ein Bekannter erzählte mir kürzlich, daß Selen-Gleichrichter durch Quecksilberdämpfe zerstört würden. Dazu würde bereits die Menge Hg-Dampfes eines in der Wohnung zerbrochenen Fieberthermometers ausreichen. Ist da was dran oder ist es ein Mythos? Selbstversuche dazu wollte ich aus (hoffentlich!) verständlichen Gründen nicht anstellen!
Beste Grüsse aus Babenhausen Jürgen
Beitragsbewertung / Message valuation:
Daniel. F
29 Beiträge Messages RE: Selen-Gleichrichter , 27 Aug. 2006 17:51
Hallo Jürgen, ich habe den Versuch unfreiwilligerweise bereits vor einigen Jahren durchgeführt und ein solches Thermometer zerbrochen. Alle meine Geräte mit Seleengleichrichter sind bis heute funktionstüchtig geblieben. Also entweder ist nichts dran an dem Mythos oder meine bessere Hälfte hat bei der anschliessenden Reinigung die entstehenden Dämpfe sorgfältig weggeatmet.
!!!
Fotos, Grafiken nur über die
Upload-Option des Forums, KEINE FREMD-LINKS auf externe Fotos.
!!! Keine
Komplett-Schaltbilder, keine Fotos, keine Grafiken, auf denen
Urheberrechte Anderer (auch WEB-Seiten oder Foren) liegen! Solche Uploads werden wegen der Rechtslage kommentarlos gelöscht!
Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar sind, ohne deren schriftliche Zustimmung.
Den Beitrag-Betreff bei Antworten auf Threads nicht verändern!
Quecksilberdampf entsteht, wenn Quecksilber erhitzt wird (Quecksilberdamplampe). Es ist in geringen Mengen schon für Mensch und Tier giftig, aber nicht für Selengleichrichter. Selen ist übrigens ebenfalls giftig, aber wiedrum nicht für Quecksilberdampflampen.
Vor langer Zeit gab es aber mal Quecksilberdampf- Gleichricher-Röhren, wenn diese zerplatzen, schadet es allerdings auch dem Gleichrichter.
dabei gilt es aber zu bedenken, dass Quecksilber bereits bei Zimmertemperatur verdampft.
MfG Klaus R.
Hallo zusammen, und nicht nur das, es ist richtig, das Selen Quecksilber bindet, indem es eine neue Legierung bildet. Vielleicht ist ja doch ein wenig dran an dem Mythos mit dem zerbrochenem Thermometer. Dann müsste es aber wahrscheinlch in unmittelbarer Nähe des Gleichrichters zerbrechen, damit genug Quecksilberdampf in den meist relativ gut abgekapselten Gleichricher eindringen kann.