Wir klären Fachbegriffe, Technik mal nicht bierernst betrachtet. |
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06.09.16 19:59
Wolle WGF-Premiumnutzer
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06.09.16 19:59
Wolle WGF-Premiumnutzer
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Re: Wir klären Fachbegriffe, Technik mal nicht bierernst betrachtet.
Hallo Martin.
Martin.M: alle HF-Spulen und viele Wickelkondensatoren haben ein kaltes Ende. lG Martin
Auch mein Lötkolben hat ein kaltes Ende. Vor dem Gebrauch unbedingt kontrollieren, wo es sich befindet. LG. Wolle.
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06.09.16 22:47
Uli WGF-Premiumnutzer
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06.09.16 22:47
Uli WGF-Premiumnutzer
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Re: Wir klären Fachbegriffe, Technik mal nicht bierernst betrachtet.
Wolle: Auch mein Lötkolben hat ein kaltes Ende. Vor dem Gebrauch unbedingt kontrollieren, wo es sich befindet. LG. Wolle.
Das ist doch einfach: 50:50 Chance! Wenn man nach der Arbeit angebackene und verkohlte Hautreste vom Werkzeug abkratzen muss, dann hat man unterwegs irgendwann mal das falsche Ende erwischt.
Statt dem Lügenstift bietet sich übrigens eine Stricknadel an, die gibt zuverlässig Auskunft, wo "Dampf" drauf ist. Hab ich als Kind getestet. Wo's kribbelt ist Strom, nix kribbel = nix Strom. Kinderleicht :)
Daß schwarz rot ist und plus minus, das hatten wir schon geklärt?
Das "Lampe" ist übrigens der korrekte französische Fachbegriff für unsere heißgeliebten Glühkolben und -kölbchen.
Zuletzt bearbeitet am 06.09.16 22:50
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07.09.16 06:04
Wolle WGF-Premiumnutzer
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07.09.16 06:04
Wolle WGF-Premiumnutzer
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Re: Wir klären Fachbegriffe, Technik mal nicht bierernst betrachtet.
Hallo Uli.
Uli: Das ist doch einfach: 50:50 Chance! Wenn man nach der Arbeit angebackene und verkohlte Hautreste vom Werkzeug abkratzen muss, dann hat man unterwegs irgendwann mal das falsche Ende erwischt. Statt dem Lügenstift bietet sich übrigens eine Stricknadel an, die gibt zuverlässig Auskunft, wo "Dampf" drauf ist. Hab ich als Kind getestet. Wo's kribbelt ist Strom, nix kribbel = nix Strom. Kinderleicht :)
Statt der 50:50 - Chance hätte ich lieber den Joker, oder die Chance, einen Experten, zum Beispiel Wumpus zu befragen. Zumal es im "bleifreien" Zeitalter nicht mehr nur bei verkohlten Hautresten bleiben wird. Hier ist mit tiefgreifender Karbonisation zu rechnen. Mit vielen Grüßen. Wolle.
P.s. Seit ich um die Gefahren des konventionellen Lötens weiß, verwende ich nur noch Woodsches Metall. https://de.wikipedia.org/wiki/Woodsches_Metall
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07.09.16 23:53
Uli WGF-Premiumnutzer
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07.09.16 23:53
Uli WGF-Premiumnutzer
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Re: Wir klären Fachbegriffe, Technik mal nicht bierernst betrachtet.
Flachs beiseite: Lötet hier wirklich jemand bleifrei? Nicht die Leute jetzt, die das im Beruf müssen. Sondern daheim, so hobbymässig?
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08.09.16 01:12
Wolle WGF-Premiumnutzer
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08.09.16 01:12
Wolle WGF-Premiumnutzer
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Re: Wir klären Fachbegriffe, Technik mal nicht bierernst betrachtet.
Hallo Uli.
