Legale lizenzfreie AM- und FM-Aussendungen nach den FCC-Regeln in den USA |
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12.09.13 20:40
Opa.Wolle  500 und mehr Punkte
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12.09.13 20:40
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Re: Legale lizenzfreie AM- und FM-Aussendungen nach den FCC-Regeln in den USA
Pst, aber nicht weitersagen! Man nehme so einen kleinen Transmitter und schalte danach einen Brenner mit einer QQE06-50! Ohne Signatur.
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13.09.13 22:16
Andreas_P  500 und mehr Punkte
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13.09.13 22:16
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Re: Legale lizenzfreie AM- und FM-Aussendungen nach den FCC-Regeln in den USA
Hallo Urs,
Du sprichst mir aus der Seele. Das ist es ja, was mich über die Jahre auch so ärgert. Am liebsten wollen die, dass noch nicht mal ein kleiner Oszillator in der Wohnung das Radio erreicht. Andererseits strahlen die Elektrogeräte - und es ist fast egal, welches wir nehmen - einen solchen Elektrosmog aus, das das teilweise noch bis ins Nachbarhaus kommt. Wir haben in den siebziger und frühen 80ern nur mal hin und wieder Störungen gehabt, wenn ein Fernsehgerät lief. Dann war es mit der Ruhe langsam vorbei, als der erste Videorecorder kam. Ich hatte damals mit meinem Vater immer einen Riesenzoff, weil ich das olle Ding, immer wenn er weg war, aus der Steckdose genommen habe. Ach waren da viele schöne AM-Sender. Kaum war die Störschleuder wieder an, ging das wieder los. Heute sind diese Störungen so stark, dass man teilweise schonmal leichte Störungen im UKW-Radio hat. Tja, wenn es also bald keine AM-Sender mehr gibt, hören wir halt Staubsaugermusik oder mal Computernetzteil...
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14.09.13 04:06
Volker  500 und mehr Punkte
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14.09.13 04:06
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Re: Legale lizenzfreie AM- und FM-Aussendungen nach den FCC-Regeln in den USA
Hallo Andreas, Hallo zusammen,
das ist mein Verdacht, dass die unteren Frequenzen bis einschließlich der Kurzwelle als Müllplatz für alle möglichen elektromagnetischen Störungen geopfert werden, wozu sich sich dann noch die Störungen durch PLC und ADSL gesellen.
Es gibt eine Gesetzeslücke in Form von PLC-Modems. Geregelt ist ja für PLC nicht die Modulationsart sondern nur der zulässige Pegel auf der Netzleitung. Also müsste ein Hersteller ein PLC-Modem anbieten, das auf Mittelwelle in AM eine Audioübertragung über das Stromnetz anbietet. Die Geräte müssten natürlich eine CE-Kennzeichnung erhalten, was bei Einhaltung der Norm für PLC kein Problem ist. Die gesetzlich zulässige Stöhrstrahlung wäre dann immer noch so groß, dass in jedem AM-Mittelwellenradio der Wohnung und Nachbarwohnung einwandfreier AM-Empfang möglich wäre. Und als Sende-Antenne dient dann noch das Stromnetz und als Empfangsantenne reichen ein paar Meter Draht direkt an der Wand. Es wäre im Prinzip nichts anderes als Drahtfunk über das Stromnetz. Solche Mittellwellen-AM-PLC-Modems wird es aber nie auf dem Markt geben, da die Übertragung mit Störungen behaftet ist.
Würde man wie in den USA kleine Minisender auf Mittelwelle zulassen, dann müssten der Mittelwellenempfang weiterhin durch entsprechende EMV-Grenzwerte geschützt werden. Und diese Grenzwerte möchte man für die Zukunft ganz abschaffen oder so hoch setzen, das sie de facto abgeschafft sind. Man nennt dies dann Liberalisierung und Deregulierung. Ich nenne es Frequenz-Anarachie.
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14.09.13 12:15
osours  250-499 Punkte
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14.09.13 12:15
osours  250-499 Punkte

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Re: Legale lizenzfreie AM- und FM-Aussendungen nach den FCC-Regeln in den USA
Hallo Andreas und Volker,
bei mir zu Hause ist fast das ganze LW-Band gestört. Ich habe keine Ahnung wo die Störquelle liegen könnte (wahrscheinlich bei einem Nachbar).
