| Passwort vergessen?
Sie sind nicht angemeldet. |  Anmelden

Sprache auswählen:

Wumpus-Gollum-Forum von "Welt der Radios".
Fachforum für Sammler, Interessierte, Bastler
Sie sind nicht angemeldet.
 Anmelden

Loop-Empfangsantenne für KW
  •  
 1
 1
15.11.06 03:06
StefanB 

WGF-Nutzer Stufe 2

15.11.06 03:06
StefanB 

WGF-Nutzer Stufe 2

Loop-Empfangsantenne für KW

Hallo Stefan,
Du siehst, dass Du nichts siehst. Warum? Weil ich ein Dussel bin. Ich habe aus Versehen auf den falschen Button beim Antworten gedrückt und schon war Dein interessanter Beitrag weg.

Bist Du so freundlich und postest noch mal neu? Ich gehe dann auch gern auf Deinen Beitrag ein.

MFG Rainer (Admin)
(Der Mensch ist fehlbar)

Noch gefällt der Beitrag keinem Nutzer.
!
!!! Fotos, Grafiken nur über die Upload-Option des Forums, KEINE FREMD-LINKS auf externe Fotos.    

!!! Keine Komplett-Schaltbilder, keine Fotos, keine Grafiken, auf denen Urheberrechte Anderer (auch WEB-Seiten oder Foren) liegen!
Solche Uploads werden wegen der Rechtslage kommentarlos gelöscht!

Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar sind, ohne deren schriftliche Zustimmung.
15.11.06 09:07
StefanB 

WGF-Nutzer Stufe 2

15.11.06 09:07
StefanB 

WGF-Nutzer Stufe 2

Re: Loop-Empfangsantenne für KW

Dank Browser-Cache hier also nochmal mein Beitrag...

Tachchen,

da ja der MW-Bereich bei mir durch HF-Störungen komplett "verseucht" ist (ich berichtete), habe ich mal ein wenig auf KW experimentiert und mir dazu eine einfache Audion-Schaltung mit Schwingkreis-Entdämpfung aufgebaut. Mit der 1,30 m langen Teleskopantenne war schon sehr guter Empfang möglich, einschließlich SSB auf 40 und 20 m. Nun habe ich auf diversen Seiten etwas über "Magnetic Loop Antennas" gelesen, die von Amateurfunkern sogar auf dem Dachboden aufgestellt und für DX-Verbindungen benutzt werden. Das wollte ich dann mal ausprobieren als Empfangsantenne für mein KW-Audion und zimmterte mir aus zwei Latten von jeweils zufällig 56 cm Länge und einem Brettchen ein Gestell, befestigte daran mit Kabelbindern ein Reststück Koaxkabel und lötete die Enden an einen Doppeldrehko (2 x 520 pF parallel). Zufälligerweise entsprach die Resonanzfrequenz genau der Empfangsbereich meines Audions (6...18 MHz).

http://www.stefanbion.de/tmp/loop/

Der Empfang ist viel besser als mit der Teleskopantenne und die Antenne ist richtungsempfindlich. Nun bin ich allerdings alles andere als ein "Antennenexperte" und frage mich, ob es hier nicht noch "Optimierungspotenzial" gibt. An beiden Enden der Koaxkabel-Schleife habe ich Innenleiter und Abschirmung miteinander verlötet. Auf einer anderen Seite habe ich gesehen, daß an einem Ende Innenleiter und Abschirmung nicht verlötet wurden und nur die Abschirmung an den Drehko gelötet wurde. Ich habe Beides ausprobiert und konnte so auf die Schnelle - außer einer geringfügigen änderung der Resonanzfrequenz - keinen eindeutigen Unterschied in den Empfangsleistungen feststellen. Angekoppelt an die HF-Vorstufe des Audions (ein BF254 in Emitterschaltung, Ausgang über 10 pF an die 25%-Anzapfung der Schwingkreisspule) habe ich die Loop-Antenne einfach kapazitiv, wobei ich zwischen Antenne und HF-Vorstufe noch ein 10-k-Poti geschaltet habe, weil sonst der Empfang bei manchen Sendern zu stark wäre. Ob die Antenne so einigermaßen angepaßt ist, weiß ich allerdings nicht. Hat vielleicht jemand ein paar Ideen, was man da vielleicht noch ausprobieren könnte...?

