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Wumpus-Gollum-Forum von "Welt der Radios".
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Die Schrankwand, die Feindin des DAB-Radios
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21.04.15 16:39
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

21.04.15 16:39
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

Re: Die Schrankwand, die Feindin des DAB-Radios

Hallo Rainer,

kleiner Widerspruch -:-

Bei stationärem Empfang mit stabilen Pegelverhältnissen kann die Mindestnutzfeldstärke bei DAB um 13dB kleiner als bei UKW-FM sein. (Bundesnetzagentur, CEPT, IRT, usw.), obwohl der Systemnachteil 16dB beträgt (6dB Frequenzunterschied, 10dB belegte Bandbreite). Die Festlegung der Mindestnutzfeldstärke will das aber berücksichtigt haben, so beträgt der Schutzabstand analog 52dB und DAB Band III 11,5 dB. Bei portablen und mobilen Einsatz hast Du vollkommen RECHT! Nach meiner Meinung wurde die Schwundreserve zu gering angesetzt. Das lässt schon die geringe Marge von 11,5dB erkennen. Jeder Analogfunker weiss, dass sich mobiles Fading irgendwo bei 20dB abspielt. Hier redet sich die technische LOBBY des DAB immer heraus, man könne die Systeme nicht vergleichen. Ich bin da anderer Meinung.

Gruss
Walter

Zuletzt bearbeitet am 21.04.15 16:41

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21.04.15 16:56
wumpus 

Administrator

21.04.15 16:56
wumpus 

Administrator

Re: Die Schrankwand, die Feindin des DAB-Radios

Hallo Walter,

mag alles so sein, theoretisch. Als Praktiker (der derzeit immerhin mehr als 5 DAB-Radios im Vergleich zu UKW-FM-Radios nutzt) erfahre ich regelmäßig in der Wohnung und draußen an vielen Stellen: UKW geht, aber auch schon mal angerauscht. An selber Stelle schweigt DAB. Klar angerauschte Signale sind auch nicht optimal, zum Nachrichten hören reicht es aber allemal.

Worüber ich nachdenke. Ein klassischer Rundfunksender UKW-FM hat seine 50 kW auf eine relativ schmale Bandbreite verteilt. EIN DAB-Sender stahlt doch sein Datenrauschen wesentlich breitbandiger ab. Sind da nicht die angegebenen 10 KW nur die gesamte Breitbandleistung? Also im Vergleich zum einem UKW-FM-Sender noch viel weniger?




Gruß von Haus zu Haus
Rainer (Forumbetreiber)

21.04.15 20:01
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

21.04.15 20:01
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

Re: Die Schrankwand, die Feindin des DAB-Radios

wumpus:

Worüber ich nachdenke. Ein klassischer Rundfunksender UKW-FM hat seine 50 kW auf eine relativ schmale Bandbreite verteilt. EIN DAB-Sender stahlt doch sein Datenrauschen wesentlich breitbandiger ab. Sind da nicht die angegebenen 10 KW nur die gesamte Breitbandleistung? Also im Vergleich zum einem UKW-FM-Sender noch viel weniger?


Hallo Rainer,

das ist vollkommen richtig. Die Betrachtungsweise und der akzeptabel notwendige Störabstand von 52dB für UKW-FM gilt deswegen auch für ein annähernd rauschfreies Signal mit den L-R und Zusatz-(u.a.RDS)-Signalen, also Stereo. Vor dem Eintritt in das Rauschen schaltet der Dekoder meistens in den Mono-Betrieb. Übrigens hat hier im Westen RTL aus Hosingen noch bis vor ca. 10 Jahren auch in Mono gesendet. Das hat die Reichweite um bestimmt 25% erhöht, weil auch der Hub unter Einhaltung der Kanalbandbreite erhöht werden konnte. Nach Belegung der +/- 100 kHz Nachbarkanäle im Düsseldorfer Raum wurde die Versorgung der Kölner Bucht aufgegeben und fortan in Stereo gesendet.

Bei meiner Diskussion mit DAB-Lobbyisten über die Leistungsverteilung pro Programm habe ich mir auch eine blaue Nase holen müssen. Man verweigert einfach einen direkten technischen Vergleich, obwohl indirekt es eigentlich alle Verantwortlichen machen. DAB wird als grüne Technologie gefeiert. Ich bin davon überzeugt, dass man im Stillen sowohl das VHF Band II als auch III (also UKW-FM als auch DAB+) langfristig dem Mobilfunk zuordnen will.

Gruss
Walter

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