!!!
Fotos, Grafiken nur über die
Upload-Option des Forums, KEINE FREMD-LINKS auf externe Fotos.
!!! Keine
Komplett-Schaltbilder, keine Fotos, keine Grafiken, auf denen
Urheberrechte Anderer (auch WEB-Seiten oder Foren) liegen! Solche Uploads werden wegen der Rechtslage kommentarlos gelöscht!
Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar sind, ohne deren schriftliche Zustimmung.
ingodergute: .....Ich werde ein ausführliches gut überlegtes "Feedback" (nichtmal die Mühe deutsch zu schreiben machen sich die ...oten) schreiben. Auf jeden Fall werde ich eine Petition in den Bundestag einbringen zur vollständigen Auflösung der DW, denn daß von meinen GEZ-Gebühren 'Nur-Internet'-Angebote finanziert werden, möchte ich nicht hinnehmen. (Mal schauen, was die Gestze dazu sagen).
Gruß
Ingo.
PS.: Den letzten Satz "Wir freuen uns auf Ihre Reaktionen." können die nicht wirklich ernst gemeint haben. Ich werde das Gefühl nicht los, daß dort jemand (schwarzen) Humor hatte.
_______________________ Schwertfische zu Flugenten!
Hallo Ingo,
es scheint mir so, dass die DW nicht gez-finanziert ist.
Zitieren:..... Die Deutsche Welle wird aus Zuweisungen des Bundes – also aus Steuermitteln – finanziert. Im Gegensatz zu den öffentich-rechtlichen Inlandssender, die Rundfunkgebühren erhalten. » ....
Ich habe die Nachricht eben erst zur Kenntnis genommen und bin, wie jeder, darüber ziemlich traurig. Der Deutschen Welle hatte ich, als die Programmreduzierung zum Beginn der Sommerzeit wirksam wurden, schon einmal (neben einem Empfangsbericht) einen zwei Seiten umfassenden Brief und eine ausführliche eMail geschrieben. Die Intendanz hat sich auch ziemliche Mühe mit einer Antwort gegeben - dennoch war stets von der Anpassung des Programms auf Hörergewohnheiten die Rede. Einen letzten Brief, gleichsam einen Abschiedsbrief eines bitterböse enttäuschten 30jährigen Hörers (einer der hoffentlich vielen unzähligen dieser Alterszielgruppe angehörenden, die sich nicht den neuesten Radio- und sonstigen Konsumgewohnheiten - zumindest nicht uneingeschränkt, unreflektiert und unkritisch - hingeben), lasse ich mir dann auch nicht entgehen. Zum Zeitpunkt der Abschaltung werde ich zwar auf der Arbeit sein, von wo ich mich aber in die ShoutBox (habe eben zum ersten Mal davon gelesen) einklinken kann und werde. Die letzten Stunden DW-Programm werde ich mit meinem kleinen zeitgesteuerten ICF-SW100 und einem ebenso zeitgesteuerten Videorekorder und einem daran angeschlossenen PCM-Gerät aufzeichnen. Abschaltung der DW auf Kurzwelle... DAS KANN DOCH EINFACH NICHT WAHR SEIN!!
die DW ist auch für mich ein großer Verlust,..aber wie du bestimmt mitbekommen hast, werden weitere Stationen auf MW und bestimmt auch bald auf LW folgen. Die Diskussion geht schon eine Weile und es gab schon viele Beiträge dazu.
Aber ...wir werden es wohl schlucken müssen. Die Zeit rast an uns vorbei und die jetzige Jugend, zeigt kaum Interesse an den klassischen Übertragungsmöglichkeiten. Ich sehe das an meinen Kindern. Radio wenn überhaupt... UKW und dann nur kurz am Morgen. Das wars dann schon...
