Das Thema 3 D Druck ist nicht so ganz neu, aber die Sache wird langsam immer interessanter. In einer großen Computer Zeitschrift wurden jetzt aktuelle Low-Cost Modelle vorgestellt. Anlass dafür war wohl auch ein aktuelles Angebot von "Perle". Die Teile kosten um die 1 K €. Tendenz langsam fallend. Für unser Hobby wäre die Nachfertigung von Tasten, Drehknöpfen zuerst mal möglich. Teile die bestimmte physikalische Eigenschaften in Bezug auf Elektrizität, wie Isolierteile, Fassungen scheiden erst mal aus, zumindest so lange bis entsprechendes Rohmaterial zu Verfügung steht. Hat jemand schon Versuche in dieser Richtung gemacht?
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Bisher noch nicht. Man braucht übrigens so einen 3D Drucker nicht selber kaufen, es gibt Firmen, die für einen solche Drucke erledigen. Das dürfte im Einzelfall billiger sein.
Beim "Blauen Zeh" wurden vor einigen Monaten die dort angebotenen 3D Drucker mal vorgeführt und ein paar Testdrucke gezeigt: Es ist sehr stabil und hochwertig. Gerade für fehlende Drehknöpfe, aber auch beispielsweise Drucktasten für "Gebissradios" lassen sich damit sehr gut drucken. Eventuell muss man das Resultat noch ein wenig nachschleifen oder mit Aceton polieren. Die Qualität wird in vielen Fällen besser als das Original sein, besonders bei billigem "Bruchplastik", wie es in den 1970ern und 1980ern viel verwendet wurde. Die Originalfarbe erinnert übrigens stark an die Farbe des weißen Kunststoffes, der in den 1950ern viel für Tonabnehmer, Drucktasten oder ähnliches verwendet wurde. Einsatzzwecke sehe ich da sehr viele. Wir stehen da erst am Anfang einer wundersamen Entwicklung. In ein paar Jahren gibt es vermutlich gute 3D Drucker aus China für 200 EUR an jeder Ecke.
Dieser funktioniert nach der extraktions Methode mit verschiednen Kunststoffen z.B. PLA, ABS. Die Technologie ist noch lange nicht ausgereift, aber man kann beeindruckende Ergenisse erziehlen wenn man den Drucker gut Konfiguriert. Das Problem sehe ich in der Software. Die Teilweise portierung von Linux zu Windows und das nutzen von Scriptsprachen für die Programmierung stellen einen erheblichen Nachteil dar. Wenn man erstmal in die Materie eingesteigt, offenbaren sich einem unzählige Probleme. Hardware,Softwar, Material usw.wer da keine gut ausgerüstete Hobbywerkstatt hat wird sehr viel Geld investieren müssen. Zudem ist der Umgangmit der Software für den Ottonormal Bürger schwierig. Ich habein meinem Bekanntenkreis 5 Personen mit 3D Druckern, seit dem habe ich kaum noch Zeit für eigene Projekte. Es ist Hauptsächlich das Problem, das die Bewegung hinter den Entwicklern solcher Projekte zum einen ausgeldmachern und zum anderen aus Kaoten besteht.
Erklärung:
Jede neue Software Version wird nicht genügend dokumentiert oder mangelhaft erklärt. Somit befinden sich hunderte Links im Netz mit Software die Fehler enthällt. Tage langes einlesen ist hier unumgänglich.
Man kann z.B. in der Bucht Material zum drucken(PLA,ABS) kaufen das einem Wochenlang Probleme bereitet. In Deutschland findet man meist nur Leute die sich bereichern wollen. Zum Beispiel an den Druckerteilen die man für so ein Druckermodellaufbau braucht.
Ich will damit sagen das ein aufbauen, anschalten, drucken mit diesen Modellen nicht ohne weiteres Möglich ist. Alles in Allem wird der 3D Druck in den nächsten Jahren die Welt verändern, aber dazu braucht es Menschen die uneigennützig agieren. Und nicht mit jeder Schraube 25 Euro verdienen wollen.
Fazit: Für 400-500 Euro kann man mit dem 3D Druck anfangen. Man wird Wochenlang beschäftigt sein. Zudem ja der Druck einer Vase z.B. dieser Typen hier http:// [URL]www.thingiverse.com/search/basic/page:2?q=vase[/url] zwischen 4 und 8 Stunden dauert. Je nach Auflösung.
Man kann sich nicht vorstellen was alles möglich ist, es gibt fast keine Grenzen mit so einem Drucker. Auch beim Restaurieren, man kann Knöpfe,Tasten, Scalen(werden dann mit Flusssäure geätzt) und vieles mehr einfach ausdrucken. Wenn man es aus dem Kopf in die 3D Ebene am PC portiert hat.
In der bekannten Computerzeitschrift war der Anlass für den Artikel der Vormarsch von Plug&Play Geräten. Der 3 D Drucker von "Perle" kostet in Vollausstattung knapp 1100 €. Die preisen den natürlich als von jedermann oder Frau zu verwendendes Teil an. Die ganze Sache wird wohl noch ein paar Jahre dauern, bis Preis und Leistung so sind das jeder damit zufrieden sein wird. Man denke mal an Laserdrucker, gar noch als Farbdrucker. Mir fällt auf das alle Objekte keine inneren Hohlprofile enthalten. Die müsste man noch später mechanisch Anfertigen oder geht das auch? Ich meine Tasten sind ja von innen Hohl, spielt meistens keine Rolle, aber bei manchen Teilen schon.
