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Wumpus-Gollum-Forum von "Welt der Radios".
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Netzspannung 240V
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31.08.09 20:20
Wolle 

WGF-Premiumnutzer

31.08.09 20:20
Wolle 

WGF-Premiumnutzer

Re: Netzspannung 240V

Hallo alle zusammen.

Ich möchte auf eine "Gemeinheit" hinweisen, die durch das Einschalten einer Induktivität in den Primärstromkreis aufgetreten ist. Zur Zeit der UHF- Konverter gab es ein Modell (Konverter 2), das seine Betriebsspannung durch einen kleinen Trafo bezog. Dieser wurde in Reihe mit dem Fernsehgerät geschaltet. Vorteilhaft bei dieser Lösung ist, daß der Konverter mit dem Ausschalten des Fernsehgerätes ebenfalls ausgeschaltet war. Bei vielen Geräten trat aber dabei ein Brummbalken auf. Wurde das Fernsehgerät direkt mit dem Netz verbunden, verschwand der Balken. Es wäre möglich, daß bei Allstromradios ein abstimmbares Brummen auftritt.
Das Problem mit den Konvertern ließ sich minimieren oder beseitigen, wenn man die beiden Anschlüsse des Trafos über Drosseln (10 µH) führte. Mein Bedarf an diesen kleinen Teilen wuchs dadurch sprunghaft an.

Mit vielen Grüßen.
Wolle

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31.08.09 20:48
roehrenfreak

nicht registriert

31.08.09 20:48
roehrenfreak

nicht registriert

Re: Netzspannung 240V

Huch, Wolle,

das ist mir, ehrlich gesagt, neu - danke für den Hinweis! Bei den hier eben durchgeführten Experimenten ist die von Dir beschriebene Erscheinung gottlob ausgeblieben. Das muß aber nichts heißen. So wäre es schön, wenn man, durch diesen Thread angestoßen, kräftig weiter "forscht" und uns die Erkenntnisse wissen läßt. Dafür im Voraus auch schon mal ein dickes Dankeschön! Getreu dem Motto: "Wissen ist Macht - ich weiß nix, macht nix!"

Freundliche Grüsse,
Jürgen rf

Noli turbare circulos meos (Störe meine KREISE nicht! - Archimedes)

01.09.09 08:47
Pluspol 

WGF-Premiumnutzer

01.09.09 08:47
Pluspol 

WGF-Premiumnutzer

Re: Netzspannung 240V

Hallo Wolle,

wie man sieht, treten oft unerwartete Efffekte beim Zusammenschalten von Gräten auf. So können beim Anschluss von Tonbandgeräten oder Plattenspielern an den Radioverstärker unerwünschte Brummschleifen auftreten. Bei der Serienschaltung der Niederspannungswicklung eines Heiz- oder Kleinspannungstrafos mit dem Netzteiltrafo des Radios, kann es je nach verwendetem Typ bei einer unbeschalteten 220V-Wicklung des Heiztrafos dazu kommen, daß an dieser Wicklung eine unerwartet höhere Spannung, als die vermuteten 220V anliegt und es zu unkontrollierten Verhältnissen, wie Spannungs-oder Isolationsdurchschlägen kommt. Man hat da einen Spannungsteiler aus zwei Teilinduktivitäten, bei denen sich die Spannungen nach dem Verhältnis des jeweiligen Scheinwiderstands aufteilen und eben nicht so, wie das der Nenngröß entspräche. Deshalb würde ich die Primärwicklung entfernen und die Kleinspannungswicklung neu mit Anzapfungen versehen.
Mit besten Grüßen von Dietmar

01.09.09 08:51
Franz 

Einsteiger

01.09.09 08:51
Franz 

Einsteiger

Re: Netzspannung 240V

Hallo zusammen,
die Methode, Netz Spannungen mit Drosseln oder Kondensatoren individuell anzupassen sehen Kraftwerker nicht so gerne, da dadurch die Netze mit Blindströmen belastet werden. Das mag bei den kleinen Werten nicht so tragisch sein, aber wenn es allgemein in grösserem Stil erfolgt, Kleinvieh macht auch Mist, summiert es sich. D.h. wenn schon, dann immer C +L zur Kompensation zusammen. Beispiel für die Adition von "Kleinvieh" die Leuchtstoffröhrenbeleuchtung ist aus diesem Grunde immer mit Kompensationskondensator ausgestattet ( der berühmte mit dem PCB ).
Grüsse Franz

01.09.09 11:02
Pluspol 

WGF-Premiumnutzer

01.09.09 11:02
Pluspol 

WGF-Premiumnutzer

Re: Netzspannung 240V

Hallo Franz,

da hast Du prinzipiell schon recht, aber das fällt hier tasächlich kaum ins Gewicht. Die zusätzliche Vorschaltinduktivität für den Gerätetrafo ist ja eigentlich soetwas, wie eine "Pseudoerhöhung" der Windungszahl des Primärkreises vom Trafo des Radios. Und wenn das Kraftwerk eben die Netzspannung zwischen den Außenleitern von 380V auf 400V erhöht hat, muß und wird der Nutzer oder Hersteller von Gerätetrafos auch die Windungszahl der Primärseite des Trafos erhöhen, um das verschobene Übersetzungsverhältnis wieder auf normal zu korrigieren, was ganz automatisch die induktive Belastungskomponente mit erhöht. Hier arbeiten die Kraftwerke mit automatischen und variablen Kompensationstechniken. So halte ich Jürgens Vorschlag vom Prinzip her schon für gut und geeignet.
Mit besten Grüssen von Dietmar

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