Hallo Uwe.

Zuerst einen Glückwunsch zu Deiner Anschaffung. Es gab in der DDR eine eindeutige gesetzliche (TGL) Regelung zur Ausführung von Trenntrafos, bzw. Trennstelltrafos. Diese Regelung besagte, daß der Trafo nur eine Steckdose haben darf und diese Steckdose keinen Schutzleiteranschluß hat. Nach meiner Erinnerung trat diese Vorschrift Ende der siebziger Jahre in Kraft. Vor dem Inkrafttreten dieser Bestimmung wurden diese Trafos in der von Dir erworbenen Ausführung hergestellt. Zumindest in meinem ehemaligen Betrieb wurden diese alten Trafos entsprechend der neuen Bestimmung umgebaut. Das bedeutete, daß nach dem Umbau nur eine Steckdose ohne Schutzleiteranschluß vorhanden war.

Mit vielen Grüßen.
Wolle

Hallo Wolle, hallo Klaus,

ich habe eine Ausgabe "Fachkunde Elektrotechnik" vom Verlag Europa Lehrmittel von 1978. (BRD)

Hier steht auch schon; " An einem Trenntransformator darf nur ein Verbraucher mit höchstens 16A Nennstrom
angeschlossen werden."

Dann aber auch; "Leitfähige Teile, die nicht zum Betriebstromkreis gehören, müssen bei ortsfesten Trenntransformatoren
eine Anschlußklemme für den Anschluß des Schutzleiters haben."

Damit kann dann nur die Gehäusemasse gemeint sein. Oder ?

Desweiteren; "Ortsveränderliche Trenntransformatoren müssen schutzisoliert sein und eine fest angebrachte
Steckdose ohne Schutzkontakt zum Anschluß des Verbrauchsmittels haben. Eine Erdung des Ausgangsstromkreises
von Trenntransformatoren oder Verbindung dieses Stromkreises mit anderen Anlageteilen ist nicht zulässig."

Das geht klar... aber der erste Punkt ist verwirrend.


Gruß

Joe