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Hallo Bernd, das waren in Grenzen willkürliche Festlegungen. Man musste auch international erreichen, dass auf diesen festgelegten ZF-Frequenzen keine ständigen Sender irgendwelcher Art arbeiteten (Direkteinstrahlgefahr in die ZF-Teile).
Die von Dir erwähnten Frequenzen waren wohl immer das aktuelle Ergebnisse dieser Bandplaneinteilungen. Die haben sich im Laufe der Jahrzehnte geändert. Es gab ja auch deutlich abweichende ZF-Frequenzen (auch bei frühen Einfachsupern).
Rainers Ausführungen möchte ich ein wenig ergänzen !
Lange Zeit betrug die Zwischenfrequenz (ZF) 100 bis 130 kHz , bis sich die Vorteile einer Zwischenfrequenz von etwa 400 bis 470 kHz durchsetzten (lt. Ernst Erb, aber ohne Aussage des Zeitpunktes).
Bei AM-Rundfunkempfängern wird im Lang-, Mittel- und Kurzwellenbereich der Wert 455 bis 470 kHz verwendet, wobei sich der Wert 455 kHz als hauptsächlichste ZF bewährt hat. Bei UKW-Rundfunkempfängern hat sich die Frequenz 10,7 MHz etabliert.
Herzliche Grüße und nochmals ein frohes Pfingstfest ! Peter
Radiotechnik und Rundfunkempfang sind die größten Erfindungen des vorherigen Jahrhunderts und bleiben uns trotz heutiger Digitalisierung lange erhalten.
Hallo zusammen, die verschiedenen gebräuchlichen AM-ZF-Frequenzen bei Einfachrundfunksupern sind ja auf meiner schon erwähnten Seite http://www.oldradioworld.de/abgleich.htm#6 gelistet und angesprochen. Auch im Bereich 100-300 kHz gab es noch weitere ZF-Frequenzen. Der einzig relevante Sprung aus dem 100-300 KHz -Bereich ist der zu ca. 450 Khz, das hatte auch technische Vorteile. Die kleinen Differenzen von ca. 452 kHz bis 473 kHz hatten keine technischen Gründe, sondern eben die schon erwähnten Bandpläne. Der Bereich von 400 bis 500 kHz war (ist) ja nicht Sender-frei, die ZF-Freistellen musste da reinpassen. Über die Jahrzehnte wanderte die Gebräuchlichkeit in den einzelnen Funkregionen der Welt gemäß dieser Bandeinteilungen. UKW (FM) -ZF war bisher nicht angesprochen.
Auf der Funkausstellung 1938 wurden noch 19 Modelle gezeigt, die eine Zwischenfrequenz von 128,5 kHz hatten. Dominierend war eine ZF von 468 kHz bei über 90 gezeigten Modellen. Die Wahl einer niedrigen ZF im Bereich von 100 Khz war notwendig, um mit Trioden eine hinreichend hohe Verstärkung zu erhalten. Die neu entwickelten Schirmgitterröhren Anfang der dreiziger Jahre erlaubten dann Bereiche um 460 kHz bei ausreichend hoher Verstärkung. Ein Kriterium zur Wahl der ZF ist die Möglichkeit der Störung durch Sender mit einer Frequenz, die dem Doppelten der ZF entspricht. Anfang der sechziger Jahre gab es einen Herstellerhinweis, bei solchen Störungen die ZF um etwa 2 kHz zu verschieben.
danke für die aufschlußreichen Antworten - man lernt immer wieder dazu.
Also wenn ich das alles richtig verstehe , hat sich die ZF, 455kHz, aus den anfänglich vielen Frequenzen als Beste herauskristalliesiert - bei der derzeigen Sendefrequenzverteilung.
Viele Grüße Bernd
.... und vergessen Sie nicht Ihre Antenne zu erden !
hallo Bernd, hallo alle, neuere Radios haben bekanntlich die kleinen keramischen Filterchen, zusätzlich due den herkömmlichen Spulenfiltern. Wenn solche eingesetzt sind, erfordert das den genauen Abgleich auf die Filtermittenfrequenz des Keramikfilters. In unseren Röhrenradios sind solche Filter (bis auf ganz wenige Ausnahmen im Profibereich wo Quarzfilter sitzen), nicht verarbeitet, d.h. die ZF basiert lediglich darauf daß alle beteiligten Kreise dieselbe Mittenfrequenz haben, wie hoch die genau ist spielt dann aber nicht die zwingende Rolle. Wenn ein Radio "455kHz" angegeben hat, kann es durchaus sein daß es auf 470kHz abgeglichen ist, die Angabe ist als "in etwa" zu betrachten. So können wir das pauschalisieren: Unsere Radios sind zwischen 450 und 475 kHz abgeglichen.