Du vergleicht teilweise MP3-Konserven (vielleicht auch Podcasts) mit Radio. Das ist aber was anderes. Radio ist für mich 1:1 Empfang, der minuten-aktuell ist. MP3 / podcast sind letztlich Konserven, weniger aktuell.
Ich nutze mp3 und podcasts auch.
Ja, für mich ist Radiohören das primäre Informationsmittel für Nachrichten, usw. Inforadio und Deutschlandfunk mit den Wortsendungen, das führt letztlich zu einem recht umfangreichen Informationsstand. Will ich Musik hören oder Videos, nutze ich gern mp3, usw als Konserven. Was ich auch via Radio hören will, kann ich stundenlang, tagelang ohne Flatrate-Damokles-Schwert machen.
Genau, die Hörgewohnheiten junger und alter Leute unterscheiden sich bestimmt und das ist auch gut so. Nur, die Zielgruppe für Radio ist wohl doch eher die ältere Generation. Das sollten dann aber auch die Sendeanstalten und die Industrie akzeptieren und entsprechend der Zielgruppen-Interessen agieren.
Es wird nicht helfen, Radio (FM, DAB) jungen Leuten nahezubringen, die ticken da anders. Die Älteren, die immer zahlreicher werden, bleiben eigentlich die Zielgruppe. Um die sollten sich die Sender und Hersteller stärker kümmern.
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die 80plus-Generation tut in Nordschweden sehr viel, um trotz schlechter Netzabdeckung in den Genuss eines Mobilfunkempfangs zu kommen. Der Film auf http://www.svt.se/nyheter/regionalt/vast...ckning-pa-taket zeigt einen 81-Jährigen aus Nordschweden, der auf das Satteldach seines zweistöckigen Hauses steigt, weil er nur von dort oben telefonieren kann. Auf seinen Festnetzanschluss kann er sich nach einem Sturm nicht verlassen. Mein Tipp: Für Schweden auch im hohen Alter immer rüstig bleiben
Es gibt noch mehr solcher kurioser schwedischer Geschichten, um das Mobilfunknetz zu erreichen. Die Leute legen ihr Handi auf die Kaffeemaschine, weil nur von dort die Verbindung klappt. Oder sie hissen ihr Handy sogar den Fahnenmast hoch. Nur kommen noch nicht einmal die Berichterstatter auf die Idee, dass eine Außenantenne fürs Handi die beste Lösung wäre. Die meisten Handis haben ja keinen Antennenanschluss mehr. Aber es gibt noch Handis für raue Umgebungbedingungen, welche einen Antennenanschluss besitzen. Ich denke schon, dass der normale Verbraucher mit dem Begriff "Antennengewinn" nichts anfangen kann.
Die Flatrate fürs Handi hat ihr meist 10 Gigabyte / Monat. Das reicht aber nicht. Die Flatrate über die Telefonleitung oder Glasfaser ist unbegrenzt. Deshalb kommt Musik und TV bei vielen nicht mehr über die Antenne rein.
unsereins weiß sich doch zu helfen: Hier das Radio, welches in der "Apotheke mit dem blauen C" für ca. 30 Euro gekauft habe:
Es störten mich: - fehlende Antennenbuchse - mieser Lautsprecher - Konstruktionsfehler im Batteriefach: Ohne Alufolienknubbel haben die Batterien keinen Kontakt - miese Haptik der Plastiktasten
Also wurde das Gerät umgebaut:
Jetzt passt alles. Die neue Antenne ist auch von besserer Qualität, außerdem gibt es natürlich jetzt eine Buchse auf der Rückseite. Statt des kleinen Tuters hat das Gerät jetzt einen echten Lautpsrecher (und noch die Kopfhörerbuchse). Übrigens eine "Fernsehbuchse", denn die alte Band III Antenne für das Erste Programm ist ja bestens geeignet.
