Arno_Jeff:Da wir praktisch ausschließlich UKW hören, wurde ich jahrelang nicht auf diese doch sehr massiven Störungen aufmerksam.
fein, dass Du den Übeltäter so schnell finden konntest. Trotzdem bleiben wahrscheinlich eine Menge Störungen aus der Umgebung. Rainers Video zeigt dies deutlich an. Beim Detektorempfang habe ich wenig Probleme auf LW/MW/KW. Nehme ich aber einen empfindlichen Weltempfänger, dann wird es bei mir haarig. Die meisten Störquellen sind in der eigenen Wohnung... und dann kommt die Nachbarschaft. Zwischen 150- 2000kHz ist es besonders arg ! Nach ca. 150m erreiche ich die Wildnis. Dann verschwinden die groben Störungen......ein Rest bleibt.
UKW ist aufgrund der Wellenlänge meist störungsfrei.
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bei uns ist die Straßenbahn besonders übel. Wenn ich im Auto MW höre (z.B. "Stimme Russlands"), und in der Nähe der Bahn vorbeifahre, besonders wenn eine solche dort fährt, dann ist nur noch Gekreisch zu hören.
besonders die sogenannten Chopper, die die Zwischenkreise der Motorumrichter konstant auf die benötigte DC- Zwischenkreisspannung halten , takten im höheren kHz Bereich. Wenn der Motor der Bahn (neuer) kein Gleichstrommotor ist, wird auch dreiphasig gepulst, um den sogenannten Lattenzaun für den sinusförmigen Stromverlauf zu erzeugen. Erst über die Induktivitäten im Phasenstrang, wird dann ein wirklicher Sinus erzeugt. (Motor/ Drosseln etc.)
Die Taktfrequenz liegt zwischen 5 - 20 kHz. Bei Bahnen so um 7kHz. Das knaspelt und knistert enorm. Die Hersteller dieser Technik müssen aber bestimmte EMV Richtlinien und Normen einhalten. In unserer Firma benutzen wir Frequenzspektrumanalyser, um die Abstrahlung im Typtest nachzuweisen. Ein total spannendes Thema. Leider nicht meins !
ich sitze in Dresden in meinem Hobby-Keller und empfange mit meinem VE301dyn BR5+ auf ca. 800kHz und natürlich auch andere Sender. Trotz meiner Sparlampen ! Als Antenne dient das Fallrohr der Dachrinne und als Erde die Zentralheizung. Ab und zu knackt mal ein Lichtschalter, doch das war früher auch nicht anders, wenn man keine Hochantenne benutzte.
Vor einem reichlichen Jahr ging überhaupt nichts mehr und zwar von Langwelle bis UKW. Mit dem gleichen Radio, wie Wumpus auf youtube vorführt, habe ich festgestellt, dass die Störungen noch im Umkreis von 300 Metern den AM-Bereich gestört haben. Die Störungen waren so stark, dass sie mit einfachen Mitteln nicht zu lokalisieren waren. Nachdem ich auch erstmal meine eigene Wohnung gecheckt habe und mir sicher war, dass ich nicht selbst der Übeltäter war, habe ich den Stördienst von der Bundes-Netzagentur um Hilfe gebeten.
Deren erste Frage war, ob der Empfang des Ortssenders gestört wäre. Also habe ich meine Stereoanlage auf Mittelwellen-Ortssender eingestellt und schöne laute 100Hz-modulierte Störung per Telefon vorgeführt. Daraufhin wurde ein kurzfristiger Ortstermin angeboten. Es kamen zwei sehr kompetente Mitarbeiter mit ihreem gut ausgerüsteten Messwagen und mit portablem Nahpeilempfänger und fanden den Störer. Wegen der extremen Störfeldstärke waren diese qualifizierten Mitarbeiter mit ihrer guten Ausrüstung hoch gefordert, die Störung zu lokalisieren.
Gefunden wurde schließlich ein Videorekorder, dessen Schaltnetzteil die Störung verursachte.
Ich möchte allen Mut machen, den Stördienst zu Hilfe zu rufen. Jedenfalls habe ich gute Erfahrung gemacht.
um vielleicht selbst Störquellen (besonders in Nahfeld) einpeilen zu können, habe ich bei Youtube ein weiteres Video gespeichert. Es zeigt, wie man im starken Nahfeld einer Störquelle mit Hobby-Möglichkeiten weiter kommt:
Rainers Kurzvideos zeigen anschaulich, wo mitunter auch nicht vermutete Störquellen in unserer unmittelbareren Nähe sein können und wie sie mit einfachen Mitteln auffindbar sind. Trotz der intensiven Admintätigkeit hat sich Rainer Zeit genommen dieses Thema mit "Ton und Bildern" zu beleben. Ich denke, dass das für den Liebhaber alter Radios und des AM-Empfangs eine leicht nachvollziebare Hilfe sein kann. Allen "Lesern" und WGF-Mitgliedern ein angenehmes Wochenende.