Interessanter DAB-Radio-Test des SRF |
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25.07.19 07:28
apollo Administrator
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25.07.19 07:28
apollo Administrator
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Re: Interessanter DAB-Radio-Test des SRF
Hallo Rainer, meine Meinung kann ich leider nicht kundtun, denn das wäre nur ein einziges *(F)* und *(N)* Geschreibe.
Alfred
Zuletzt bearbeitet am 25.07.19 11:34
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25.07.19 09:10
Pentium4User WGF-Premiumnutzer
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25.07.19 09:10
Pentium4User WGF-Premiumnutzer
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Re: Interessanter DAB-Radio-Test des SRF
Die Akkulaufzeit ist echt der Hammer. Ich hatte als Kind am Fahrrad ein einfaches Mittelwellenradio dran. klang war zwar auch nicht besonders prickelnd, aber der Akku hielt Wochen (2x AA).
Zudem ist der Preis einfach zu hoch. Fast jeder hat daheim eine Stereoanlage, die man ganz einfach per NF über einen Laptop oder ein Handy füttern kann, kostet praktisch nichts und klingt wohl viel besser als die kleinen Dinger mit den mini-Lautsprechern. Es gibt kaum einen Mehrwert bei einem separaten Radio. Lustig ist auch der Satz "Mit portablen Geräten soll man im ganzen Haus Radio hören können." Das ging sogar mal völlig problemlos mit LW/MW und bedingt auch UKW.
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25.07.19 10:44
Bernhard45nicht registriert
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25.07.19 10:44
Bernhard45nicht registriert
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Re: Interessanter DAB-Radio-Test des SRF
Wichtigste Erkenntnis @7:25 .... und die haben Ihren Preis!
Es ist schon verwunderlich, viele Leute wollen heute nur noch billig und wundern sich das Sie dann auch das bekommen wofür Sie zahlen. Man erwartet doch wohl nicht wirklich aus den Dual Kunststoffradios einen ernstzunehmenden Klang?! Oder aus diesen Pure Küchenradios mit den Kantenmaßen einer Zuckerdose?
Schaut mal in die Vergangenheit der Kofferradios! Was haben gute Geräte wie Grundig Satellit und co. damals gekostet und wie groß waren diese? Den Kaufpreis dann bitte heute auch umrechnen und in dieser Preisklasse gleich große Radios suchen.
Außerdem haben es viele Hersteller immer noch nicht kapiert. Geräte im Mobilbetrieb/Akkubetrieb, bei denen gehört der größte Stromfresser, das Display samt Hintergrundbeleuchtung nach der letzten Bedienung abgeschaltet, wenigstens aber gedimmt. Wenn ich bei einem alten analogen Kofferradio dauernd die Skalenbeleuchtung leuchten lasse, komme ich im Batteriebetrieb auch nicht auf bessere Laufzeiten. Oder man nutzt gleich eInk-Displays, die den Inhalt auch stromlos anzeigen können.
Und was den Empfang inhäusig angeht, es ist erstaunlich wie die Leute mittlerweile vom dicht gepackten Mobilfunknetz verwöhnt sind. Klar so etwas will man dann auch im Radiobereich, nur so eine Senderdichte wie beim Mobilfunk gab es im Rundfunkbereich nie! Weder zu MW, noch zu UKW Zeiten. Schon zu MW, UKW-Zeiten hat man nicht nur im Stahlbetonhaus für seinen mobilen Empfänger den optimalen Empfangsplatz ggf. auch fensternah ausgesucht. Warum wird soetwas heute als lästig angesehen? Nein da erwartet man im Innenklo im Keller mit der Stummelantenne einen kristallklaren Empfang. Wer bitte hatte unter diesen Bedingungen damals im Band 3 mit einem tragbaren TV einwandfreien Empfang? Auch niemand...
Gruß B45
Zuletzt bearbeitet am 25.07.19 14:50
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25.07.19 10:48
Pentium4User WGF-Premiumnutzer
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25.07.19 10:48
Pentium4User WGF-Premiumnutzer
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Re: Interessanter DAB-Radio-Test des SRF
Das ist alles korrekt. Die Leute haben den Bezug zur Technik verloren. WLAN wird über Repeater in der ganzen Wohnung mehr oder weniger grottig realisiert, die Datenübertragungen stört das wenig, denn da wird gepuffert.
Zitieren: Man erwartet doch wohl nicht wirklich aus den Dual Kunststoffradios einen ernstzunehmenden Klang? Doch, das erwarten einige. Schau dir doch mal die ganzen Bluetooth-Brüllwürfel an. Klein, soll aber alles können.
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25.07.19 12:35
Dietmar-Klaus WGF-Nutzer Stufe 2
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25.07.19 12:35
Dietmar-Klaus WGF-Nutzer Stufe 2
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Re: Interessanter DAB-Radio-Test des SRF
Hallo
Es wird viel über DAB+ geschrieben und Endgeräte getestet . Ich denke irgend wann verschwindet es in der Versenkung , wie viele digitale Übertragungsnormen . Ich erinnere an D2Mac, DSR ( sehr guter Klang und sauberer Ton ) und ADR ( der Klang war für mich etwas flach und dünn) . Aber lassen wir die Schweizer machen und abwarten was dabei rauskommt.