Gruß,
Stefan

Edit: Detektorempfang ist mit der Loop-Antenne als Schwingkreis natürlich auch möglich - wenn auch nur mit Zusatz-Antenne (bei mir die Zentralheizung) und ziemlich leise...

15.11.06 10:08
wumpus 

Administrator

15.11.06 10:08
wumpus 

Administrator

Re: Loop-Empfangsantenne für KW

Zitat:



.... Das wollte ich dann mal ausprobieren als Empfangsantenne für mein KW-Audion und zimmterte mir aus zwei Latten von jeweils zufällig 56 cm Länge und einem Brettchen ein Gestell, befestigte daran mit Kabelbindern ein Reststück Koaxkabel und lötete die Enden an einen Doppeldrehko (2 x 520 pF parallel). Zufälligerweise entsprach die Resonanzfrequenz genau der Empfangsbereich meines Audions (6...18 MHz).

http://www.stefanbion.de/tmp/loop/

Der Empfang ist viel besser als mit der Teleskopantenne und die Antenne ist richtungsempfindlich. Nun bin ich allerdings alles andere als ein "Antennenexperte" und frage mich, ob es hier nicht noch "Optimierungspotenzial" gibt. An beiden Enden der Koaxkabel-Schleife habe ich Innenleiter und Abschirmung miteinander verlötet. Auf einer anderen Seite habe ich gesehen, daß an einem Ende Innenleiter und Abschirmung nicht verlötet wurden und nur die Abschirmung an den Drehko gelötet wurde. Ich habe Beides ausprobiert und konnte so auf die Schnelle - außer einer geringfügigen änderung der Resonanzfrequenz - keinen eindeutigen Unterschied in den Empfangsleistungen feststellen. Angekoppelt an die HF-Vorstufe des Audions (ein BF254 in Emitterschaltung, Ausgang über 10 pF an die 25%-Anzapfung der Schwingkreisspule) habe ich die Loop-Antenne einfach kapazitiv, wobei ich zwischen Antenne und HF-Vorstufe noch ein 10-k-Poti geschaltet habe, weil sonst der Empfang bei manchen Sendern zu stark wäre. Ob die Antenne so einigermaßen angepaßt ist, weiß ich allerdings nicht. Hat vielleicht jemand ein paar Ideen, was man da vielleicht noch ausprobieren könnte...?

Gruß,
Stefan

Edit: Detektorempfang ist mit der Loop-Antenne als Schwingkreis natürlich auch möglich - wenn auch nur mit Zusatz-Antenne (bei mir die Zentralheizung) und ziemlich leise...



Hallo,
schön, dass Du den Beitrag nochmals eingestellt hast. Die magnetic loop ist ja auch eine Variante der Rahmenantenne. Mir scheint, soweit ich das auf den Fotos sehen konnte, die Auskopplung der Loop recht niederohmig zu sein und (die Koax-Buchse weist darauf auch hín). Das setzt dann eigentlich am Empfänger ebenfalls einen niederohmigen Koaxeingang voraus, wenn man optimiert handeln will.

Auch bei Verwendung am KW-Detektor gilt das. Hier muss aber die Anpassung der Loop an den Detektor genauer erfolgen: Leistungsanpassung. Ausgangs-Impedanz der Loop muss der Anteneneingangsimpedanz entsprechen. Die Loop als Schwingkreisspule des Detektors verwenden wird geringere Feldstärken liefern, als eine "normale" Rahmenantenne grösstmöglichen Durchmessers.

Zur Loop-Beschaltung (Seele - Masse). Da kommt es auch darauf an, was man erreichen will. Man kann die unerwünschte Aufnahme vom elektrischen Feld durch Schirmung erreichen, aber das dürfte den Rahmen des Beitrages sprengen.

MFG Rainer

Möge die Welle mit uns sein.

15.11.06 11:32
StefanB 

WGF-Nutzer Stufe 2

15.11.06 11:32
StefanB 

WGF-Nutzer Stufe 2

Re: Loop-Empfangsantenne für KW

Hi Rainer,

> Mir scheint, soweit ich das auf den Fotos sehen konnte, die
> Auskopplung der Loop recht niederohmig zu sein und (die Koax-Buchse
> weist darauf auch hín).