Mir fällt auf das alle Objekte keine inneren Hohlprofile enthalten.
JA das ist bei Vasen auch gewollt nobby! Das geht bei Knöpfen natürlich nicht. Dort wird von der Software (die nennt man übrigens "Slicer" weil damit die 3D Objekte in einzelne Schnittebenen zerteilt werden) ein sogenanntes "Infill" gemacht, das kann man auswählen z.B. Honigwabenmuster oder ähnliche Füllmethoden mit verschiedenen Wandstärken. Das wird sehr stabil, hängt vom Verwendungszweck des Objektes ab.
P.S. Mir ist irgendwie Kolophonium unter meine Leertaste gelaufen die hängt irgendwie. Naja mal Tastatur wechseln.
Das mit dem Drucker mag Interessant sein aber ich halte es was unser Hobby betrifft für bedingt brauchbar. Es gibt für den Modellbaubereich kleine CNC Fräsen. Die sind meine ich geeigneter. Man hat die Möglichkeit über die Software ein Objekt das man Fräsen möchte mit einem 3D Skanner in's Programm zu holen und dann zu duplizieren. Zudem haben diese kleinen fräsen den Vorteil das sie jedes Material bearbeiten können. Ein kleines Beispiel. Ich hab ein altes Braun Kofferradio mit Röhren. Da ist am Drehko das Rad zerbrochen wo das Skalenseil drüberläuft. Das Rad ist aus Zinkguss. Wenn ich die Teile zusammenfüge und sie dann Scanne kann ich das Teil aud Alu nachfräsen. Für kleine Kuststoffteile die keine große Belastung aushalten müssen mag der Drucker brauchbar sein aber die kann man auch fräsen. Ich schau abends wenn ich von der Schicht komme öfter D-Max. Da gibt es eine Sendung die nennt sich die Modellbauer. Was die mit den kleinen CNC Fräsen für Teile zaubern macht einen manchmal schon neidisch. Ich hab mal Spasseshalber bei *(W)* nachgesehen. Die liegen natürlich vom Preis einiges höher wie ein Drucker. Dafür kann ich aber damit fast alle machen was man so braucht. Und schöne Platienen fräsen kann man auch damit.
Für kleine Kuststoffteile die keine große Belastung aushalten müssen mag der Drucker brauchbar sein aber die kann man auch fräsen.
Wolfgang
Das stimmt so nicht Ganz. Deine Autostoßstange ist zum Beispiel aus ABS Kunststoff. Und die ist ziemlich robust und reicht alle mal für eine Skalenseilführung. Wenn du dir mal so eine Fräse zugelegt hast, dann wirst du schnell merken das es für den Hobbybereich nicht die optimalste Lösung ist. Fräser sind teuer, Material eben so. Und der Umfang an Vorarbeit ist ebenso nicht wenig. Heute wird fast in jedem Hobbybereich Semi Professionell gearbeitet, der eine kann es sich leisten der andere nicht. Isolationsfräsen ist ein anderes Thema, da bist du mit der photochemischen Variante oder Direkt Toner Transfer schneller.
P.S. Da fällt mir ein das es Versuche mit Aluminiumdruck gegeben hat. Finde die Webseite gerade nicht. In 3-5 Jahren wird man sich die Leiterkarten bzw. IC selbst drucken können, was heute schon mit sehr simplen Varianten geht. Die Qualtität ist ne andere Geschichte aber ich bin mir sicher dahin geht die Entwicklung.
Optimal ist keine Lösung. Normalerweise müßte man eine Drehfräsdruckbank haben. Die Sachen wie Frästisch oder Drucker sind leider so teuer das sie für uns wohl in nöchster Zeit nicht in frage kommen. Einzig eine kleine Drehbank ist mit etwas Glück erschwinglich. Da kann man auch schon einiges mit machen. Aber alles andere ist nicht drinn.
Einzig eine kleine Drehbank ist mit etwas Glück erschwinglich. Da kann man auch schon einiges mit machen. Aber alles andere ist nicht drinn.
Wolfgang
Ich weiß genau wovon du redest, ich habe selbst 2 Jahre lang gesucht und bis ich meine Drehbank für den Keller gefunden habe. Proxxon PD360 ist ein altes Modell. Man kommt schnell an ihre Grenzen aber besser als nichts. Man könnte sich in Sammler oder Interessentengruppen organisieren. Und so Geräte für die Gemeinschaft anschaffen. Das scheint aber in Deutschland schwierig zu sein.Obwohl das Land so klein ist.
Solche Geräte für die Gemeinschaft ist immer schlecht. Du weißt selbst wenn du ein neues Gerät bekommen hast fängst du an es wieder herzurichten. Das machst du genau wie ich und alle anderen wenn du zeit dazu hast. Wenn dann etwas nachgefertigt werden muß fängt das Problem an. Ist der Kolege der die Drehbank da stehen hat gerade da oder hat der zeit. Der mit der Fräse ist gerade auf Dienstreise und und und. Die sendung bei DMax die ich erwähnte mit den Modellbauern zeigt wieder ein anderes Bild. Bei dem Hobby arbeiten oft mehrere Leute an einer sache. Da ist das kein Problem bei einem den Maschienenpark in den Hobbyraum zu stellen. Aber bei uns Radiofreaks die fast ausschließlich allein arbeiten ist das fast unmöglich. Da bleibt fast nur die dreherei im Ort.
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die hängt irgendwie. Naja mal Tastatur wechseln. 