Aber die DW, hätte ich eigentlich auf den vorletzten Platz gesehen. Den Letzten hat der DLF. Hoffentlich nicht so bald
Schon im weitesten engsten Umfeld, selbst der eigenen Kinder, ist das Interesse an den AM- bzw. den UKW-Programmen nicht mehr groß oder gar nicht mehr vorhanden. Niemand kann diesen Trend aufhalten, weil das schon immer so war. Die Zeit schreitet immer schneller und gnadenlos weiter voran. Auch wir haben früher das Neue gesucht bzw. genutzt und meist gern angenommen. Da "stören" die Kosten des zusätzlich analogen Senderbetriebes allgemein und der zu erwartende Profit der Elektronik-, Medien- und Unterhaltungsindustrie, der bereits fest eingeplant, für die "Mächtigen" unverzichtbar ist. Die einzig mögliche Chance ist der weitere Empfang der Kurzwellensender des nahen und ferneren Auslands. Vielleicht kommt abends und nach der Dämmerung noch der eine oder andere ferne Mittelwellensender hinzu. Neben Digitalradio verschmelzen sich TV und Internet zu einem Projekt und Gerät. Wer nicht mitmacht, bekommt Probleme die gesamten Lebensbereiche weiter zu handhaben und zu steuern.
Zitieren:Schon im weitesten engsten Umfeld, selbst der eigenen Kinder, ist das Interesse an den AM- bzw. den UKW-Programmen nicht mehr groß oder gar nicht mehr vorhanden.
Hallo Dietmar,
das ist bei uns nicht anders: Unser Sohn besitzt weder Radio noch Fernseher; das Internet hat deren Stellenwert übernommen.
das Ender der DW als Rundfunksender ist wohl nicht mehr aufzuhalten.
ABER: Dieses vorab angekündiget Datum könnte man als deutliches Zeichen ansehen, was dem verbliebenen Analogradio AM/FM bevorsteht. Und genau deshalb eignet sich dieses Datum meiner Ansicht nach dazu, ein Zeichen zu setzen und dieses Datum als Auftakt für kommende Aktionen zum Erhalt eines Minimums an analoger Rundfunkaktivität im Äther zu nutzen.
Konkret stelle ich mir folgendes vor:
In der Nacht vom 30. zum 31. Oktober treffen sich in Berlin in der Nähe des Hauptstadtstudios der DW (in einem Restaurant) und ggf. in Bonn in der Nähe der Zentrale der Deutschen Welle Radioanhänger und legen (jeweils) einen (Trauer-)Kranz mit einer Schleife nieder. Es wird ein Text für die Presse vorbreitet und mitgenommen, der kurzfristig eingeladenen Pressevertretern übergeben wird. Das Treffen dient gleichzeitig als Auftaktgesprächsrunde, um die zukünftige Vorgehensweise zur Rettung analogen Rundfunks zu besprechen. Ggf. könnte die Gründung eines Vereins / einer Gruppierung gleichgesinnter diskutiert/vorbereitet werden, der die potentiellen Mitstreiter (Forenbetreiber, Vereine wie GFGF, RMorg, ...) und Aktivitäten bündelt. Vielleicht kann schon für diese Nacht ein Politiker eingeladen werden. Ein bebilderter Bericht über das Treffen und die Kranzniederlegung wird in allen bekannten Fachforen gepostet.
Es geht um die Zukunft des Mediums RADIO (weniger um die Geräte), das in seinem Fortbestand durch die abzusehende Entwicklung massiv bedroht ist. Die Abschaltung terristrischer Sender und der Technologiewechsel wird die ohnehin nicht allzu große Gemeinschaft der Radiohörer weiter zersplittern. Es gibt dann nicht nur weltweit unterschiedliche Empfangstechnologien auch in Deutschland werden die verschiedensten Techniken genutzt: Internet-/UMTS-/DAB+ Radio oder gar keins mehr.
Im beigefügten Text habe ich mal versucht, die wesentlichen Merkmale des vertrauten Mediums Radio aufzuschreiben und ihre Zukunft in der Digitalwelt.
