ich habe wieder mal meine "Sammler-Wert, Versicherungswert, Verkäuflichkeit"-Seite aktualisiert. Es würde mich beim Punkt 1 interessieren, ob meine Sicht der Dinge bezüglich des Sammlerwerts von den WGF-Nutzern ähnlich gesehen wird?
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Hallo Rainer, kaum ein Jahr vergangen und schon eine Antwort!
Ja, ich sehe das genau so, wie von dir beschrieben. Wenn man auch noch die Dezimierung der Sender auf allen Wellenbereichen einbezieht, dann wird das Interesse noch weiter nachlassen und die Preise werden weiter fallen.
ich sehe seit einigen Jahren einen Anstieg der Preise bei Geräten aus dem ehemaligen Ostblock. Eine Rückbesinnung? Nostalgiegründe? Habe schon restaurierte Dupletten aus meiner Sammlung sehr gut verkaufen können. Die meisten Käufer hatten so ein Gerät als Jugendliche oder bei den Eltern spielen gehört. Alle Käufer hatten jedenfalls in Ihrem Leben einen erinnerungswürdigen Kontakt zu den Geräten gehabt. Es gibt Gerätekategorien und Serien bei denen ist die Nachfrage deutlich höher als das Angebot.
Letztendlich gibt es zwei große Faktoren die hier zum tragen kommen:
- Angebot und Nachfrage - der persönliche Wert
Das erste basiert auf einer reinen sachlichen Ebene, und das zweite auf der Emotionalen. Und eben aus diesem Grund kann ein durchschnitts-Gerät einen aussergewöhnlich hohen Preis erzielen. Geschickt eingesetzt kann man sich das zu nutzen machen, was jedoch kein seriöser Verkäufer nötig hat! Eine Tendenz ist jedoch gleich geblieben, die Geräte die einen hohen Kaufpreis hatten, sind auch heute im Kurs deutlich höher.
Bei diversen Internetverkaeufen habe ich die Erfahrung gemacht, das es für jeden Preis einen Abnehmer gibt. Zu hohe Preise gibt es nicht. Es gibt immer Leute die für ein restauriertes Gerät den ehemaligen EVP in DDR Mark auch 1:1 in Euro zahlen. Ich sehe das auch als Zeichen an, das dem Käufer etwas am Gerät liegt und entsprechend ordentlich mit diesen Stück Rundfunkgeschichte umgeht.
habe ich gerade in den Nachrichten gelesen. Das Auktionshaus Breker hat am 18.05. Auktionen zur Thema Nachrichtentechnik laufen. Man kann wohl live zuschauen und wenn man das nötige Kleingeld hat auch bieten. Das wird bei mir leider nicht der Fall sein. Der Einstieg ist mir zu hochpreisig. Vielleicht hilft es dem einen oder anderen Sammler bei der Wertbestimmung seiner Geräte.
http ://www.breker.com/english/index.htm
Weiter unten unter Advertisements gibt es das Programm. Auch ein D-Zug oder eine Enigma wird angeboten.
RFTHeinz:ich sehe seit einigen Jahren einen Anstieg der Preise bei Geräten aus dem ehemaligen Ostblock. Eine Rückbesinnung? Nostalgiegründe? ...Die meisten Käufer hatten so ein Gerät als Jugendliche oder bei den Eltern spielen gehört. Alle Käufer hatten jedenfalls in Ihrem Leben einen erinnerungswürdigen Kontakt zu den Geräten gehabt.
Das kann ich so bestätigen. Z.B die Minorette A210, Funkwerk Dresden. Ein wirklich sparsames kleines Röhrenradio, nur Mittelwelle, Allstrom und mit UCH81, UBF80, UCL81. War bei uns zu Hause das Küchenradio, sehr oft im Betrieb, Deutschlandfunk. Musste mich auf den Stuhl stellen, um einen anderen Sender einstellen zu können. Leider ist das Radio nicht mehr da. Das Design ist nicht schlecht. Wir hatten die leicht grüne Variante mit weißer Front und weißen Knöpfen.
Aber nur Mittelwelle, das macht heute keinen Spass mehr. Sonst hätte ich bestimmt wieder ein Gerät besorgt. Das langsame Warmwerden und die Skalenbeschriftung haben mich fasziniert. Links Nizza und Luxemburg, da war interessant und damals unerreichbar fern...
Die "Minorette" vom Funkwerk Dresden war das erste Gerät in der DDR, welches in gedruckter Schaltungstechnik ausgeführt wurde. Interessanter sind die Nachfolger vom VEB Stern Radio Sonneberg Ilmenau 480 oder Ilmenau 210. Diese Geräte konnten K, M und L, beziehungsweise 2 Mal K und M empfangen und kosteten 180 Mark. Weitere Kleinsuper aus Sonneberg wären Varna und Jalta. Diese Geräte empfangen auch UKW.
ich habe hier eine A201 mit gedruckter Schaltung, die A210 kenne ich leider nicht. Die Illmenau 210, 460 und 480 habe ich in der Sammlung. Alle Radios waren sehr gut aufgebaut und als Küchen- oder Zweitradio bei uns beliebt. Warum eigentlich nur Zweitradio? Wegen fehlendem UKW? Das war damals sowieso noch nicht weit verbreitet wenn ich mich richtig erinnere. Die Rundfunkwelt war noch sehr gut auf der MW und KW aufgestellt. Ohne Heim-UKW-MW-Sender sind die Geräte aber heute nicht mehr alltagstauglich. Es bleiben also wie immer nur Erinnerungen an eine andere (bessere?) Radiozeit.