann ich endlich loslegen.
Re: aktueller Sonnensturm - ein Fall fürs Analogradio?
Hallo Norbert,
NorbertWerner:naja, freie Fläche ist es auch nicht gerade. Hier stehen etliche Obst- und zwei Walnussbäume, sowie eine grosse Schwarzkiefer.
schau mal, dies ist meine Langdrahtantennensituation. Dann verstehst Du meine Aussage bezüglich freier Flächen. Aber selbst hier kann man mit pfiffigen Lösungen etwas verbessern.
Gruß
Joe
Radio im Wald / Die Lage des Drahtes ist nachträglich reinskizziert. Die rechte hohe Kiefer bietet sich förmlich an,... steht aber leider schon auf dem Grundstück des Nachbarn. Auch hier kam Pfeil und Bogen zum Einsatz.