das Schaltbild des Schaub Super Brabant W von 1932 weist eine kleine Besonderheit auf:
Es ist ein Superhet-Empfänger, der aber bei der Demodulation der Zwischenfrequenz wohl auf das Audion-Prinzip zurückgreifen könnte, jedenfalls aber in der Demodulatorstufe eine veränderbare Rückkopplung bietet, die gleichzeitig auch die Lautstärkeregelung des Geräts darstellt. Die Gittervorspannung der "Audion"-Röhre wird über einen vorgespannten Kathodenwiderstand erreicht.
Anfang der 30iger Jahre kam ja der Übergang zum Geradeaus-Empfänger zu den Superhet-Modellen. Das scheint hier ein nicht untypischer Empfänger aus der Übergangszeit zu sein.
Vielleicht war den Konstrukteuren eine reine 1-ZF-Stufen-Struktur zu schwach und man entdämpfte den letzten Kreis, auch um die Selektion verbessern zu können. Letztlich ist ja eine Rückkopplung auch ein Bandbreiten-Veränderungs-Option.
Diese ZF-Rückkopplung sieht eigentlich relativ selten.
Weiter wurde eine eigene Oszillator-Röhre verwendet und auch keine spezielle Misch/Oszillator-Röhre verwendet.
Grüße von Haus zu Haus Rainer, DC7BJ (Forumbetreiber)
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ja die fehlende Gitter-Widerstandskombination mit einer über den Kathodenwiderstand feste Gittervorspannungsezeugung ist untypisch für ein Audion, da dort diese Spnnung in Abhängigkeit vom Signalpegel gleiten würde. Ich hatte deshalb das Wort Audion auch in Anführungszeichen gesetzt.
Beste Grüße von Haus zu Haus Rainer, DC7BJ (Forumbetreiber)