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das ist vom Material des Kerns und den Abmessungen des Spulenkörpers abhängig. Also einfach mal 10 Windungen drauf, Kern halb eingedreht, so messen, Ergebnis / 10 = µh/Wdg
Den Drehko kannst du bei den höheren Frequenzen mit einem Serien C verkürzen.
Abgriff: beim Audion sollte das mit 10% vom kalten Ende sicher anschwingen. Du nimmst doch ECC81 oder?
wenn Du den Drehko mit seiner maximalen Kapazität in Deine Schwingkreisformel einsetzt, dann ist die Frequenz für Mittelwelle, mit der Du rechnen mußt, 530 kHz also die niedrigste im Band. Beim Aufdrehen des Drehkos auf seine kleinste Kapazität ergibt sich dann die maximale Frequenz.
Das Verhältnis der größten zur kleinsten Frequenz ist gleich der Wurzel aus dem Verhältnis der größten zur kleinsten Kapazität des Drehkos.
wenn ich nun mit z.B . 530 khz für die Resonanzfrequenz und 500pf für den Schwingkreiskondensator rechne, komme ich auf etwa 180µH.
Soweit so gut, wenn ich die Formel umstelle komme ich auch wieder auf die 530 khz als Resonanzsfrequenz.
Dementsprechend hat der Schwingkreis bei eingedrehtem Drehkondensator und der festen Spule von 180µH die beste Resonanz.
Nun ist mein Schwingkreis ja veränderlich und wenn ich mit 1620khz rechne und für den aufgedrehten Drehko mal 20pF annehme, komme ich auf etwa 482µH für die Induktivität.
Kann man diesen Wert vernachlässigen, reicht es wenn ich mit der kleinsten Frequenz und eingedrehtem Drehko den Schwingkreis berechne?
500 pF verlangen für 530 kHz 180 µH, das stimmt. Die 180µH stehen nun fest. 180 µH und 20 pF ergeben 2,65 MHz. Damit überstreicht Dein Schwingkreis bestehend aus dem Drehko 20 pF ... 500 pF und 180 µH Induktivität den Frequenzbereich 530 kHz ... 2650 kHz. Wenn Du das eingrenzen möchtest, musst Du parallel oder in Reihe zum Drehko Kondensatoren schalten, die die efektiv wirksame Kapazitätsvariation begrenzen. Eine Variation von 20 pF bis 500 pF - entspricht 1 : 25 - ergibt eine Frequenzvariation (Wurzel ziehen) von 1 : 5. 530 kHz bis 1620 kHz sind aber etwa 1 : 3, verlangen also eine Kapzitätsvariation von 1:9. Gesetzt der Drehko hat eine Anfangskapazität von Canf und eine Endkapazität von Cend, dann soll die Zusammenschaltung von Drehko und Zusatzkondensator ein Kapazität haben von Canf1 und Cend1 Bei Paralellschaltung eines Festkondensators wäre Canf1=Canf+Czus und Cend1=Cend+Czus Es ist gefordert :
(1) Canf1 / Cend1 = 1 / 9 bei
(2) Canf / Cend = 1 / 25
Ergibt:
(3) (Canf+Czus)/(Cend+Czus)=1/9
Aus (2) folgt: Canf=Cend/25
Eingesetzt in (3) ergibt:
(4) (Cend/25+Czus)/(Cend+Czus)=1/9
Jeweils die Nenner auf die andere Seite gebracht, ergibt:
(5) 9/25*Cend+9*Czus=Cend+Czus
Rechnet man auf beiden Seiten - Czus und -9/25 Cend ergibt sich:
(6) 8*Czus=Cend*(1-9/25)
oder 8*Czus=Cend*(25-9)/25
oder Czus=Cend*16/(25*8)
oder final Czus=Cend*2/25
Für Cend=500 pF sind das Czus=40 pF
Schaltest Du nun zu Deinem Drehko 40 pF parallel, so ergeben sich folgende Anfangs- und Endkapazitäten:
Canf=540pF und Cend=60pF. Die erreichbare Frequenzvariation ist Wurzel(540/60)=3, bedeutet einen Frequenzbereich von 530 kHz bis 1590 kHz.
Wenn Du Czus etwas kleiner als 40pF machst hast Du Deinen gewünschten Bereich. Die Induktivität ist nun für 540 pF und 530 kHz 167 µH.
Du siehst, mit wenig einfacher Mathematik kannst Du Dir Deine Schaltung berechnen. Nimm für Czus einen Trimmer von vielleicht 4...25pF und schalte 22 pF parallel und Du kannst Deine Frequenzgrenzen schön einstellen. Wenn Deine Spule einen verschiebbaren Kern hat, dann stellst Du damit die untere Grenzfrequenz Deines Schwingkreises und mit dem Trimmer die obere ein (ein paar mal im Wechsel, weil sich die Abgleiche beeinflussen) und am Ende stimmen beide perfekt.
Vermutlich kann aber der einzulötende Czus kleiner bemessen werden, weil Du auch noch die Wicklungskapazität der Spule und Schaltkapazitätten hast, die schnell sogar mal größer sein können als Deine berechnete Czus und Dir damit Deine mögliche Frequenzvariation nach oben begrenzen. Deshalb Spulen immer kapazitätsarm wicklen und die Schaltung mit kurzen Leitungen ausführen um unerwünschte Schaltkapazitäten im Bereich des Schwingkreises zu vermeiden
die Schwingkreisberechnung für einen Ov1 ist die eine Sache. Es kommen aber Kapazitäten durch den Schaltungsaufbau hinzu, und die Antennenankopplung spielt eine Rolle. Meine Antenne hat zum Beispiel 400pF Kapazität zur Erde. Diese kompensiere ich gerne mit einer Spule zur Serienresonanz. Diese Spule kann kann ich dann problemlos mit dem Schwingkreis des OV1 koppeln. Es ist auch möglich, die Antenne über nur wenige pF Kapazität an den Schwingkreis anzuschliessen. Oft kann aus vorgenannten Gründen ein richtig dimensionierter Schwingkreis eines OV1 nicht über 1,3 ... 1,4 MHz abgestimmt werden.
wenn man einen gemeinsamen 500 pF Drehko für LW, MW, KW 0-V-1 Geräte nutzen will, könnte das zumindest bei KW auch gewisse Nachteile haben. Z.B. die Frage der Kreisgüten und des Schwingkreis-Delta, wenn man Reihen-Kondensatoren zur Verringerung der Kapazitätswerte einsetzt. Ein optimaler KW-Bereich kommt am besten (in qewisser Abhängigkeit von dem KW-Bereich) mit kleineren Drehko-C Werten aus.
Beim O-V-1 für KW-Bereiche schaden auch hohe Kreisgüten nicht, denn das Gerätchen hat (insbesondere im oberen KW-Bereich) nichts zu verschenken.
Grüße von Haus zu Haus Rainer, DC7BJ (Forumbetreiber) Ein Leben ohne Facebook ist möglich und sinnvoll.