Jetzt hab ich einen Problemfall. Ein NF Voltmeter aus den 70ern USA komplett mit Röhren bestückt. Die Nullstellung funktioniert nicht richtig und ein Messbereich, der 0 dB Bereich hat nach einigen Sekunden Vollausschlag. Bei den anderen Bereichen ist es nicht so schlimm, ich schätze das der Stufenschalter oxydiert ist. Deshalb habe ich ihn zur gründlichen Reinigung und zur Überprüfung ausgebaut. Das wäre die erste Maßnahme, ohne Schaltplan ist das nicht so einfach.
!!!
Fotos, Grafiken nur über die
Upload-Option des Forums, KEINE FREMD-LINKS auf externe Fotos.
!!! Keine
Komplett-Schaltbilder, keine Fotos, keine Grafiken, auf denen
Urheberrechte Anderer (auch WEB-Seiten oder Foren) liegen! Solche Uploads werden wegen der Rechtslage kommentarlos gelöscht!
Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar sind, ohne deren schriftliche Zustimmung.
herrliches Thema, es kommen immer mehr Analogies zum Vorschein
Dieses Gerät ist ganz offensichtlich ein Wechselspannungs-Millivoltmeter. Die Kombination hochohmiger Eingang mit großer Koppel-C kann durchaus dafür verantwortlich sein daß es im empfindlichen Bereich anfangs mal am Anschlag hängt bis der Koppel C sich aufgeladen hat. Das muß also nicht ein Schaden sein.
Jetzt hab ich einen Problemfall. Ein NF Voltmeter aus den 70ern USA komplett mit Röhren bestückt. Die Nullstellung funktioniert nicht richtig und ein Messbereich, der 0 dB Bereich hat nach einigen Sekunden Vollausschlag. Bei den anderen Bereichen ist es nicht so schlimm, ich schätze das der Stufenschalter oxydiert ist. Deshalb habe ich ihn zur gründlichen Reinigung und zur Überprüfung ausgebaut. Das wäre die erste Maßnahme, ohne Schaltplan ist das nicht so einfach.
MFG Nobby
Hi,
das sieht schwer nach dem hp Grundmodell 400H aus. Hier müsstest du das passende Schaltbild finden:
Den Eingangswahlschalter hatte ich in Verdacht weil nach einer "Außenreinigung" die Bereiche sich beruhigten, das Tanzen des Zeigers bleib in den üblichen Grenzen eines RV in der Aufheizphase. Nur der 1 V Bereich, also der mit 0 dB hatte nach ein paar Sek. Vollausschlag der sich auch nicht mehr beeinflussen lies. So hatte ich den Verdacht auf den Eingangswahlschalter und dessen angebaute Elemente und eine kleine Oxydation war nach dem Ausbau zu erkennen. Bei meinem H&B (Grundig) fängt der "Tanz" nach ein paar Minuten an, hier ist es der Messartenumschalter. Noch mal vielen Dank an Debo, es wird ein modifiziertes HP sein obwohl die New Yorker Firma noch existiert. Hab noch mal eben ein Foto vom Stufenschalter gemacht, klar das da einiges an Oxyd usw. dran ist. Ganz zerlegen traue ich mich (noch) nicht.
Ich meine, dass eine Reinigung nur mit Sprühen des richtigen "Mittels" und dem dannach häufigen Hin- und Herschalten des Gerätes das Problem lösen kann. Am Ende dann wie schon öfter erwähnt, die nachverbleibenden Reste entfernen. Die Totalzerlegung kann ich als reiner Bildbetrachter nicht gut beurteilen. Ich würde es vermeiden. Offen bleibt natürlich, ob es die Ursache des Messfehlers bei 0 dB beseitigen wird... Viel Erfolg bei Deiner "Mission".
Den Stufenschalter hab ich "en Bloc" ausgebaut wie auf dem Foto zu sehen, eine Nacht in Reinigungsfüssigkeit gebadet und mit Waschbenzin ausgewaschen. Jetzt hab ich ihn wieder eingebaut und bis auf zwei ungünstig verlaufende Leitungen alles wieder angelötet. Die Messung mit einem Ohmmeter ergab nichts auffälliges, das hat aber nur bedingte Aussagekraft. Es war nämlich so das nach den Einsprühen mit Reiniger der Fehler im 1 V Bereich fast verschwand und nach ein paar Tagen wieder da war. Deshalb hab ich meine Arbeit auf diesen Stufenschalter konzentriert, es könnte ja sein das der Schalter viele Jahre auf diesen Bereich gestanden hat und dadurch das Material an dieser Stelle sich verändert hat.
Trotz Spass und Freude am Fachgebiet, ist aller Anfang "schwer", weil man nie vorher weiss, wo trotz fachlicher Kenntnisse und Vermutungen der wahre Fehler herkommt. Der Schalter als mögliche Kontaktverschleissquelle ist da schon die erste Adresse. Sicher wirst Du bei den Beschaltungskomponenten und evtl. maroden Masseverbindungen weiter alles "abgrasen".
wenn ich das Bild im Eingangsposting mit meinem hp 400E AC-Millivoltmeter so vergleiche, komme ich auch zu dem Schluss, dass es sich bei Deinem Gerät um ein hp-Produkt handelt.
Die beiden sehen sich bis auf ein etwas anderes Design des Anzeige-Instrumentes fast ähnlich wie eineiige Zwillinge.
So wird es sein, der Unterschied sind die BNC Buchsen. Beim HP sind dort einfache Buchsen. Das Gerät stammt aus Militärbeständen wurde mit Schukostecker nachgerüstet. In den 70ern wurde es mal Kalibriert. Manchmal ist es schwierig was über die Geräte zu erfahren, siehe das UK Navy RV.