Unsere Argumentation für analogen Rundfunk muss für Laien nachvollziehbar sein und sollte nicht erkennbar werden lassen, dass es uns evtl. vordringlich um den Weiterbetrieb unserer historischen Schätzchen geht sondern um den Erhalt des wichtigen Kulturguts RADIO, das neben aller modernen Mutimedialität eine wichtige Lücke füllt und zwar sowohl medial als auch sozial (siehe begefügten Text). Der Text ist Teil eines Entwurfs für eine Veröffentlichung in der nächsten Mitgliederzeitschrift der GFGF, den ich gerade schreibe. Da ich nicht weiß, wer evtl. kein Wordfile öffnen kann, habe ich eine reine (nicht so gut formatierbare) Textversion ebenfalls beigefügt - vielleicht kann Rainer irgendwann auch pdf als Format für Anhänge erlauben. Ich schreibe noch am Text und werde die beigefügte Version ggf. austauschen. Über Kritik/Verbesserungsvorschläge daran freue ich mich.
Viele Grüße
Ingo.
_______________________ Schwertfische zu Flugenten!
da habe ich wohl zuviel erwartet - so richtig hatte ich auch nicht daran geglaubt, dass viele mitmachen...
Ich werde also in der letzten Nacht der DW am Radio sitzen und das Abschalten bei Bier und (einem kleinen) Whiskey miterleben - vielleicht ist ja jemand im Chat.
In der Mail, die ich von der DW freundlicherweise am 27.09.2011 erhalten habe, die die Abschaltung ankündigt, war ja um "Feedback" gebeten worden. Genau das habe ich jetzt an den Intendanten, Herrn Dr. Ansgar Burghof, den Mitarbeiter für Strategische Medienarbeit, Herrn Michael Münz und die Info-Adresse (Absender der Nachricht an mich) versandt (siehe Anhang).
Ich werde damit nichts aufhalten, ändern o.ä. aber wenigstens sollen sie wissen, wie verärgert ich bin. Hoffentlich machen noch viele ihrem Ärger Luft.
auch ich habe (in Kenntnis, dass es sinnlos ist) an den Intendanten der DW geschrieben:
An den Intendanten Herrn Erik Bettermann.
Sehr geehrter Herr Bettermann.
Ich möchte mein Missfallen über die Einstellung des (auch) deutschsprachigen Programms über Kurzwelle Ende des Monats zum Ausdruck bringen. Die DW war für mich nicht nur auf Reisen eine zuverlässige , politisch unabhängige, unzensierte, kostenfreie, barrierefreie, (als Nutzer) anonyme Informationsquelle. Das auch in Gebieten ohne Highspeed-Internetanbindung.
Es wird auch für viele Auslands-Deutsche auf der Welt nicht mehr möglich sein, in ihren Regionen Internet-Radio, Internet-Fernsehen über wlan, lan, UMTS-Netze zu empfangen. Besonders ärgerlich bis gefährlich könnte es für Menschen werden, wenn sie in ihrem (vielleicht nicht-demokratischen Land) sich via Internet als Hörer der DW outen MÜSSEN.
Ich bin auch der Meinung, dass sie zukünftig nicht mehr wirklich Ihrem gesetzlichen Auftrag nachkommen. Zumindest schließen sie viele nicht so finanzkräftige Menschen vom Radio-Empfang aus. Internet-Radio, UMTS-Radio ist nicht kostenlos.
Ich denke, auch immer nur an den reinen Kosten zu orientieren, ist ein falscher Weg, auch wenn es vielleicht nicht mehr so viele Hörer geben sollte. Die KW-Übertragung ist ein auch für einfachste Radios ein weltweites Informations-Medium, dass Sie eigentlich ohne Not aufgeben.
Übrigens: Bemerkenswert finde ich, dass Sie auf Ihrer WEB-Site Ihre Anstalt des öffentlichen Rechts als "Unternehmen" ansehen, dass sind Sie aber eben aus meiner Sicht gerade nicht.
es ist nun wohl soweit. Nach vielen Jahrzehnten verschwindet in der Nacht vom 30.10. zum 1.11.2011 der deutschsprachige Dienst der Deutschen Welle.
Einladung zum Chat in der WGF-Shoutbox. 30.10 / 1.11.2011. Um 23:00 Uhr MEZ oder besser 00.00 Uhr MEZ = 23:00 UTC. Es könnte also sein, dass die DW auf 6075 kHz erst um 1:00 Uhr MEZ endet.