Hallo zusammen.

Im Industriegebiet Schöneweide hatte man mit der Netzspannung wenig Probleme. In Spitzenzeiten brach diese auf etwa 205 Volt ein und erforderte damit keine Nachregelung. Anders sah es in Kleingärtenkolonien aus. Hier waren im Extremfall nur noch 140 Volt vorhanden. An Fernsehen war dabei nicht mehr zu denken und auch ein Stelltrafo war überfordert. Einige brauchten den Stelltrafo, um eine verbrauchte Bildröhre zu "kaschieren". Hier wurde dann bewußt Überspannung eingestellt, um ein besseres Bild zu erhalten.

Mit vielen Grüßen.
Wolle

Hallo Wolle,
da haben die uns in den Prüfungen mit 3% Spannungsabfallberechnungen genervt.
Das hätte ich früher wissen sollen.
220V-140V mal Strom = Wärme !
Im Winter brauchtet Ihr wohl keine Heizung?
Habt Ihr die Kolonie an 10qmm dranhängen gehabt?

Spass beiseite, die Sicherheitshinweise hier im Forum sind wirklich berechtigt. Die Wärmeentwicklung an den Klemmstellen ist enorm. Da verbrennt man sich im wahrsten Sinne des Wortes die Finger. Außerdem ist die Sache gefährlicher, denn eine "glühende" Röhre oder einen "leuchtenden" Widerstand sieht man. Eine Aluleitung mit 60° nicht.

Gruß an Alle

Kabelfinder

Hallo Wolle,
vieleicht wurde die Anlage für 20 Benutzer geplant und im Laufe der Zeit mit 100 Benutzer/Verbraucher belastet.
Etwas ähnliches sehe ich immer wieder, bei alten Häusern (Jahrhundertwende). Die Anlagen dort sind für ganz andere Benutzergewohnheiten (und Verbräuche) geplant.
Sieh Dir z.B. Deinen Staubsauger an, heute ca. 1Kw und früher?

Solange Du min. einmal im Jahr in Deinen Sicherungskasten siehst und dort keine "Fähnchen" oder Schmorstellen findest, ist alles ok (hoffentlich) ok.

Die Physik gilt unverändert weiter, nur heute fahren Autos auf Schienen (Werbung).

Gruß aus der Elektrozone

Kabelfinder

Hallo Kabelfinder,

auf die Antwort des Versorgers sind wir alle natürlich sehr gespannt. Aus der damaligen Zeit dürfte sicherlich nur noch wenige Mitarbeiter leben, so dass sich die Recherche auch für die EVUs schwierig gestalten mag.
Bezüglich des Copyrights steht in den Regeln, dass sich Zitate auf das Nötigste beschränken, als solche gekennzeichnet werden nicht mehr als max. 3 Zeilen umfassen sollen. Zudem muss erkennbar sein, wer der Urheber des Zitats ist.
Besser dürfte es daher sein, inhaltlich mit eigenen Worten den Sachverhalt (des Zitats) dazulegen.

Viele Grüße
Klaus

Hallo zusammen,

da die Frage offenbar nicht belegbar zu klären ist, habe auch ich mich an meinen Versorger gewandt.
Telefonisch erhielt ich von EON-Avacon folgende Auskunft (ohne Gewähr): Da früher die Nennspannung von 220V um +/- 10% schwanken durfte, gab es insbesondere in Einspeisungsnähe eine recht hohe Spannung von bis zu 242V. Um die Geräte dann vor Schäden zu schützen, konnte man einige entsprechend umschalten.
Eine andere Erklärung wusste der Mitarbeiter auch nicht, hielt diese aber für die plausibelste.

Viele Grüße
Klaus

Hallo zusammen,

da sieht man mal wieder, wofür das WGF alles gut ist.

Mit freundlichen Grüssen Rainer (Forum-Admin)

Möge die Welle mit uns sein.