NordMende Condor 58 |
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27.09.09 13:14
MTG20 WGF-Nutzer Stufe 3
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27.09.09 13:14
MTG20 WGF-Nutzer Stufe 3
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Re: NordMende Condor 58
Hallo Stefan,
eigentlich ist mir nicht klar, warum Du das alles unbedingt mit einem alten Röhrenradio machen willst. Ich sammele Musikschränke und Tonbandgeräte, würde da aber nie einen PC anschließen. Für mich sind die Sammelobjekte eigentlich nicht für den täglichen Gebrauch bestimmt. Hast Du nicht irgendein neueres Stereoteil. Da kannst Du auch Stereoplatten abspielen und der PC liefert auch Stereo. Wie gesagt, der Anschluß an das Radio ist einfacher als die Länge der Beiträge hier, wo Dir jeder helfen will. Die Frage ist nur ob der Effekt sinnvoll ist.
Viele Grüße
Winfried
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27.09.09 14:13
Vorlobrause WGF-Einsteiger
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27.09.09 14:13
Vorlobrause WGF-Einsteiger
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Re: NordMende Condor 58
Moin an alle... also ich habe mir wieder etwas Neues überlegt: Eigentlich ist es Schwachsinn, dass ich alles über das Radio laufen lassen will. Ertsens liefert das Radio ja nur Mono und zweitens will ich doch das Radio so beibehalten wie es ist, halt als Radio.
Ich werde mir auf nem Flohmarkt einen älteren Stereo-Verstärker mit nem Phonoausgang zulegen. Ich glaub, dass das wesentlich sinnvoller ist, da der Verstärker mehr Wums hat, halt Stereo ausgibt und das Anschließen der Lautsprecher einfacher ist.
Das Radio werde ich als Radio verwenden und halt als Verstärker für meine Mundharmonika. In diesem Zusammenhang meine allerletze Frage:
Werden die Röhren im Radio bei Einspeisung des Harp-Sounds stark belastet? Weil ich die Lautstärke schon auf voll aufdrehen muss, damit dieser typisch verzerrte Harpsound entsteht, den man aus dem Blues kennt.
Mit freundlichem Gruß Stefan
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27.09.09 14:40
Vorlobrause WGF-Einsteiger
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27.09.09 14:40
Vorlobrause WGF-Einsteiger
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Re: NordMende Condor 58
...noch eine kleine Frage: Will mir demnächst mal ein Mikro kaufen. Schaue aber erstmal, ob ich auf Flomärkten was finde, sonst muss ich mir ein neues kaufen. Die Meisten sind ja heute schon auf Klinke. Wollte mir jetzt ne Klinkebuchse und 2 Bananenstecker kaufen. Das müsste doch realisierbar sein, diesen Adapter für Klinke zu bauen, oder? Ich frage lieber vorher nochmal, bevor ich mir das Material zulege.
Gruß Stefan
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27.09.09 14:58
Klaus WGF-Premiumnutzer
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27.09.09 14:58
Klaus WGF-Premiumnutzer
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Re: NordMende Condor 58
Hallo Stefan,
du könntest auch Ausschau nach einem Mikro mit 2 Bananensteckern halten oder einem alten 3poligen Diodenstecker; auf Flohmärkten lässt sich vieles finden. Deine Überlegung, einen Adapter Klinke/Banane, lässt sich natürlich ebenso gut realisieren. Fast alles ist möglich.
Viele Grüße Klaus
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27.09.09 15:26
Klaus WGF-Premiumnutzer
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27.09.09 15:26
Klaus WGF-Premiumnutzer
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Re: NordMende Condor 58
Hallo Winfried,
unter einer Impedanz versteht man ein Gebilde, das aus Wirk- und Blindwiderstand besteht. Da der Blindwiderstand (Kondensator, Spule) frequenzabhängig verläuft, gilt das auch für die Impedanz. Gemessen bzw. berechnet wird er meist für f=1KHz. Da Blindwiderstände zu einer Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung führen, darf man die Einzelwiderstände nicht einfach arithmetisch addieren, sondern muss geometrisch vorgehen. Man kann also nicht wie bei reellen Widerständen Rg= R1+R2 rechnen, sondern muss die Phasenverschiebung geometrisch berücksichtigen: Z=(R^2+B^2)^1/2, B steht dabei für den Blindwiderstand Xc=1/2*pi*f*C bzw. Xl=2*pi*f*L, 2*pi*f ist dabei die Kreisfrequenz Omega. Eine Impedanz besteht also aus einem reellen Wert (Wirkwiderstand) sowie den für die Phasenverschiebung verantwortlichen Wert des Blindwiderstandes. Beim Lautsprecher handelt es sich stark vereinfacht um den Spulenwirkwiderstand R sowie die Induktivität. Das ESB (Ersatzschaltbild) sieht zwar noch umfangreicher aus, hier aber soll die Abstraktion genügen. Daraus ergibt sich, dass die Impedanz (in Ohm wie beim Wirkwiderstand) frequenzabhängig ist. Ausführlicher dargestellt - auch unter Zuhilfenahme der komplexen Rechnung - findet man es hier.
Mit Phasen richtigem Anschluss der Lautsprecher ist gemeint, dass beim Anlegen einer Gleichspannung alle Membranen in die selbe Richtung ausgelenkt werden; dazu sind die Lsp. meist mit einem farbigen Punkt gekennzeichnet. Theoretisch würde ein falscher Anschluss bei gleicher Ansteuerung (Mono) zu einer akustischen Auslöschung führen, in praxi dürfte das allerdings kaum vorkommen. Allerdings stellt sich bei meiner Test-CD ein eigentümliches, diffuses Klangbild ein, wie auch vom Hersteller beschrieben.
