Da muss man nichts zu sagen. Das Gerät war in der Bucht zu haben mit der Beschreibung "altes Messgerät ohne Garantie" naja kein Foto dabei aber ich hab dann doch 8 Euro bezahlt inkl. Versand an mein deutsches Postfach. Stecker angebaut 50Ohm Widerstand drangehängt und eingestöpselt... läuft wie am ersten Tag :) ob die Frequenzen genau stimmen kann ich nicht messen aber mit den alten Radios passt es überein.
!!!
Fotos, Grafiken nur über die
Upload-Option des Forums, KEINE FREMD-LINKS auf externe Fotos.
!!! Keine
Komplett-Schaltbilder, keine Fotos, keine Grafiken, auf denen
Urheberrechte Anderer (auch WEB-Seiten oder Foren) liegen! Solche Uploads werden wegen der Rechtslage kommentarlos gelöscht!
Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar sind, ohne deren schriftliche Zustimmung.
nebenbei gefragt... früher gab es oft preiswerte Bausätze für Frequenzzähler. Heute kann ich da nichts mehr finden. Falls jemand einen Tip hat bin ich froh.
auch wenn's mir gerade etwas schwer fällt, Deine Euphorie etwas dämpfen zu müssen...
Bei diesem Generator handelt es sich um ein "Low Cost"-Gerät, welches in Japan um die '70er Jahre für diverse Labels hergestellt wurde. Vor etlichen Jahren flog mir auch so ein Ding zu, die Prüfungsergebnisse waren jedoch leider sehr ernüchternd. Es zeigte sich weder frequenz- noch amplitudenstabil und die Signalform war von einem "sauberen" Sinus doch sehr weit entfernt. Tom - nicht traurig sein, aber mein Exemplar landete in der "Rupfkiste" als Teilespender Very sorry...
Wie bekomme ich es denn heraus wie sauber das Gerät arbeitet ? Nicht dass ich es auch schlachten würde dafür ist es viel zu hübsch aber wenn man es prüfen kann und vielleicht ein wenig optimieren... warum nicht? Reicht das ein altes Postoszi aus den 60ern ?
kann mich nur dem Juergen anschließen. Der Generator ist leider nicht richtig frequenzstabil. Am besten vor dem Einsatz zumindest 1 Stunde vorher einschalten. Hat man einen Frquenzzähler zur Hand, geht es dann aber durchaus. Für LW-FM-KW reicht das Gerät (frequentüberwacht) allemal.
die Frage ist, welche Bandbreite der Vertikal-(Y-)Messverstärker des "alten Postoszi's" hat. Das müsste als erstes einmal nachgeschaut werden.
Für die Kontrolle dieses HF-Signalgenerators - er geht ja bis über den UKW-Bereich - wäre schon die beträchtliche Bandbreite von mind. 200MHz wünschenswert. Das dürfte das Postgerät wohl eher nicht schaffen. Für unsere Radioarbeiten, sofern sie sich im Lang-, Mittel- und Kurzwellenbereich abspielen, reicht i.d.R. eine Y-Bandbreite von 20MHz aus. Aber auch hier fürchte ich, dass das Postoszi da nicht heran kommen wird.
Nochmal zurück zum Generator: Aus meiner Erinnerung weiß ich, dass die Signalform frequenzabhängige Verzerrungen beinhaltete, der erwartete Sinus war also mehr oder weniger stark "verbeult". Das bedeutet, dass im Ausgangssignal ausser der Grundschwingung auch noch so genannte "Oberwellen" (auch "harmonische Oberschwingungen" genannt) enthalten sind. Das kann z.B. für die Bestimmung der Resonanzfrequenz von Schwingkreisen zum Handicap werden.
Auch blieb die Signalamplitude über den Abstimmbereich nicht konstant, wie man es erwartet hätte. Obendrein ist der Ausgang nicht rückwirkungsfrei, d.h. das angeschlossene Objekt beeinflusst den Generator "von hinten herum".
All diese Defizite sind dem - sagen wir's vorsichtig - minimalistischen Aufwand geschuldet. Da kann man einfach nicht mehr erwarten oder verlangen.
Fazit: Für Messeinsätze ist dieser Generator nur sehr eingeschränkt brauchbar.
Gut dann reicht das schonmal nicht. Der alte Postoszi ist ein Oscillarzet 05 S. Fehlt mir also ein Frequenzzähler. Und wenn ich alles zusammenhabe kann ich ja mal sehen ob ich vielleicht einen Teil davon auch bedienen kann.
Kann mich den Worten von Rainer und Jürgen nur anschließen. Alte Messtechnik ist nur bedingt brauchbar. Abgesehen von altersbedingten Ungenauigkeiten ist die Ablesegenauigkeit, Bedienung oft nicht mehr so super brauchbar. Ausnahmen gibt es natürlich wenn diese Geräte nicht mehr hergestellt werden, zumindest im Preisbereich unter der eines Kleinwagens, wie Wobbelgeräte oder überhaupt nicht mehr. Wirklich hochwertige analoge Spezialgeräte sind manchmal günstig zu bekommen. Empfindliche und genaue Dreheisen oder das Gossen Post Ohmmeter sind auch heute bei mir im Einsatz. Für die schnelle Durchgangsmessung oder um ein def. Potentiometer aufzuspüren sind die meiner Meinung den wirren Anzeigen der DMM überlegen. Im Prinzip kann man sagen was früher teuer und gut war ist auch heute noch, siehe die Tektronix Geräte oder bei meinen Analogis die damaligen Tophersteller. Alles andere sind eher Sammelstücke.
Eine Frage an die noch amtierenden und ausgebildeten Radio- und TV-Spezialisten. Kann man bei Kenntnis der Grundschaltung des Signalgenerators dessen Eigenschaften mit vertretbarem Aufwand aufbessern? Ich dachte dabei an eine evtl. Stabilisierung der Anodenspannung und eine Entkopplung des Ausgangs in Hinsicht der Rückwirkungsfreiheit. Freundliche Grüße von Dietmar