Für dich ist Radio die Informationsquelle, andere lesen Zeitung, ich sehe mir Nachrichten lieber im Fernsehen oder Internet an. Ich höre zwar früh meist auch rund eine Stunde mdrInfo, aber mehr Radio als Informationsquelle brauche ich den ganzen Tag über nicht, und dazu reicht ein UKW-Radio heute noch aus. Sollten die mal den Sender abschalten werde ich mir genau überlegen wie ich dann weiter mache, wahrscheinlich empfange ich das dann über DVB-S vom Astra. Mobil brauche ich kaum Radio, selbst im Auto mache ich das nur bei längeren Strecken an um eventuelle Staus rechtzeitig mitzubekommen.
allein die Tatsache, dass Du für Dein DAB+ -Radio überhaupt eine externe neben der Teleskopantenne brauchst - in SPANDAU - beweist, dass hier UKW, was die Empfangssicherheit angeht, dem digitalen Konkurrenten überlegen ist. Statt (vergleichsweise) weniger gut empfangbarer hast Du dann viele schlecht empfangbare Sender - na toll!
Vielleicht kann man ja nach dem absehbaren Scheitern von DAB+ anregen, mal ein "Überallradio" einzuführen, frequenzmoduliert im ehemaligen UKW-Band. Das wäre dann eine Innovation...
In solchen Fällen ist eine Antennenbuchse am Gerät sinnvoll, eine Alternative und Komplettierung der Gebrauchseigenschaften. Bei fehlendem externen Antennenanschluss lässt sich bei Wunsch und Bedarf eine Telefonbuchse einbauen und über einen kleinen Keramikkondensator am Teleskopanschluss anlöten. Das ist bei Geräten mit Kurzwellenbereichen besonders nützlich.
mir wäre bei so einen Gerät wie dem Wega das Display etwas zu klein. Meine Lösung für das Radio/Fernsehproblem der Zukunft sieht im Moment so aus: Kann leider noch kein DAB, aber dafür DVB-S(2), und geht auch nur Mono (sind zwar zwei Lautsprecher drin, aber nur ein Verstärker). Seit ich das so stehen habe bin ich am überlegen ob ich das Radio nicht raus nehme, aus dem Gehäuse, und da den Sat-Receiver einen Stereo-Verstärker und einen kleinen Bildschirm rein baue. Bis jetzt hält mich nur davon ab daß dieses Radio noch gut geht und auch noch Analog-Sender da sind die man damit empfangen kann.
Übrigens Antennenbuchsen sind da überall auch dran...
Naja, wenn DAB schon angeblich einen so großen Vorteil gegenüber UKW haben soll, dann hätte ich ihn, u.a. auch darin gesehen, dass es eben keiner nennenswerten Antenne bedurft hätte. Glasklarer, störungsfreier Empfang, überall, an jedem Ort der Republik und das alles mit einer im Gerät integrierten Antenne - ja, dann würde ich mir Sorgen um den Fortbestand von UKW machen. Aber so? Bei DVB-T tönte es anfänglich ähnlich. Endlich sauberer TV-Empfnag mit einer kleinen Stummelantenne. Das fand ich toll, die Realität sah dann doch ganz anders aus. Mit einer Hochantenne kriege ich auch UKW in astreiner Qualität, wozu braucht´s da DAB?
ob ich nun will oder nicht, ich sehe mich irgendwie bald als "Anwalt" des Digital-Radios, oh je, will ich gar nicht . Na denn: Ist der Empfangspegel ausreichend (der muß leider etwas höher sein, als bei UKW-FM), dann kann DAB schon seine Vorteile ausspielen, wie : Rauschfreier Empfang, UKW-FM-vergleichbare Klangqualität *), pro Sender bis 5 Programme (und mehr, dadurch u.U. preiswerterer Betrieb) / Zusatzinformationen (wie Photos, Grafiken, Texte zum Programminhalt, Verkehrsfunk-Infos) / weniger empfindlich gegen Mehrwegeempfang über Reflexionen / weniger Probleme in Überlappungszonen.
Wäre das DAB-Sendernetz gleich dem des UKW-FM, wäre sicher eine 90 % Versorgung machbar, haben wir aber nicht.
* = die Einen sagen besser, die Anderen sagen schlechter.