na ja, es gibt für Alles ein für und wieder, programmieren kann aber auch nicht jeder. Sicher ist das schon ein aufwändiges Projekt. Aber jeder kann sich soviele Kanäle bauen, wie er möchte. Außer der PLL würde ich alles mit Transistoren aufbauen. Für diese Freqenzen reicht jeder NF-Transistor. Die PLL weiß ich jetzt noch nicht, aber im einfachsten Fall mit einzelnen Oszillatoren in Transistorschaltung, dann wäre garkein IC notwendig. Durch die Baugruppen wird jedenfalls ein recht guter Durchblick und Lernfaktor auch für Nichtfortgeschrittene erreicht. Und bereits fertige Baugruppen lassen sich sehr schnell durch Verbesserte oder Eigenentwicklungen ersetzen.
Hallo Mark,
warum soll Rainer denn schimpfen. Das Gerätchen kann doch so konzipiert werden, daß die HF-Ausgansspannung im mW-Bereich liegt und per Kabel zum Radio geht. Solche Signalgrößen und -verarbeitung gibt es doch schon von Haus aus in jedem Radio. Was Jeder dann hinten ran hängt , ist seine eigene Sache und Verantwortung.
Hallo Alle,
zum Nachbauen ist es noch lange nicht soweit , nur mal erste Überlegungen und geheime Wünsche . Aber Interesse hätte ich schon an so einem Projekt mitzuwirken.
Auch sollte dann eine neue Beitragsserie eröffnet werden.
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ich habe die Idee der vollständigen digitalen Synthese eines Frequenzbandes in einer abgewandelten Lösung umgesetzt. Wie oben schon erwähnt, stand mir kein Kleinkomputer wie der Rasperberry zur Synthese eines Basisbandes zur Verfügung, deshalb musste ich einfach einen vorhandenen Rechner nutzen. Das hat aber auch Vorteile wie sich später gezeigt hat! Ich nutze für die Erzeugung der Bänder ein Android Tablet PC mit einer selbstgestricken Applikation. Jaja, die GUI ist noch hochexperimentell! Mit diesem Programm kann ich jetzt bis zu 3 Träger synthetisch erzeugen. Die Mathematik dahinter ist nicht neu, es gibt sogar genügend Opensource-Bibliotheken die einen die Neuerfindung des Rades abnehmen. GNUradio und Konsorten sei hiermit gedankt! Als Modulation ist klar AM aber auch spaßeshalber FM auswählbar. Ich habe hier noch eine Bibliothek zur Erzeugung von DRM, dass aber klappt noch nicht so. Hmmm. Fraglich ob auch die Leistung des Rechners dafür ausreicht. Der Doppelkerner ist auch so schon gut am Rechnen. Als Modulationsquelle lassen sich mp3 Dateien oder Webradiostreams auswählen. Das Android SDK ist da sehr flexibel und solche Quellen sind einfach zu handhaben. Ich kam dann auf die Idee als zusätzliche Quelle noch einen Noxon DAB-Stick zu benutzen. SDRTouch ließ sich mit ein paar kleinen Tricks auf dem Tablet starten, die Ausgabe des Programms wird hier einfach "geklaut" (neudeutsch: capture) . Also als Eingang: 1x UKW (oder sonstwas) vom Noxon, 1x mp3 Datei, 1x Webradio. Neben einen CutOff zur Bandbreitenbegrenzung lässt sich testweise auch noch Trägerschwund und Rauschen generieren. Die Dampfradioliebhaber sind halt alles Spielkinder, gell!
Die Rohdaten werden per USB über eine JTAG/USB-Weiche an den oben schon beschriebenen DAC geschickt. Wie gesagt wäre der Wandler in der Lage locker 4 Kanäle bis in den KW-Bereich zu erzeugen, wird aber vom Steuerprozessor ausgebremst. Bis ca. 750kHz geht es so ganz gut, danach läuft der Puffer voll und es steigt der Steuerprozess aus/meldet sich vom Bus ab. Für eine richtig gute Lösung muss man halt schon noch etwas schellere (und teurere) Prozessoren einsetzen.
Das erzeugte Signal wird direkt vom Wandler auf ein SDR gegeben, 9 kHz Raster passt! Um den Admin zu beruhigen, es ist hier keine HF in die Umwelt gelangt.
Also im Prinzip ist so eine Spielerei ohne große Probleme möglich, nur kaum ein Radioliebhaber wird solch einen Aufwand (auch finanziell) dafür betreiben. Ich musste hier nicht großartig neue Hardware entwickeln, lediglich SW und Firmware des DAC-Steuerprozessors musste angepasst werden. Die nötigen Prozessoren und DACs sind - ich sag mal - mittelpreisig, wenn man eine gute, d.h. große Stückzahl (1000+) abnimmt. Als Einzellösung kommt man, wenn man keine Samples hat, da schon auf Preise irgendwo bei 200+ US Dollar an. Dann fehlt aber immer noch ein Syntheserechner/Tablet/iPad etc. Deutlich preiswerter sind da einzelne Modulatoren rein diskret aufgebaut.
Gerade an der Softwareverwirklichung wird es bei den meisten hängen bleiben, oder?
Ich würde dann einen Softwaremodulatorpaket und ein kleines Wasser zum mitnehmen nehmen
@Bernd Rainer hatte sich schon mal in einem Thema von mir geäußert, dass er diese Senderbasteleien im Forum mit Schaltung und Anleitung kritisch sieht. Er ist ja hier der Verantwortliche. Da kann ich schon verstehen, dass er es nicht gern hat, wenn hier Halblegales und Illegales diskutiert wird.
als reine Machbarkeitsstudie ausgelegt, ist der Modulator unverkäuflich. Die Elektronik wird noch in anderen Projekten eingesetzt. Bestenfalls kann ich mal alle Unterlagen, Ätzvorlagen und Firmware für den Steuerprozessor veröffentlichen. Die entsprechenden ICs, Datenblätten und Entwicklungsumgebungen muss sich jeder selbst besorgen, da kann ich kein Paket schnüren. Auch ist nicht gesichert, dass sämtliche ICs auch noch mittelfristig verfügbar sind, die Hersteller bringen ständig verbesserte und leistungsfähigere Schaltungen auf den Markt. Ein Grund warum sich solche Hobbyistenprojekte bei der geringen Stückzahl kaum lohnen. Die ständige Aktualisierung der Soft- und auch Hardware frisst ein als Einzelperson dann auf.
Was die Softwareentwicklung angeht, die wird uns doch durch umfangreiche APIs sehr vereinfacht. Auch die Compiler erzeugen heute so hochoptimierten Code, dass es händisch kaum noch einen Spielraum für Verbesserungen gibt. Nahezu alles lässt sich zudem in Hochsprachen, teilweise sogar grafisch, programmieren. Wenn ich an meine Studienzeit zurück denke, da haben wir uns auch mit dem Übersetzer- bzw. Compilerbau beschäftigt ... das waren ganz andere Zeiten auf einer alten PDP11. Da musste man noch Rechenzeit auf der Maschine schiftlich vorher beantragen!