Für die Zukunft wünsche ich mir, dass der LW- und der MW-Bereich für kleine Ortssender freigegeben werden. Jeder kann sich einen kleinen Sender zu Hause installieren, müsste sich aber bei einer Behörde, die das Spektrum von LW- und MW verwaltet (über Internet natürlich), anmelden, ähnlich wie beim Amateurfunk, so dass es zur keiner Anarchie oder zum Wellensalat kommt.
Internet-, Satteliten- und UKW-Radio ist ja alles recht und gut, aber sie lassen die Welt zu einem Punkt schrumpfen: Man glaubt den Sender nebenan zu haben. Bei LW-, MW- und KW-Radio hört man die Entfernung heraus und DAS ist das faszinierende, neben dem Wissen über die Ausbreitungsabhängigkeit der Radiowelle, das der Hörer braucht um einen gezielten Sender zu empfangen.
Grüsse Urs
Zuletzt bearbeitet am 14.09.13 12:16
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14.09.13 12:23
Ronn  500 und mehr Punkte
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14.09.13 12:23
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Re: Legale lizenzfreie AM- und FM-Aussendungen nach den FCC-Regeln in den USA
osours: ...Bei LW-, MW- und KW-Radio hört man die Entfernung heraus und DAS ist das faszinierende, ...
Nur das Hörerlebnis bezahlt den Senderbetreibern niemanden. ... Und die Nutzerzahlen sprechen wohl auch ihre Sprache. Auch wenn es möglicherweise schon viel zu spät für die Rettung der MW und LW ist, sollten sich wenigsten alle Forenmitglieder in gewissen Abständen bei den noch aktiven KW-Stationen mit einem Empfangsbericht melden. Aufrufe gibt es dazu in den Hörerbriefsendungen der Stationen genügend, auch wird immer darauf hingewiesen, das das Budget der einzelnen Redaktionen sich nach der Anzahl der Einsendungen und Rückmeldungen orientiert. Also lasst uns wenigstens den deutschsprachigen KW-Rundfunk noch etwas am Leben erhalten.
73 + 55 Ronn
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19.09.13 08:01
DrZarkov  500 und mehr Punkte
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19.09.13 08:01
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Re: Legale lizenzfreie AM- und FM-Aussendungen nach den FCC-Regeln in den USA
Hallo zusammen, ich habe so einen FM-Transmitter mit CE-Zeichen. Gekauft bei "Geiz" oder "Blöd", von einer ehemaligen Fotozubehörfirma, die heute als Kabel*(A)* verschrien ist. Jedenfalls hat das Teil eine Reichweite von locker 100 Metern, ohne jede Modifikation! Wenn man das Teil modifizieren wollte (was ich natürlich nicht machen werde, aber ich kenne jemanden, der so etwas mal probiert hat ): Da die Teile ja auch in den USA verkauft werden, haben sie oft eine Lötöse mit der Bezeichnung "ANT". Man kann sich ja vorstellen, was man da anschließen könnte, wenn es erlaubt wäre. Von einem Transmitter ist mir auch bekannt, dass er statt mit 3 V auch mit erheblich höheren Spannungen läuft, die Reichweite vergrößert sich entsprechend, vor allem wenn zusätzlich eine Antenne angeschlossen ist. Mit 30 V (getestet, er wurde allerdings sehr heiß) waren über 3 km drin. Aber das sind natürlich alles hypothetische Überlegungen, keine Anleitungen! Jede Modifikation ist untersagt! Auch mit Amateurfunklizenz darf lediglich in den Amateurfunkbändern gesendet werden. Zu diesen Zwecken (also in der Praxis wohl 2 Meter Band, eventuell auch 6 Meter Band) dürfte von einem Amateurfunker auch ein FM-Transmitter umgebaut werden. Die Dinger sind allerdings keineswegs störfest und erzeugen haufenweise Oberwellen. Der Aufwand lohnt sich also nicht. Zum Schwarzsenden kann man da besser aus China oder den Niederlanden einen "echten" UKW-Sender kaufen, die es teilweise auch im niedrigen dreistelligen Eurobereich gibt.
Grüße, Volker
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