bin am Probieren mit der Salz-Verstärker-Schaltung, mir hat die Idee gefallen. Habe leider nur den AC150 bekommen können in der Hoffnung, dass es geht. Leider nein... Der Empfänger an sich arbeitet gut; sobald ich den Verstärker dazu schalte, ist weder an dessen Eingang noch am Ausgang etwas zu hören. Salzbatterie mit 450mV ok; Kollektorspannung auf ca 50% eingestellt. Weiß nicht weiter (Laie...) und hoffe auf einen Hinweis.
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07.02.12 21:40
roehrenfreak
nicht registriert
07.02.12 21:40
roehrenfreak
nicht registriert
Re: Salzbatterie-Verstärker
Hallo Thomas,
erst einmal Herzlich Willkommen im WGF. Nun zu Deinem "Baby". Wäre es Dir möglich, einen Schaltplan (ggf. Copyrights beachten) hier einzustellen. Das könnte uns bei der Lösung dieser Herausforderung unterstützen.
Freundliche Grüsse, Jürgen rf
Der Pessimist nörgelt über den schlechten Wind Der Optimist wartet auf besseren Wind Der Realist richtet sein Segel optimal nach dem herrschenden Wind (Seglerweisheit) http://www.rettet-unsere-radios.de
ok - danke für den Link, jetzt sehe ich klarer (besonders nach dem Neustart meines Rechners - aber das ist eine ganz andere Geschichte, hi)
Zunächst einmal sind die Transistoren AC150 und AC151 nur bedingt untereinander austauschbar. Zur besseren Verdeutlichung aus der ECA vrt (Bd.1) von 1996 die Grunddaten:
AC150 = Ge PNP, rauscharm für NF-Vorstufen, zul. Kollektor-Emitterspannung 30Volt, max. Kollektorstrom 50mA, Vergleichstypen: AC151r, ACY32
AC151 = Ge PNP, für NF-Vorstufen und Treiber, zul. Kollektor-Emitterspannung 32Volt, max. Kollektorstrom 200mA, Vergleichstypen: AC122, AC125, AC126, ACY32
(Alle Angaben ohne Gewähr, nach bestem Wissen sorgsam abgetippt)
Zur grundsätzlichen Fehlereinkreisung:
Frage: Welchen Kopfhörer verwendest Du? Er sollte hochohmig sein, etwa 2000 Ohm wären gut. Niederohmige Typen von Walkman und Co sind hier nicht geeignet.
Grundeinstellungen: Der erste Trimmpotenziometer sollte mit dem Schleifer zunächst nach Masse (Ground, zum Emitter des Transistors) gestellt werden, der zweite Trimmwiderstand auf den höchsten Wert (gem. Plan also auf volle 10 Kiloohm)
Inbetriebnahme: So vorbereitet sollte sich die Klemmenspannung der Salzbatterie nicht merklich ändern, wenn der Verstärker daran angeschlossen wird. Falls doch, bitte den Schaltungsaufbau nochmals sorgsam auf Verdrahtungsfehler hin überprüfen.
Nun das erste Trimmpotenziometer nur soweit aufdrehen, bis die Kollektorspannung gerade leicht zu sinken beginnt. Damit kommt man in einen ersten, groben "Vor"-Arbeitspunkt des Transistors.
Jetzt sicherstellen, dass aus der Detektorschaltung tatsächlich ein Signal geliefert wird und das erste Trimmpotenziometer auf beste Lautstärke und Klangreinheit nachstellen. Ggf. kann jetzt auch der zweite Trimmer nachgestellt werden. Verschlechtert sich das Ergebnis ist immer erst zurück zu trimmen. Beide Trimmer beeinflussen sich wechselseitig ein wenig.
Möge dies vielleicht ein Anfang sein und es wäre natürlich schön und wünschenswert, wenn es klappen würde.
Schönen Abend und viel Erfolg,
Jürgen
Freundliche Grüsse, Jürgen rf
Der Pessimist nörgelt über den schlechten Wind Der Optimist wartet auf besseren Wind Der Realist richtet sein Segel optimal nach dem herrschenden Wind (Seglerweisheit) http://www.rettet-unsere-radios.de
auf der von Rainer genannten Seite wird darauf hingewiesen, bei zu geringer Spannung mehrere Salzbatterien in Reihe zu schalten.
Eine weitere Möglichkeit dürfte darin bestehen, Metalle als Elektroden zu verwenden, die in der elektrochemischen Spannungsreihe eine höhere Spannung liefern.
danke herzlich ALLEN Helfern. Bislang jedoch noch kein Erfolg.
- Hörer: normaler Kristallhörer (einen am Eingang des Verstärkers und einen am Ausgang; der am Eingang meldet sich; der andere nicht - bis auf winziges Knacken, wenn man etwa die Erde löst und neu klemmt. Hab zur Sicherheit mal Hörer getauscht, falls einer kaputt ist, das selbe Ergebnis.)
- Verdrahtung genau kontrolliert
- Inbetriebnahme wie von Jürgen beschrieben. Allerdings sank die Kollektorspannung sofort, als ich den 1. Trimmpoti begann, zu bewegen. Hab ihn also fast am Anschlag stehen gelassen
- Batterie: Hab zwei Näpfe hintereinander geschaltet, knapp 900 mV liegen an
- Vielleicht doch noch nen anderen Transistor besorgen? Wonach kann man noch fragen ausser AC151 und 2SB187? Die beiden Typen bekomme ich hier nicht (OL).
prinzipiell sollte sich jeder Germanium NF- bzw. Kleinsignaltransistor eignen; nimm einfach, was sich in deiner Bastelkiste findet; der Typ ist unkritisch. Vllt findet sich auch ein geeigneter Transistor in einem alten Schlachtgerät?