Die Notwendigkeit des bleifreien Lötens ergibt sich, wenn Du Technik instand setzen musst, die bleifrei gelötet wurden. Zumindest muss Dein Lötkolben eine höhere Temperatur haben. Ob Du dann bleifreies Zinn einsetzt, oder eine gewohnt glänzende Lötstelle mit normalen Lötzinn herstellst---? Auf jeden Fall konnten Dich bleifreie Lötungen als aussetzende Verbindung zur Verzweiflung treiben. SMD- bestückte Schaltungen ließen bei der Reparatur viel Freude aufkommen. Bei älterer Technik stellt sich die Frage nicht. Hier arbeitet man mit normalen LS60.
Mit vielen Grüßen. Wolle.
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08.09.16 01:54
Uli WGF-Premiumnutzer
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08.09.16 01:54
Uli WGF-Premiumnutzer
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Re: Wir klären Fachbegriffe, Technik mal nicht bierernst betrachtet.
Gut, für das "moderne Geraffel" hab ich dann meine gute alte Benzin Lötlampe, der ist egal ob mit oder ohne Blei. Bloß sollte man sich da auf keinen Fall auf das 50:50 verlassen sondern unbedingt jemanden fragen, der sich damit auskennt, welches Ende man bei der Arbeit in die Hand nimmt ;)
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08.09.16 18:47
Martin.M WGF-Premiumnutzer
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08.09.16 18:47
Martin.M WGF-Premiumnutzer
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Re: Wir klären Fachbegriffe, Technik mal nicht bierernst betrachtet.
hallo Wolle,
alte Tek bilden hier eine Ausnahme, die wollen bleihaltig mit einem Silberanteil von 3% oder mehr, wegen ihrer keramischen Lötleisten. Damit kein 60 ohne Silber genommen wird hat jeder alte Tek ein kleines Röllchen mit seinem Silberzinn an Bord
lG Martin
Zuletzt bearbeitet am 08.09.16 18:48
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08.09.16 18:52
Wolle WGF-Premiumnutzer
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08.09.16 18:52
Wolle WGF-Premiumnutzer
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Re: Wir klären Fachbegriffe, Technik mal nicht bierernst betrachtet.
Hallo Martin.
"Exoten" habe ich zunächst nicht berücksichtigt.
Mit lieben Grüßen. Wolle.
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08.09.16 21:09
Martin.M WGF-Premiumnutzer
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08.09.16 21:09
Martin.M WGF-Premiumnutzer
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Re: Wir klären Fachbegriffe, Technik mal nicht bierernst betrachtet.
hallo alle, da die Erklärung noch fehlt, das kalte Ende ist der masseseitige Anschluß, also gegenüber vom Halbleiter. Kann auch an +Ub liegen. Der signalseitige Anschluß ist somit das heiße Ende. In Bastelbüchern liest man oft bei der wickelanleitung von Filtern: sekundär 4 Wdg. vom kalten Ende. So ist das gemeint
Wickelkondensatoren die etwas abblocken sollen werden mit der Seite an Masse bzw. + gelegt die den Ring hat, das ist die Außenseite der Wicklung. So schirmt er sich etwas besser ab.
lG Martin
p.s. der nächste vorschlag wäre Einpfeiffen
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09.09.16 08:07
Wolle WGF-Premiumnutzer
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09.09.16 08:07
Wolle WGF-Premiumnutzer
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Re: Wir klären Fachbegriffe, Technik mal nicht bierernst betrachtet.
Hallo Martin, hallo alle zusammen.
Der Begriff des "Einpfeifens" eines Empfängers gehört in die frühen Jahre des Rundfunks. (Audionversuchserlaubnis) Durch eine starke Rückkopplung bis zur Selbsterregung wurde eine Schwebung zwischen Senderfrequenz und Empfangsfrequenz zur leichteren Abstimmung erreicht. Eine einstellbare Rückkopplung war in Deutschland erst später erlaubt, weil sie andere Rundfunkhörer stören konnte. (unerwünschter Oszillator). Weiterhin wird (wurde) der Begriff "Einpfeifen" auch im Amateurfunkbetrieb verwendet, um eine gewünschte Station optimal abzustimmen.
Mit vielen Grüßen. Wolle.
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