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in der Radiotechnik ist die "verzögerte Regelung" zumindest in Heimgeräten kaum zu finden, eher schon in kommerziellen Funkverkehrsempfängern mit sehr hoher Empfindlichkeitsbreite. In Fernsehgeräten ist sie fast durchweg gebräuchlich. Zuerst wird der ZF-Verstärker abgeregelt und, wenn dies bei sehr starkem Signal nicht mehr reicht, ab einer so genannten "Schwellenspannung" dann auch die HF-Vorstufe der VHF- und UHF-Tuner. Hierzu wird typischerweise eine zusätzliche Diode im Regelspannungszweig eingesetzt, welche erst ab der Schwellenspannung leitend wird und erst dann die Vorstufenregelspannung "mitlaufen" lässt. Damit aber nicht genug. Das Bildsignal wechselt dauernd seinen Mittelwert wegen des sich laufend ändernden Bildinhaltes. Daraus lässt sich allein kein brauchbares Regelsignal ableiten, es würden sich dadurch dauernd der Kontrast und der Schwarzwert verändern. Die einzige konstante Grösse im Videosignal sind die Austast- und Synchronimpulse. Daraus wird mit Hilfe der so genannten "getasteten Regelung" die Regelspannung nur während des (nicht sichtbaren) Zeilenrücklaufs gewonnen und in einer entsprechend dimensionierten Siebkette (ähnlich wie im Netzteil) geglättet und den zu regelnden Stufen zugeführt.
Hallo zusammen, diese Regelschaltungen sind teilweise recht unübersichtlich und man ertappt sich dabei, interpretieren zu müssen.
Ich habe mal sozusagen als kleines technisches Mini-Quiz ein Schaltbild auf meine Seiten gestellt mit der verbundenen Frage: Was ist das für eine Regelung?
Eine jetzt geschlossene Umfrage ist damit verbunden.
Vielleicht hilft das Wumpus-Kompendium bei der Beantwortung der Fragen:
Hallo Kalle, ja die Regelungen haben es wirklich in sich. Ich habe mich in den letzten Tagen genauer damit beschäftigt. Es gibt Schaltungen, wo auch ich erstmal davor sitze und grüble. Vielleicht baue ich das Thema noch auf einer Spezialseite aus. Ist in Vorbereitung.
Die "Auflösung" kommt, wenn vielleicht 20 Teilnehmer bei der Umfrage waren, schauen wir mal....
Wieder ein interessantes Thema. Ich habe ein Schaltbild von einem Graetz 142W auf dem Tisch.
Es sind zwei EAF42 eingebaut. Die erste EAF von links macht die NF-Demodulation und die zweite EAF die Regelspannung. Beide Katoden der Diodenstrecken liegen in der ZF-Stufe über 200 Ohm an Masse. Zusätzlich fließt noch der Kathodenstrom der ZF-Röhre EAF42 durch diesen Widerstand.
Die Katoden der Dioden werden dadurch doch um circa 1,9 positiv vorgespannt? Erst wenn diese Vorspannung an der Anode durch HF-Parallelgleichrichtung überboten wird kann sich eine negative Regelspannung ausbilden.
Das ist nach meiner Ansicht eine verzögerte Regelung?
Hallo zusammen, @Rias: Das sehe ich bei dem Gerät auch so.
Da es doch erfreulicherweise zu diesem Thread Rückmeldungen gab und immerhin 5 Umfrageteilnehmer mitmachten, will ich schon jetzt die Auflösung bieten.
Ich habe im Kompendium das Schaltbild mit Beschreibung (2. Schatbild des Punktes 139) jetzt detailliert beschrieben. Es ist eine verzögerte Regelspannung über mehrere Stufen.
Da meine Antwort auf Rainers Frage zur Regelspannung die erste war, konnte ich weitere Meinungen in aller Ruhe abwarten. Verblüffend war für mich der Stand vier Teilnehmer, vier Meinungen. Auf jeden Fall gab es keinen Herdentriebeffekt, bei dem eine vorhandene Meinung übernommen wurde. Das Schaltungsdesign der dreißiger Jahre ist interessant und nicht in jedem Fall heute noch nachvollziehbar. Ähnliches gilt für Geräte der fünfziger Jahre mit der Einführung des UKW- Empfanges. Die ersten Geräte verwendeten zur Demodulation den Flankengleichrichter, später wurde der Ratiodetektor Standard. Eine Ausnahme bildet die Syntektorschaltung von Körting zur FM- Demodulation. Mit der Einführung der Röhre EABC80 wurde der unsymmetrische Ratiodetektor eine Standardlösung in vielen Empfängern. Erst die Einführung der AFC- Schaltung erforderte den symmetrischen Ratiodetektor, vielfach unter Verwendung von Halbleiterdioden realisiert.
Hallo und schönen Abend. Entschuldigung , eine dumme Frage zu dem Lorenz Schaltbild . Für eine Verzögerte Regelung muss die Kathode der ABC1 ja etwas Positiv vorgespannt werden. Der 5 uF Elko spricht ja auch da für.Nur, wie wird die Vorspannung erzeugt? Dadurch, das auf dem Rechtem System der ABC1 Anode und Kathode Kurz geschlossen sind.?Habe ich da einen Denk Fehler , oder sollte das System denn dann nicht etwas Negativer werden ? VG Norbert
Wenn ein FS mit 15 Röhren läuft, ist der Anblick durch die Rückwand auf jeden Fall schöner und interessanter wie das Programm auf der Mattscheibe.