äusserlich sind diese Radios schon nicht schlecht, aber sie erinnern mich ganz sporadisch auch an Maultaschen - hmmm, lecker Essen! Wieso? Im Schwabenländle werden sie auch "Herrgottsbeschei-sserle" geanannt, weil in der "Tarn-Umhüllung" aus Nudelteig eben Fleisch versteckt ist - sowas von ungehörig zur Fastenzeit und anderen religiösen Feiertagen, an denen doch kein Fleisch gegessen werden sollte!. Ja ja - so kann man sich täuschen
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mein Lieblingsradio bekam ich kürzlich von einem guten Freund (dem besten, den man haben kann) für einen Gefallen, den ich ihm tat, geschenkt. Es stammte aus dem Nachlaß seines in den achtziger Jahren verstorbenen Großvaters, der in Berlin-Friedrichshain in der Kopernikusstraße ein privates Radiogeschäft (Radio-Krusch) betrieb. Man konnte dort Radios usw. kaufen aber das Hauptgeschäft war die Reparatur von Radiogeräten und das Aufladen der Anodenbatterien, die man in den fünfziger und auch noch teilweise in den sechziger Jahren für die Kofferradios brauchte. Er führte dieses - und das war eigentlich die Ausnahme - nicht verstaatlichte Geschäft bis in die siebziger Jahre. Ich vermute ganz stark, dass es sich bei diesem Radio um einen Eigenbau mit Teilen der Fa. Roland Brandt Berlin handelt. Die Ausführung des Chassis, die ausgesägten Löcher an den Alu-Abschirmungen und die einfach gestaltete Rückwand lassen mich das vermuten. Eine andere Variante wäre, dass es sich um ein Meister- bzw. Gesellenstück, das von dem o.g. in den vierziger Jahren bei der Fa. Brandt gebaut wurde, handelt. Allerdings weiß ich nicht, ob so etwas üblich war. Der Steg in der Mitte zwischen dem Lautsprecher und der Senderskala ist keineswegs, wie man vermuten könnte, aus Holz. Es handelt sich um ein U-förmig gebogenes Blech, das mit einer Art Aufkleber in Wurzelholzoptik versehen war. Leider ist das Original dieses Aufklebers zerbröselt (es fühlte sich wie altes Filmmaterial an) und ich musste es durch einen Ausdruck meines Druckers ersetzen. Es gleicht keinem der Radios der Fa. Brandt, die ich im Internet gesehen habe. Ich vermute, dass es kurz nach dem 2. WK hergestellt wurde, denn es ähnelt von der Ausführung her den Vorkriegsmodellen der Fa. hat aber schon die Senderskala auf der RIAS-Berlin (roter Pfeil auf dem Foto) steht, und dieser Sender (Rundfunk im amerikanischen Sektor) wurde erst 1946 gegründet. Es würde mich freuen, wenn diese kleine Abhandlung jemanden interessiert hätte und wenn ich ein paar Meinungen dazu hören könnte.
mein Lieblingsradio ist der Goldsuper W52 von Schaub Lorenz. Ich finde das Radio hat eine enorme Bassfülle und dabei eine saubere Höhenwiedergabe. Leider ist der Stoff zerbröselt. Habe aber einen Ersatz gefunden der dem Original recht nahe kommt wie ich finde.
Hallo an alle, mein Lieblings-Röhren-Nachkriegsradio "Hoboton" mit UM4 (hier magisches Auge und NF Verstärker) habe ich im Reparatur-Thread im WGF schon vorgestellt. Wenn ich mich aber frage, von welchem Radio ich mich auf keinen Fall trennen würde, so ist es die Transistor-Box 59 von Grundig aus ebendemselben Jahr.
Mit nur 2 HF (OC 44, OC 45) und 3 NF Germaniumtransistoren (OC 71, 2x OC72) in Steckfassungen und einem guten Lautsprecher ist das ein kleiner Reise-Mittelwellensuper mit Gegentakt Endstufe für 100 mW. Schaltungsmäßig das gleiche wie bei Kurts Lieblingsradio, nur eine HF Stufe weniger. Dafür eine bessere Ferritantenne und Luftdreko. Damals für stolze 100 DM zu haben.
Was ist das besondere daran? Neben der sparsamen, optimierten Schaltung die Lederhülle mit den Druckknöpfen! Im Bildhintergrund oben ist das Modell Music-Transistor-Boy zu sehen. Ich habe die Transistor-Box defekt aus der Bucht gefischt und - Gott sei Dank - waren alle Transistoren noch intakt und original. Jetzt empfängt und spielt sie wieder recht ordentlich, solange die Mittelwelle noch Sender hat...