Leistungsmäßig sollten die Lautsprecher natürlich nicht überlastet werden; bei Parallelschaltung erhalten alle Lsp. das gleiche Signal, bei Reihenschaltung teilen sich die Leistungen auf wie bei der bekannten Reihenschaltung von Widerständen.
Viele Grüße Klaus
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27.09.09 16:10
MTG20 WGF-Nutzer Stufe 3
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27.09.09 16:10
MTG20 WGF-Nutzer Stufe 3
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Re: NordMende Condor 58
Hallo Klaus,
vielen dank für Deine Erklärung. So geht es einem, wenn man in der Schule nicht richtig aufgepaßt hat. Aber soweit sind wir wohl nicht gekommen. Ein kleiner Gedankenblitz bei mir ging ja wenigstens in die richtige Richtung. Nur gut, daß man das beim praktischen Gebrauch nicht alles wissen muß, sonst hätte ich nur Probleme.
Viele Grüße
Winfried
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27.09.09 16:47
Pluspol WGF-Premiumnutzer
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27.09.09 16:47
Pluspol WGF-Premiumnutzer
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Re: NordMende Condor 58
Hallo zusammen
Die richtiige Polung des Lautsprechers hat neben der akustischen Phasenlage bei Mehrfachbetrieb wie Boxen oder Stereo auch noch einem mechanischen Gesichtspunkt. Die Schwingspule in Kopplung mit der L.-Membran wird beim Betrieb in den Luftspalt reingezogen und dort führt sie ihre mechanischen Schwingungen aus, die der Stärke des Stromflusses entsprechen. Bei der Falschpolung wird die Schwingspule aus dem Magntluftspalt herausgedrängt. Diese falschgerichtete Belastung widerspricht der mechanischen Konstruktion und Aufhängung der beweglichen Teile. Das schadet auf Dauer dem Lautsptecher. Da gute Lautsprecher auch ihren Preis haben, ist das ebenfalls zu bedenken. Beste Grüße von Dietmar
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27.09.09 17:11
Wolle WGF-Premiumnutzer
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27.09.09 17:11
Wolle WGF-Premiumnutzer
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Re: NordMende Condor 58
Hallo Dietmar.
Kannst Du bitte Deine getroffenen Aussagen noch einmal in aller Ruhe überdenken?
Mit vielen Grüßen. Wolle
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27.09.09 21:20
nobbyrad58 WGF-Premiumnutzer
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27.09.09 21:20
nobbyrad58 WGF-Premiumnutzer
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Re: NordMende Condor 58
Hallo Pluspol , hallo an Alle !
Ach ich verstehe Deine Aussage nicht so recht . Die LS - Membran wird immer im Normalbtrieb ein und ausgelenkt von der Energie aus der Quelle , wenn es sich , und das ist bei NFrequenz , da es sich um Wechselsrom + Wechselspannung handelt , ja immer der Fall . Der bekannte Monozellentest macht es anschaulich . Einmal kommt die Membran weiter raus , nach dem Umpolen weiter rein als im Ruhezustand , das ist auch Wechselstrom und Wechselspannung wenn auch mit sehr kleiner Frequenz .
MFG Nobby
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27.09.09 21:36
roehrenfreaknicht registriert
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27.09.09 21:36
roehrenfreaknicht registriert
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Re: NordMende Condor 58
Hallo Wolle, hallo Dietmar,
@ Dietmar: Wenn Du Deine Aussage auf einen Freischwingerlautsprecher bezogen hättest, könnte ich Dir beipflichten. Die in den etwa 30er Jahren des letzten Jahrhunderts verwendeten Lautsprecher liegen direkt (ohne Übertrager!) im Anodenstrompfad der Endröhre. Sie werden vom Anoden-Ruhestrom derart vorgespannt, daß die schwingende Stahlzunge in die mittige Position zwischen den Polschuhen gelangt. Wird er verpolt angeschlossen wird die Zunge zu einem Polschuh angezogen, stößt dort u.U. an und kann nicht sauber schwingen - der Lautsprecher arbeitet nicht mehr richtig.
Die heute fast ausschließlich verwendeten Tauchspul-Systeme werden nicht vorgespannt. Zentrierspinne und Sicke halten die Membran und damit auch die Tauchspule in einem magnetischen Neutralpunkt des Magnetspaltes. Das bedeutet, daß die Auslenkung der Membrane bei einer bestimmten Spannung den gleichen Weg vollführt, wobei die Richtung nur von der Polarität der angelegten Spannung abhängt. Im Ausgangssignal eines intakten Verstärkers ist keinerlei Gleichspannungskomponente vorhanden, der LS wird also rein mit Wechselstrom durchflossen. Das wiederum bedeutet, das während eines Sinuszuges sich die Membran einmal nach außen und einmal nach innen bewegt. Dies, aus der Nulllage betrachtet, exakt um die gleiche Wegstrecke. So ist die Polarität des Lautsprecheranschlusses an sich egal - außer bei der Zusammenschaltung mehrerer Lautsprechersysteme, respektive bei Mehrkanal-Wiedergabe (Stereo, Surround...). Hier würde es zu Auslöschungen der Amplituden (akustischer Kurzschluß) und damit einhergehenden Klangminderungen kommen.
Freundliche Grüsse, Jürgen rf
Noli turbare circulos meos (Störe meine KREISE nicht! - Archimedes)
Zuletzt bearbeitet am 27.09.09 21:56
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