Das Gerät besteht aus einem Sinusoszillator, dessen Signal sehr niederohmig abgegriffen wird, da wird wohl ein recht kleiner Widerstand zwischen Kathode und Masse sein. Von da gehts zum Drehschalter, selbiger setzt einen Serienwiderstand in Serie mit der Ausgangsleitung. Durch diesen wird auch der Eigenwiderstand der Ausgangsleitung (Kabellänge) vernachlässigbar.
und einem fequenzselektiven Empfänger mit nachgesetztem Messgleichrichter und Begrenzer gegen Übersteuerung. Da dieser vorn einiges an Innenwidestand hat ist die Länge des Eingangskabels wiederum Wurst.
Nun werden die beiden abgeschirmten Messkabel erst am Ende miteinander verbunden, dort bildet sich der Messbezugspunkt ab dem ihm weitere Kabellänge nichtmehr egal wäre. Hier wird der Prüfling gegen Abschirmung gelegt und bildet zusammen mit dem Serienwiderstand im Drehschalter einen Spannungsteiler.
Der selektive Verstärker holt sich nun parallel zum Prüfling das Signal ab und misst den Pegel davon indem er es verstärkt, gleichrichtet und das Instrument damit füttert.
So kommt er zum Innenwiderstand des Prüflings, der proportional zur gemessenen Wechselspannung ist.
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Also als Quatschredner möchte ich nicht hier hingestellt werden. Es geht um Messwertaufnehmer für nichtelektrische Größen, diese wandeln andere Physikalische Größen in elektrische um. Diese Messwertaufnehmer und deren weitere Beschaltung haben oft solche Widerstände in diesen Größen. Empfindliche DC Messgeräte sind oft in Brückenschaltung gebaut, dieses scheint ein Betriebsmessgerät zu sein, für lange "Beruhigungszeiten" war das nicht gedacht. Das das kein Gerät zur pH oder mS Messung war ist mir schon klar. Hier eine kleine Tabelle von 1960 mi Messwertgebern.
Zitieren:Aber Sache mit nichtelektrische Größe an diese Philips ist Quatsch.
Hallo,
gemeint war wohl eher, dass das Gerät in Vbdg. mit einem Messwandler (wie von Nobby eingefügt: Temperatur, Kraft, Lichtstärke u.v.m.)) eine nicht elektrische Größe in einen Widerstandswert abbildet. Das stellt auch heute noch eine übliche Messtechnik dar, lediglich wird der Messwert nicht mehr analog angezeigt, sondern digitalisiert weiter verarbeitet.
Meine anfänglich geäußerte Vermutung basierte auf der Nennung der Sinusspannung zur Messung, daher lassen sich natürlich ebenso Impedanzen messen, wenn Spannung und Frequenz bekannt sind. Dabei dachte ich auch weniger an Dampfradiotechnik, sondern eher andere Messaufgaben.
Definitiv wissen wir bisher lediglich, dass es sich um ein Messgerät für niedrige Widerstände handelt; alles Andere bleibt Spekulation.
kleine sorry für meine unklare Ausdrück, ich meine natürlich mit diese Philips ist da Quatsch dass der für andere Sachen nehmen, der ist reine Ohmmeter (auch wenn es aufwändig aufgebaut ist) und für diese Zweck gebaut, Sachen mit Wechselspannung ist bereits begründet. Zweck: kleines Widerstand messen, wo da normalweise Leitungswiderstand stören wird. Auch PE, schleifenwiderstand , und so ist mit ihm messbar.
ich habe eine Analogies von BBC (MA1H) da hat der eine Skala für PT100 temperaturfühler (bereits nichtelektrisch Werte) Grüss matt
da ja ein reges Interesse am Aufbau dieses Gerätes besteht hab ich mal bei den Freunden in Holland nach den Unterlagen vom Milli-Ohm-Meter gefragt. Dort gibts Philips-Spezialisten im Forum die so ziemlich jedes Rätsel knacken.
Die Antwort entspricht allerdings nicht den Erwartungen: Es ist für die Verwendung in der Philips-eigenen Fertigung gebaut, somit gibt es keine zugänglichen Unterlagen.
Bleibt abschließend nurnoch festzustellen, daß ich da ein sehr seltenes Schätzchen geborgen habe. Es wird vermutlich nicht nochmal auftauchen. Seine 6V Sofittenlampe hat es nun auch, in der Bucht sind diese zu bekommen.
Etwas ähnliches wie das Niederohmmeter hat Philips 1960 als Dehnstreifen-Messgerät gebaut. Es handelt sich um die Trägerfrequenz-Meßbrücke PR9300 mit einer Trägerfrequenz von 4 KHz als kapazitive Brückenschaltung. Zumindest das Gehäuse hat eine gewisse Ähnlichkeit.
wenn ich richtig informiert bin hat Philips etwa 140 verschiedene Messgeräte gebaut, es gibt also noch einiges zu entdecken Die Gehäuse aus dieser Zeit sind sich alle recht ähnlich, ja. Das muß auch so sein damit es einheitlich aussieht wenn man eine Reihe davon stellt. Gemeinsam verwendete Komponenten tun ihr übriges dazu.
Derzeit operier ich einen GM2877, schwieriger Patient.
Schon seit einigen Wochen beschäftige ich mit diesem Grundig RV. Ein echter Sanierungsfall. Zu reparieren sind folgende Sachen: Netzkabel, fehlende Röhre, festsitzender Zeiger, Sturzschaden mehrfach gebrochene Pertinax Platine, fehlende oder falsche Knöpfe, Zweifach-Poti Kontaktprobleme, auf dem Bild ausgebaut. Aber diese Sanierungen machen am meisten Spass Einschalten und freuen kann jeder
Bin gerade auch mit einem anderen RV beschäftigt. Ein von mir verursachter Sturz hatte das Messwerk zerstört, Riss des Spannbandes das allerdings schon vorgeschädigt war. Also ein neues 100 µA Messwerk besorgt, Skala wechseln oder anpassen fertig dachte ich. Aber jetzt probier ich mit einem Bildbearbeitungsprogramm die Anpassung der alten Skala auf den anderen Messwerk, ist nicht so einfach. Also lasst lieber die Finger von sowas. Sieht eigentlich einfach aus.