Hallo zusammen,

im Net finden sich auch Angaben zu Autoantennen in Abhängigkeit vom verwendeten Stecker: Der alte DIN-Stecker wird mit 50 Ohm ausgewiesen, der neue ISO-Winkelstecker hingegen mit 150 Ohm, jeweils im Resonanzfall.
Darüber und darunter ändert sich dieser Wert.

Viele Grüße
Klaus

Hallo Alle,

bezogen auf die Autoradio-Oldtimer ohne UKW ist der Antennenwiderstand total wurscht. Das wird ja erst interessant, wenn die Wellenlänge die Dimension der Speiseleitung erreicht, also Meterwellen. Abgeschirmtes Kabel wurde vor der UKW-Zeit nur verwendet, weil die Störungen von der Autoelektrik vom Empfängereingang ferngehalten werden mußten. Deshalb war es auch unkritisch, wie der Stecker aussah, hauptsacher er war HF-dicht hatte guten Kontakt.
Sicher gibt es Ausnahmen, doch nach meinen Erfahrungen waren später die Autoradios im UKW-Teil bei weitem nicht so sorgfältig ausgelegt, wie es technisch möglich gewesen wäre. Die Auslegung war eher auf Regionalempfang orientiert, denn kein Hersteller wollte/konnte bei den total wechselnden Empfangsbedingungen beim Autofahren für gleichbleibend guten Empfang garantieren. Spitzenempfänger hatten zwei Tuner für Freuquenzdiversity. Das waren aber keine Massenprodukte.
Die Anpassung zwischen Antenne und Empfängereingang war jetzt aber wichtig, weswegen auch neue Antennenstecker verwendet wurden.

Und was ist daraus geworden ? Mit den modernen Bauelementen könnte man excellente Autoradios bauen. Doch kauft man ein neues Auto, dann ist da irgend eine Mistkiste eingebaut, die nur für Dudelfunk konstruiert ist, mit massenhaft Druckknöpfen, Mäusekino, Bedienelementen, die man ohne sich die Augen auszuguggen gar nicht bedienen kann........ Man kann nichteinmal durch Deutschland fahren und dabei kontinuierlich den DLF empfangen, nichtmal sauber in der Region. Ich zweifle an, dass DAB besser wird.

Also benutze ich mein Autoradio fast ausschliesslich als mp3-player mit Gigabyte-weise Musik nach eigenen Geschmack, natürlich mit viel Musik aus der Dampfradio-Zeit.

Grüße, Rainer