ich mache ja nun viel mit Aufarbeitung von Radiogehäusen. Aber hier muß man wirklich sagen, ich weiß nicht was innen los ist, das Radio ist von außen ein Traum. Das Furnier - der Wahnsinn. Allerdings muß man vorsichtig sein. Die Skala besteht im Aufbau aus vielen Leuchtstäben, die auseinander fallen. Dann wird es sehr schwierig, die Skala wieder herzustellen.
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Andreas_P:... Allerdings muß man vorsichtig sein. Die Skala besteht im Aufbau aus vielen Leuchtstäben, die auseinander fallen. Dann wird es sehr schwierig, die Skala wieder herzustellen.
Ja die verbauten Lichtleiter sind wirklich sehr sparsam verleimt worden, deshalb würde ich da grunsätzlich bei jedem Gerät die Skala aufarbeiten, das Prinzip ist eigentlich trivial. Ich habe schon oft an einen Nachbau gedacht, aber aus Gründen der Senderstilllegungen dann doch darauf verzichtet. Im Prinzip funktioniert die Skala heute nur noch, wenn man die entsprechenden Sender "simuliert" und ein vierteljährliches Kartenupdate gibt es vom Hersteller des Radios ja leider auch nicht mehr!
Aber äußerlich ist das Gerät eines der besser erhaltenen, schon schön!
@Wolfgang: Ja andere Mütter haben auch schöne Töchter ... deshalb habe ich mich vom Geographic innerlich verabschiedet. Bei einigen RCA Geräten könnte ich auch schwach werden.
Ich möchte Euch hier meine beiden Geographic 39 vorstellen.
Es ist einmal ein Allstrom und ein Wechselstrom.
Beide tadellos funktionstüchtig, auch alle Glasstäbe noch in Ordnung. Ich habe beide Geräte intensiv gereinigt und die magischen Augen gegen neue ersetzt. Die hatten nahezu keine Leuchtkraft mehr.
Alle Glühlämpchen leuchten noch und auch natürlich die Stationen auf der Landkarte. Ich hatte sogar die "Trommel" offen, denn die Glasscheibe mußte ich innen auch reinigen. Die war beim Allstrom stark verschmutzt. Die Frequenzgenauigkeit stimmt auch noch nahezu, wenn man mit einem kleinen MW-Sender die Frequenzen aus der damaligen Zeit benutzt.
Der Allstrom weißt im Vergleich zu den Modellen 39A bzw. 39GW im Radiomuseum.org ein paar Unterschiede auf. Woher das rührt, weiß ich nicht.
Auf jeden Fall sind es tolle Apparate, die man in Ehren halten muß. Einer steht bei mir im Chefbüro im Rathaus ;-)
Hier nachfolgend je Gerät drei Aufnahmen:
Und dazu eine schöne alte Rahmenantenne aus den 1920er/1930er Jahren.
Vielen Dank für die Vorstellung der beiden Geräte. Selbst der Ingelen 39GW ist vollständig. Bei vielen Geräten fehlt die Abschirmung des Eisen - Wasserstoff - Widerstandes.
das sind beeindruckende Bilder. Da hast Du zwei echte Schätze....nein sogar drei!. Ich habe mal ein paar Fragen zur Technik. Was mir an diesem Gerät besonders gefällt ist ja die Senderskale. Wie funktioniert das eigentlich? Hat jede Station ein kleines, eigenes Lämpchen und wird dann je nach Drehkostellung über einen Schleifkontakt die Anzeige aktiviert? (Name und Ort auf der Europakarte?) Kannst Du die Einstellungen selber justieren, z.B. wenn sich die Frequenz einer Station ändern würde? Oder hängt eine Scheibe mit Löchern auf der Drehkoachse, welche dann das Licht an der entprechenden Stelle der Abstimmfrequenz durchlässt? Auf den letzten Bildern kann man das Leuchten schön sehen. Das ist schon eine tolle Idee der damaligen Ingenieure. Schade das die meisten Stationen verschwunden sind. Die Skale ist ein geschichtliches- und auch technikgeschichtliches Zeitdokument.
Magisches Auge....oh ja, ich brauche auch ein neues für mein Grundig 3097. Ist völlig blind geworden Dein Ersatz hat eine ausgeprochen gute Helligkeit. Ist das ein passendes Original oder musstest Du adaptieren?
Diese alte Rahmen- Spule/Antenne gehört aber nicht wirklich zum Gerät... oder? Wie ist diese denn angeschlossen? Einfach an Antenne- und Erdbuchse? Hast Du die selbst bewickelt? Die Drähte sind aus meiner Sicht zu lose gespannt. Wenn Du die nachjustieren würdest, wäre das der Optik noch weiter zuträglich und die elektrischen Eigenschaften obendrein verbessert.