Hallo, von der Firma *** habe als Antowort eine Aufstellung erhalten. Die ich hier zeigen möchte.
Je nach Gegend hat man früher also den Spannungseinsteller anders eingestellt, auf dem "Land" waren sicherlich keine 220V immer vorhanden, in der Nähe eines Umspannwerkes sicherlich schon.
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10.06.09 21:42
roehrenfreak
nicht registriert
10.06.09 21:42
roehrenfreak
nicht registriert
Re: Netzspannung 240V
Hallo Kabelfinder,
so kann man > Geräte früher sterben lassen > den Energiverbrauch steigern > daraus resultierende Gewinne optimieren
Klasse, ne? Eine Qualitätssteigerung kann ich nicht erkennen, eher das Gegenteil
Dem Fazit von roehrenfreak kann ich nur zustimmen . Habe bei menem Philips Oldie ( 1950 ) aufgrund sehr heller Skalenlampen mal die Heizspannung gemessen 6,8 V statt 6,3 V 4,3 V statt 4 V ! Also ausserhalb der 5% Tolleranz . Anode O. K. Bei 245 V Einstellung war es zuwenig 6 V , 3,7 V . Unterheizung schadet ja auch ; Endröhre , Gleichrichterröhre sind ja besonders gefährdet . Mit Vorwiderständen habe ich es dann hinbekommen . Ist aber auch nur eine Notlösung . Da kann man nichts machen ausser einer teuren Trafolösung . Nicht jeder Fortschritt ist wirklich für alle ein Fortschritt .
was wäre denn von der Überlegung zu halten, statt mit Vorwiderständen die Energie in nutzlose Wärme umzusetzen mit einer in Reihe zum Gerät geschalteten Vorschaltdrossel die überschüssigen 10 bis über 20Volt zu "plätten"? Eine solche Drossel könnte man leicht aus einem alten Netztafo mit einer 12-Volt-Sekundärwicklung realisieren (die Primärseite bleibt offen und wird sicherheitshalber isoliert!). Ein sofort durchgeführter Stichproben-Versuch damit förderte bei mir folgende Ergebnisse zu Tage:
> Netzspannung am Stelltrafo auf 235Volt eingestellt > Der als Vorschalt-Drossel verwendete Trafo war ursprünglich für sek. 12Volt bei ca.1Amp. ausgelegt > Ein Lötkolben von 100Watt, reiner ohmscher Verbraucher also, bekommt mit Vorschaltdrossel 220Volt ab > Ein VE301 dyn GW, ebenfalls ein ohmscher Verbraucher von etwa 20Watt, erhält 223Volt > Ein typisches 50er-Jahre-Radio mit Netztrafo, im Versuch ein MENDE 350-10W, hat bei rund 50Watt 217Volt anstehen > Wärmeentwicklung an der Drossel nach einer halben Stunde Betriebszeit: Fast nicht spürbar
Möchte meinen, daß man damit leben kann und eine sehr simpele Lösung ist es obendrein, oder?
nachdem wir bei der Vorschaltdrossel angelangt sind, bringe ich nun den Vorschaltkondensator in´s Spiel. Er bietet die gleichen Vorteile wie die Spule, ist aber von den Abmessungen sicherlich kleiner und wohl auch kostengünstiger. Die Bemessung des Kondensators erfolgt analog der Vorschaltspule, wobei lediglich Xl und Xc vertauscht werden.
Lange Zeit wurden solche Kondensatoren verwendet, um die Leistung der Lötkolben in einer Werkstatt währen der Lötpausen zu reduzieren und einer Verzunderung der Lötspitzen entgegen zu wirken; später gab es dann Temperatur geregelte Lötkolben.
Hallo Jürgen ! Gute Lösung des Problems! Man könnte ja zur Feineistellung einen Trafo mit meheren Abgriffen nehmen . 8 V , 10 V , 12 V , 15 V usw . Das bildet ja dann einen Strom - trafo , je höher der Stom an der Niederspannungswicklung , desto mehr Spannung an der 230 V Seite . Wäre damit , zumindest eine grobe Überwachung der Stromaufnahme ( Betrieb über längeren Zeitraum ) möglich . Ein Trafo mit solchen Spannungsabriffen ist teurer als der mit einer Spannung , aber immer noch wesentlich günstiger als ein 230 V Stelltrafo . Wenn man den passenden Wert ermittelt hat kann man ja einen günstigen Trefo mit einer Sekundärspnnung nehmen .
Auch eine gute Idee . Hab auch daran gedacht bin aber persönlich nicht so ganz davon überzeugt . Da nur 5 - 20 V weg müssen haben die C's ja grosse Werte , einige uF . Da kommen wohl auf Dauer nur Motor o .ä. C's aus der Starkstromtechnik in Frage . Die kosten auch was und sind auch nicht so klein . Aber rechnen und probieren könnte man ja mal .
wenn das so problematisch mit der Spannung ist, müsste ich meine alten Geräte ja auch schützen. Es steht aber 220 V +- 10%, teilweise auch gleich (max.) 240 V drauf. Hatte das grosse Glück einen Stelltrafo(Ringkern) zu ergattern, als zur "Wende" bei uns in der Strasse ein Laborgrosshandel auf den Müll kam. War noch in der Originalverpackung mit Beschreibung. Bei Festanschluss sogar bis 20 A.
Wenn man die Sekundärseite(12V) als Drossel nutzt, kann man den Primäreingang(220V) nicht einfach unbeschaltet, also ohne Last im Leerlauf betreiben. Bei dieser Variante wird in der unbelasteten Primärspule, der 220 Voltseite, eine relativ höhere Spannung induziert, als die 220V, für die Isolationswerte der Wicklung ausgelegt sind. Die Frage ist, wie lange das der Trafo mitmacht, bis es zu Isolationsdurchschlägen kommt. Ähnliches Prinzip, wie bei einem Stromwandler dessen Ausgangsseite, die eigentlich am Meßwerk liegt, offen bleiben würde. Wenn schon ein alter Heiztrafo, dann würde ich die Primärwicklung entfernen, die Wicklungen der 12 Voltseite wieder aufbringen und so klare und überschaubare Spannungsverhältnisse bewahren. Mit besten Grüssen von Dietmar
zu unserer Nervenberuhigung habe ich den Versuch mit dem Lötkolben noch einmal zusammengebaut und gemessen, was an der (ex)Primärwicklung ansteht. Es sind gerade einmal etwa 205 Volt. Also kein Problem, denke ich. Wenn man sich jedoch die Arbeit machen möchte kann man selbstredend die Prim.-Wicklung entfernen, insbesondere von beschädigten Trafos - da hast Du dann sicherlich recht. Und wenn man schon dabei ist kann man auch eine Drossel mit einer probaten Anzahl Abgriffe für eine Stufenschaltung wickeln. Das ist dann schon fast die "Königsklasse".