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Wumpus-Gollum-Forum von "Welt der Radios".
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Mischertypen
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16.11.19 20:28
Matu 

WGF-Premiumnutzer

16.11.19 20:28
Matu 

WGF-Premiumnutzer

Re: Mischertypen

Hallo


@MB-Radio

....wer lesen kann ist klar im Vorteil....

Matu

!
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18.11.19 12:32
Matu 

WGF-Premiumnutzer

18.11.19 12:32
Matu 

WGF-Premiumnutzer

Re: Mischertypen

Hallo,

einen Mischer habe ich auch noch.
Soweit ich das verstanden habe werden die Kerne in die Sättigung getrieben, und damit kommt eine Mischung zu Stande.
Aber wie das genau funktioniert weiß ich nicht.

Link: http://www.wireless.org.uk/mechrx.htm

Gruß

Matu

18.11.19 13:00
Audionis 

WGF-Nutzer Stufe 2

18.11.19 13:00
Audionis 

WGF-Nutzer Stufe 2

Re: Mischertypen

HB9 hat da ja einen sehr schönen Thread eröffnet. Danke!

Eine schöne Sammlung von Mischertypen hat auch UR5FFR auf SMHAM erstellt (leider nur in russischer Sprache, aber die Schaltbilder sind ja universell):
https://smham.ucoz.ru/publ/12-1-0-317
https://smham.ucoz.ru/publ/12-1-0-318


Beste Grüße
Chris
vy 73 de OE3HBW

19.11.19 12:09
HB9 

WGF-Premiumnutzer

19.11.19 12:09
HB9 

WGF-Premiumnutzer

Re: Mischertypen

Hallo Matu,

der Mischer mit den gesättigten Drosseln funktioniert fast gleich wie der Dioden-Mischer. Die gesättigte Drossel hat keine Induktivität, ist also ein Kurzschluss, während die ungesättigte eine hohe Induktivität hat, also für die HF einen Unterbruch darstellt. Die Sättigungsfeldstörke (oder der Sättigungsstrom) ist dabei das Äquivalent zur Dioden-Fluss-Spannung: die hohe Oszillatorleistung sättigt die Drosseln, während die niedrige HF-Leistung für die Sättigung nicht reicht und somit entsprechend der Oszillatorspannung geschaltet werden kann.
Damit die Oszillatorspannung von der HF-Spannung entkoppelt ist, werden zwei Drosseln für die HF in Serie, für den Oszillator aber in 'Anti-Serie' geschaltet. So sättigt der Oszillator beide Drosseln, die auf die HF-Seite induzierten Spannungen heben sich aber gegenseitig auf.

Einen wichtigen Unterschied gibt es aber:
Während Dioden bekanntlich nur in einer Richtung leiten, gilt das bei Drosseln nicht, die sättigen in beide Richtungen gleich (ausser man bringt mit einem Permanentmagnet eine Vormagnetisierung auf). Daher ist die Schaltfrequenz (also die effektive Oszillatorfrequenz für die Mischung) die doppelte Oszillatorfrequenz. Um eine symmetrische Mischung zu haben (also die HF abwechselnd invertiert und nicht invertiert zum ZF-Ausgang zu schalten), braucht man zwei um 90° phasenverschobene Oszillatorspannungen.

Gruss HB9

08.07.20 15:26
HB9 

WGF-Premiumnutzer

08.07.20 15:26
HB9 

WGF-Premiumnutzer

Re: Mischertypen

Hallo Jens,

ein Mischer eignet sich nicht zur Detektion von Frequenzabweichngen, sondern nur zur Detektion von Phasenverschiebungen (Grundprinzip der PLL).
Für die Detektion von Frequenzabweichungen nimmt man einen FM-Demodulator, gut geeigent ist z.B. der Phasendiskriminator: https://www.wumpus-gollum-forum.de/forum...&thread=536
Dieser liefert eine Spannung, die proportional zur Frequenzabweichung ist, der Messbereich und damit auch die Empfindlichkeit wird durch die Güte des Referenz-Schwingkreises bestimmt (das ist derjenige, an dem die Dioden angeschlossen sind).

Gruss HB9

11.06.21 15:15
HB9 

WGF-Premiumnutzer

11.06.21 15:15
HB9 

WGF-Premiumnutzer

Re: Mischertypen

Hallo zusammen,

es gibt (oder gab) eine interessante Röhre für einen halbsymmetrischen Mischer, die 7360 von RCA. Diese hat wie eine normale Pentode eine Kathode, Steuer- und Schirmgitter. Danach folgen aber zwei separat herausgeführte Ablenkplatten und darüber zwei ebenfalls separat herausgeführte Anoden. Mit den Ablenkplatten kann der Elektronenstrahl wahlweise auf die eine oder andere Anode gelenkt werden und damit kann man eine Multiplikation erreichen, indem man das Signal an den beiden Anoden gegenphasig auskoppelt, so wie hier mit einer Doppeltriode gemacht:

https://www.wumpus-gollum-forum.de/forum...p;id=1573650558

Die HF wird dabei am Steuergitter eingespeist, das Oszillatorsignal gegenphasig an den beiden Ablenkplatten (es geht auch asymmetrisch, dann wird eine Ablenkplatte auf festes Potential gelegt, ist aber nicht so gut, weil sich die kapazitiven Verkopplungen nicht aufheben). An den beiden Anoden wird das Mischprodukt mit einem Symmetrieübertrager ausgekoppelt. Gegenüber der Lösung mit der Doppeltriode hat diese Schaltung den Vorteil, dass man die HF hochohmig am Steuergitter einspeisen kann und das Steuergitter gegenüber dem Oszillator mit dem Schirmgitter abgeschirmt ist, was eine zusätzliche Reduktion der Oszillator-Abstrahlung bringt.
Hier ist die Kurzbeschreibung der Röhre zu finden: www.radiomuseum.org/tubes/tube_7360.html

Gefunden habe ich diese Röhre bei der Reparatur des KW-Transceivers 'CQ110' von NEC, dort dient sie als Grossignal-fester Empfangsmischer.

Gruss HB9

Zuletzt bearbeitet am 11.06.21 15:17

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