* = alles, auch die Kabel, mit Alkohol gewaschen. Abschirmen ist unumgänglich da der Eingangswiderstand des Gerätes gegen unendlich geht, Elektrometer-Röhre.
/editiert: Es betreibt 2 Stabi, die Netzleuchte ist ein sogar sorgsam selektiertes 100 Volt Stabi und für die Prüfspannung zuständig. Das fiel mir auf weil es sehr falsch ging, da ich die Netzlampe nochnicht wieder reingedreht hatte betrug die Prüfspannung so um 129V, angegeben ist sie jedoch mit 100V. Nach erfolgreicher Reparatur, es gab u.a. bröselige Kabel im Bereich der Versorgung (Elkos enthält es nicht), startete es dann mit 100,6V Prüfspannung, ein angeklemmter 4M7 wurde sehr glaubwürdig gemessen (im untersten Messbereich.. ) Nach nun ca 3 Stunden Betrieb hat sich das Netzlampe-Stabi wieder eingeleuchtet, aktuell wird die Prüfspannung unterhalb 100,1V gemessen Es war wohl ein par Jahrzehnte nicht in Betrieb.
Allgemein zu Teraohmmetern: Jeder noch so dünne Schmutzfilm ist aus der Sicht solcher Instrumente ein messbarer Widerstand. Daher bitte stets daran denken und einen alkoholsauberen Messaufbau realisieren. Wir wissen, dass RC-Glieder Tiefpässe sind. Wenn ein Widerstand mit mehreren Gigaohm oder gar noch höher gemessen wird bildet er zusammen mit dem abgeschirmten Kabel des Eingangs ein RC Glied da das Kabel selbst ja eine wenn auch geringe Kapazität hat. Wir geben dem Teraohmmeter daher etwas Zeit für seine Messung, es ist in solchen Fällen träge. Das Eingangskabel soll von hoher Qualität sein, hochisolierend und abgeschirmt. Die Bananenbuchse liefert die Prüfspannung 100V, hier ist keine Abschirmung nötig.
Zur elektrischen Sicherheit im Umgang mit den 100V: Die Prüfspannung wird über einen recht hochohmigen Widerstand geliefert, es kann also kein gefährlich hoher Strom fließen wenn man versehentlich damit in Berührung kommt. Das schützt uns natürlich nicht davor wenn es einen Kondensator damit aufläd, der kennt kein pardon. Somit gilt hier: VORSICHT HOHE SPANNUNG IM MESSBEREICH
lG Martin
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Zu dem Knick: Es hatte etwas Probleme mit der Alterung von extrem hochohmigen Widerständen, sowas zu reparieren ist nicht ganz einfach weil solche Teile nur sehr schwer beschaffbar sind. Ich hatte das Glück die richtigen Dazuhaben, auch wenn hier und da mal 2 in Serie kombiniert werden mussten. Es gibt zum Kalibrieren auch so kleine Hilfsmittel wie HV Tastköpfe, deren 1 GOhm ist ein ausgesprochen gut selektiertes Exemplar. Desweiteren besitze ich 5 Stück Widerstände 10G (20%), also ziemlich ungenau sowie etliche 2- und 3stellige M-Ohm Widerstände aus Teilerdekaden. Bis 100M kann ich noch mit dem Tisch-DMM verifizieren.
Das Ausmessen gelang recht gut, so konnte das Gerätchen dann auch im Bereich x1000 noch gut kalibriert und angepasst werden. Es arbeitet nun zwischen 2M und 20G glaubwürdig gut, oberhalb davon fehlen mir die passenden Widerstände. Die Instrument-Null wird noch erreicht im Bereich x 10hoch6 ( x 1.000.000 ), der Bereich darüber welcher der höchste ist, erfordert zwingend einen Abschirmkasten für den Prüfling, auch für die darunterleigenden Bereiche ist das wirklich ratsam.
Diese Knick haben recht grobe Widerstände verbaut, viele 10 und sogar 20%, es gibt keinen einzigen Trimmer. Daher ist davon auszugehen daß es sich im Höchstohmbereich eher um eine Art Schätzeisen handelt, mit gewissen Toleranzen. Soetwas mithilfe ausgesuchter Komponenten abzugleichen ist interessant, aber nicht vom Hersteller so vorgesehen.
Die originale HF 4/13 Buchse hab ich ausgebaut da es den Dreck der sich nichtmehr entfernen ließ direkt messen konnte. Dafür hat es nun eine SO239 (PL) Buchse, Neu. Die Handempfindlichkeit ist enorm, bereits im Abstand von mehreren cm reagiert der Zeiger deutlich.
Die Anschlußbelegung ist diese: Ausgang Mess-Spannung. Da muß nichts abgeschirmt sein. Eingang. Dieser ist abgeschirmt. Der Prüfling wird zwischen Ausgang und Eingang geklemmt und möglichst von einer Abschirmung (Messbox) verschlossen.
hallo, das erfordert vermutlich viel Geduld, die sind sehr selten. Du kannst mal schaun nach russischen E6-13 die sind häufiger anzutreffen und machen den Job genauso. lG Martin