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Silitwiderstände haben übliche Bauformen und bestehen aus einer nichtmetallischen Siliciumcarbid- Keramic, welche sehr hohen Temperaturen standhalten kann. Sie wurden dort eingesetzt, wo man mit hohen Anlauftrömen und Verlustleistungen rechnen mußte. Aufgrund ihrer hohen Temperaturbeständigkeit (-1600°C), waren sie in der Lage Überlastungen klaglos hinzunehmen. Ihr Nachteil bestand in der allmählichen Widerstandserhöhung mit zunehmender Alterung.
Silit wurde hauptsächlich für Heizelemente (Silitstäbe) in der Industrie (Silitstaböfen bis 2000°C) eingesetzt. Silit ist heute weitgehend durch modernere Legierungen ersetzt.
an SiC hatte ich auch schon gedacht . Wenn ich mich nicht irre sind solche Widerstände als Zündelektroden-Vorwiderstand in Quecksilberdampflampen zu finden.
Laut alter Literatur wurden Silitwiderstände nur für hochohmige Widerstanswerte verwendet und da auch nur für Gitterableitwiderstände - wo der genaue Wert keine so große Rolle spielt - irgendwo hatte ich mal gelesen , daß der Silitstab in einem Halter gedrückt wird - ähnlich einer Sicherung in einen Sicherungshalter. Da die dabei anliegende Leistung minimal ist haben Die wohl auch länger gehalten.
Vielen Dank für die Info , daß das Material solange verwendet wurde , wußte ich noch nicht. Ich nahm bisher an , daß Diese schnell durch Kohleschichtwiderstäne verdrängt wurden.
Viele Grüße Bernd
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Silitwiderstände waren hochohmige Bauelemente, zum Beispiel 3 MOhm und waren steckbar ausgeführt. Sie saßen unter anderem im Gitterkreis der alten Röhrenschaltungen. Ich nehme an, daß zu dieser Zeit hochohmige Widerstände nur unter Verwendung von Silit hergestellt werden konnten. Es gab in dieser Zeit auch hochohmige Widerstände, die in einem Glasgehäuse eingebaut wurden.
die Widerstände im Glasgehäuse , die Du meinst sind wohl die von LÖWE , welche auch in der 3NF verbaut wurden . Aber auch zu DDR-Zeiten wurden noch Hochomwiderstände im Glasgehäuse gebaut - so ab einige MOhm bis TeraOhm - die halten sogar 1kV aus.
Viele Grüße Bernd
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Die alten Widerstände von Löwe habe ich gemeint, war mir aber mit dem Hersteller nicht mehr absolut sicher und deshalb auf die Angabe verzichtet. Spätere Widerstände im Teraohmbereich waren ebenfalls in einem Glasgehäuse konfektioniert. Mit der Einführung der Kriechstromtechnik (MOS- Schaltkreise) wurden Widerstände oberhalb 10 MOhm ja wieder interessant. Zur Zeit der Röhre fällt mir nur die Gitterstromanlaufschaltung mit einem Ableitwiderstand von 10 MOhm ein.
Höchstomwiderstände wurden aber für geringere Anforderungen bis max. 500V auch als normale grünlackierte Widersände bis etwa 1GOhm hergestellt . Und für Konsumgüter wurden sowieso nur normale Ausführungen verwendet. Die Glasgekapselten wurden u.a. in der Kernstrahlungsmeßtechnik verwendet - dort wo man schon sagen kann , da werden einzelne Elektronen gezählt.
Viele Grüße Bernd
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Hochohmige Widerstände habe ich gebraucht, um den Sperrwiderstand von Siliziumdioden zu simulieren. Damit konnte die Abweichung von einem eingestellten Grenzwert im Langzeittest kontrolliert werden. Von den mit Glas verkappten Widerständen habe ich mal zwei Stück gehabt, aber der Zahn der Zeit. Ich weiß nicht einmal mehr, wer diese in der DDR hergestellt hat. In diesem Zusammenhang fällt mir die letzte Röhrenschaltung ein, die ich gebaut habe. Das war ein Meßverstärker, um Ströme in der Größenordnung von nA zu messen. Alles andere war diskrete Halbleiterei.
wer Die hergestellt hat weiß ich jetzt aus dem Hut auch nicht . Irgendwo habe ich aber noch paar originalverpckte . Da müßte ich aber mal wühlen. Also wenns interessiert - bitte Bescheid geben .
Viele Grüße Bernd
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