Ist ein Parallelschwingkreis bei Resonanz denn nicht eher hochohmig? Wäre bei einer niederohmigen Antenne eine HF-Vorstufe in Basisschaltung nicht theoretisch geeigneter? Allerdings brachte das weniger Lautstärke, wie ich schon ausprobiert habe.

Die Antennenbuchse habe ich nur angebracht, weil ich sie gerade da hatte...

> Zur Loop-Beschaltung (Seele - Masse). Da kommt es auch darauf an,
> was man erreichen will. Man kann die unerwünschte Aufnahme vom
> elektrischen Feld durch Schirmung erreichen, aber das dürfte den
> Rahmen des Beitrages sprengen.

Ah, jetzt wird's interessant... d.h. also, wenn man nur den Innenleiter als Antenne verwendet und die Abschirmung einseitig an Masse legt, dann wird die elektrische Feldkomponente (inklusive Störungen wie z.B. das durch elektrische Funken verursachte "Knacken") abgeschirmt, aber die magnetische kommt ungehindert durch? - Das muß ich heute abend mal ausprobieren; ich hatte es vorgestern genau umgekehrt gemacht: Die Abschirmung als Antenne verwendet und den Innenleiter nicht angeschlossen. Klar, daß da kein großer Unterschied zu bemerken war... ;-)

Gruß,
Stefan

15.11.06 12:19
wumpus 

Administrator

15.11.06 12:19
wumpus 

Administrator

Re: Loop-Empfangsantenne für KW

Zitat:




Ist ein Parallelschwingkreis bei Resonanz denn nicht eher hochohmig? Wäre bei einer niederohmigen Antenne eine HF-Vorstufe in Basisschaltung nicht theoretisch geeigneter? Allerdings brachte das weniger Lautstärke, wie ich schon ausprobiert habe.


Ah, jetzt wird's interessant... d.h. also, wenn man nur den Innenleiter als Antenne verwendet und die Abschirmung einseitig an Masse legt, dann wird die elektrische Feldkomponente (inklusive Störungen wie z.B. das durch elektrische Funken verursachte "Knacken") abgeschirmt, aber die magnetische kommt ungehindert durch? - Das muß ich heute abend mal ausprobieren; ich hatte es vorgestern genau umgekehrt gemacht: Die Abschirmung als Antenne verwendet und den Innenleiter nicht angeschlossen. Klar, daß da kein großer Unterschied zu bemerken war... ;-)

Gruß,
Stefan


Hallo Stefan,
ganz so einfach ist das nicht. Wenn die Einwindungsspule aus einem Koax-Kabel besteht und die elektrische Schirmung wirken soll, darf die Aussenschirmung nicht durchgängig sein. Oben in der Mitte der Ein-Windung muss die Schirmung an einer Stelle unterbrochen (nicht die Seele) werden und beide unteren entstandenen Teile der Schirmung verbunden werden. Die Zuleitung vom Loop muss zum Radio dann auch über Koaxkabel niederohmig erfolgen und somit wird eine Anpassung der Loop an das Koaxkabel notwendig (Kleine, dicke Koppelspule mit ca 10 cm Durchmesser in der Nähe des Drehkos. Eine Seite an Masse.) Die Schaltung bringt auch eine höhere Selektivität. Die Loop bekommt quasi unten innerhalb des Ringes ein kleines "Ring-Kind". So bleibt die Loop hochohmig und lässt sich scharf abstimmen. Am Radio muss die Einkopplung von Niederohm auf Mittelohm bis Hochohm erfolgen.

Dann hast Du eine gute Loop, die auch für den Detektor gehen müsste.

MFG Rainer

 1
 1
Antenne   Ausgangs-Impedanz   Leistungsanpassung   Teleskopantenne   Loop-Empfangsantenne   Emitterschaltung   Schwingkreis-Entdämpfung   Optimierungspotenzial   Schwingkreisspule   Empfangsleistungen   richtungsempfindlich   Abschirmung   Zufälligerweise   ausprobieren   Loop-Beschaltung   Anteneneingangsimpedanz   Koaxkabel-Schleife   Innenleiter   Parallelschwingkreis   Resonanzfrequenz