bis vor 4 Jahren hatten wir eine Antennenanlage auf dem Dach, als dieses neu gemacht und gedämmt wurde flog die ganze Anlage samt UKW Antenne leider raus. Nun ist es so das mein Freiburg WIII in meinem "Computer und Hobbyraum" steht, direkt neben dem TV. An der Stelle empfängt es mit dem integrierten Dipol zwar ganz brauchbar, im Nebenraum ist der Empfang allerdings deutlich besser. Da muss man was machen. Ich habe über Amazon so eine Antenne gekauft, für den Preis fast geschenkt:
Die Idee ist nun diese Antenne an den obersten Dachbalken zu schrauben und die Originalen 75 Ohm Kabel die noch in den Wänden liegen zu verwenden. Kurz vor dem Gerät wird mit einem 75 -> 240 Ohm Balun angepasst. Da lägen dann ungefähr 20 Meter 75Ohm Antennekabel dazwischen. Ich kann mich erinnern, früher hing da ein Aktiver "Verteiler" dazwischen damit man in jedem Raum das Signal abgreifen konnte. Benötige ich zum "treiben" des langen Kabels wieder einen aktiven Verstärker wenn nur ein Radio im System angeschlossen werden soll? Wie hoch wird die Dämpfung durch das Kabel werden, bringt das dann überhaupt noch etwas? Klingt blöd, nach einem Vorfall bei Bekannten bin ich da aber vorsichtig: Ist Blitzschutz ein Thema wegen der Hohen Position der Antenne? Sollte man die Anlage einseitig erden? Es gibt auf dem Dach keinen Blitzableiter mehr.
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So wie die Überschrift bei dir lautet " UKW Antennenanlage im Haus installieren " , lese ich daraus , daß die UKW Antenne auf den Dachboden installiert werden soll. Ich stand vor einem ähnlichen Problem . Als erstes suchte ich mit einen kleinen UKW Radio die Stelle,wo mein bevorzugter Sender am besten kommt. Dann sägte ich einen Holzbesenstiel , den ich am Firstbalken etwa in der gewünschten Stelle befestigte. Da schraubte ich den UKW Ringdipol an. Ich schaute auf meinem Multischalter, der bei Terristik das Signal etwas bedämpft . (Tech.ni.Sat Tech.ni.switch 5/4G ca. 20 Jahre alt und funktioniert bestens ) Der Ringdipol macht 0 dB , der Multischalter für Sat/Terristik und hat bei Terristik -1 bis -5 dB . Ich hatte dann einen Antennenverstärker dazwischen geschaltet um etwas Gewinn zu bekommen. Damit ist Stereo nahe zu rauschfrei. Auf den Dachboden habe ich die UKW Antenne nicht geerdet . MfG. Dietmar Klaus
Morgen sollte die Antenne kommen, dann gehts ans ausprobieren. Das Grundproblem ist einfach das viele Störquellen in der Nähe des Radios sind, Sender die schon fast in Sichtweite sind erzeugen zwar nahezu vollen Ausschlag am MA, klingen aber noch verzerrt und verrauscht. (lässt sich mit anderen Radios auch nachweißen) Die Antenne kommt an eine Stelle an der keinerlei Störquellen sind. Darunter liegt das Bad und ein Schlafzimmer, da sollte nichts mehr stören. Und die höhe hilft mir vielleicht auch.
hoffendlich benutzt du gut am besten mehrfach abgeschirmtes Antemmenkabel , da sonnst die Störungen übers Kabel rein kommen. Ist zuviel Signal da , bedämpfen.
das kabel ist doppelt geschirmt, (Geflecht und Folienschirm) ich hoffe das reicht. Die Antenne hängt direkt am obersten Dachbalken, geht ohne Erdverbindung über das Koax Kabel zur Wanddose und dort zum Adapter 75Ohm -> 240 Ohm (der Freiburg "will" eigentlich 300 Ohm sehen, ist das zu tolerieren?) Jetzt wuselt es an empfangenen UKW Sendern, das Auge schließt bei den meisten komplett bzw. ist leicht "übersteuert", das gab es davor garnicht. Ein Zeichen von zu viel Pegel? Mal schauen ob mein geerbter Rundfunk Prüfempfänger (Kathrein MRK21) was zur Signalhöhe sagen kann. Endlich kann ich den mal sinnvoll verwenden.
240 oder 300 Ohm spielt keine Rolle, so genau stimmt die Eingangsimpedanz sowieso nicht. Übersteuerung gibt es bei UKW wegen der Frequenzmodulation eigentlich nicht, im ZF-Teil wird ja sogar absichtlich begrenzt, um AM-Störungen zu unterdrücken. Der einzige Übersteuerungseffekt, der auftreten kann, ist eine Frequenzmodulation des Oszillators, was dann zu gestörtem Ton führt, das ist eine Schwäche der selbstschwingenden Mischer, darum regeln einige Empfänger die HF-Stufe. Ist der Ton aber gut, musst du nichts machen.
Generell sind die UKW-Pegel viel höher als in den 50er- und 60er- Jahren, da die Sender viel näher sind und auch leistungs- und antennenmässig ordentlich aufgerüstet wurde.