MfG. Dietmar Klaus
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26.07.19 23:31
regency WGF-Premiumnutzer
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26.07.19 23:31
regency WGF-Premiumnutzer
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Re: Interessanter DAB-Radio-Test des SRF
Toll was der Verantwortliche im Bundesamt für Kommunikation, der den Wechsel zum digitalen Senden überwacht, so sagt: Je besser, massiver und isolierter die Häuser gebaut sind, desto schlechter ist der Empfang im Haus. Sogar der Mixer, Kühlschrank und Wlan können die DAB Radios stören. Wohl dem, der seine VHF Antenne noch auf dem Dach hat! Nur braucht der dann kein transportables Radio mehr.
Der "Test" zeigt außerdem: zwischen 6 und 24 Stunden halten die Akkus. Ja, ist ja klar, Batterien, die im Analog-Empfänger Wochen durchspielen, wären da ein teurer Spaß. Der Testsieger der Schweizer ist ein Sony DAB Empfänger wegen der Laufzeit.
Ich hatte ja mal den Batterietest zwischen etwa zwei gleichgroßen Sony DAB und Sony Analogradio bei Zimmerlautstärke gemacht - 14 mal mehr Stromverbrauch bei dem DAB Radio (Display aus).
Die DAB Übertragung in der Schweiz zeigt folgende Tabelle: https://www.dab-plus.ch/frequenzen.html
Außer einem Sender alle mit Kompression 56, 64, 72 kbit. Wo ist der versprochene überlegene kristallklare digitale Klang bloß geblieben???
Gruß, Jan
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27.07.19 00:16
Bernhard45nicht registriert
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27.07.19 00:16
Bernhard45nicht registriert
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Re: Interessanter DAB-Radio-Test des SRF
regency: Toll was der Verantwortliche im Bundesamt für Kommunikation, der den Wechsel zum digitalen Senden überwacht, so sagt: Je besser, massiver und isolierter die Häuser gebaut sind, desto schlechter ist der Empfang im Haus. Sogar der Mixer, Kühlschrank und Wlan können die DAB Radios stören.
Naja, damit hat er ja nicht Unrecht und das trifft ja auch nicht nur auf DAB, sondern grundsätzlich auf alle Rundfunktechnologien (analog wie digital) zu.
regency: Ich hatte ja mal den Batterietest zwischen etwa zwei gleichgroßen Sony DAB und Sony Analogradio bei Zimmerlautstärke gemacht - 14 mal mehr Stromverbrauch bei dem DAB Radio (Display aus).
Das Ergebnis will keiner verleugnen, nur wäre es falsch zu sagen, das DAB+ Radios grundsätzlich einen höheren Stromverbrauch haben müssen. Einige moderne(!) Chipsätze sind heute, von RF bis NF betrachtet, so genügsam wie es auch viele alte Kofferradios sind. Blöd halt nur wenn der Hersteller dann darin wieder ein TFT oder OLED, anstelle eines eInk verbaut. Tipps zum stromsparenden mobile DAB+ Radio haben die Jungs und Mädels in meiner vorgestellen Serie zum Eigenbau eines DAB+ Radio ja demonstriert. Dort war der Empfang im austr. Outback wichtig und auch ein geringer Stromverbrauch. Unter diesen Gesichtspunkten sind solche Neukonstruktionen wie das Kapsch Capri 125 also totale Fehlkonstruktionen. Warum hat man es dennoch so entwickelt? Nun in der heutigen Zeit ist man von mobilen Geräten (Smartphones mit stromfressenden Display) gewöhnt es alle 1-2 Tage ans Netz zu hängen. Der Endverbraucher akzeptiert es so! Also ist es wohl auch kein Problem wenn ein Kofferradio nach jedem Tripp zum Strand oder in den Garten aufgeladen werden muss. Das Capri125 soll gar nicht auf Expeditionstour gehen. Unter dem Gesichtspunkt hat der Entwickler also nichts verkehrt gemacht.
regency: Außer einem Sender alle mit Kompression 56, 64, 72 kbit. Wo ist der versprochene überlegene kristallklare digitale Klang bloß geblieben???
Das Audio wird grundsätzlich komprimiert, siehe mein Beitrag zum eigenen DAB(+) Sender. Unkomprimiertes Audio wird praktisch nie verwendet. Je nach Audioprocessing im Studio und Codec-Implementierung auf Empfängerseite muss sich ein 64 oder 72 kbit Kanal aber auch nicht unbedingt schlecht anhören, dazu hatte ich im Forum mal eine Auflistung mehrere Codec-Implementierungen samt Stärken und Schwächen veröffentlicht. Im Netz findet man dazu auch genug Testfiles um das selbst mal durchzuspielen.
Auch der DAC im Radio selbst ist eine Komponente, von dem der Klang maßgeblich abhängt. Da gibt es Exemplare, da könnte man mit viel höheren Datenraten senden und es käme zu keiner qualitativen Steigerung. Letztendlich alles genau so wie beim Analogradio auch. Es gab auch UKW-Radios die trotz senderseitig gutem Signal nichts an anhörbarem Audio produzieren. Ich möchte fast sagen, das jahrelang diese UKW-Billigradios ein Grund sind, warum die Qualitätsansprüche der Leute heute an Radio so gering sind und warum neue DAB+ Radios eben für eine große Bevölkerungsschicht auch nichts mehr kosten dürfen. Man bekommt halt immer das wofür man letztendlich an der Kasse auch bezahlt und viele Digitalradios kosten soviel wie mancherorts nur ein gescheiter DAC der die Möglichkeit hätte wirklich "HiFi" zu erzeugen.
Gruß Bernhard
Zuletzt bearbeitet am 27.07.19 00:46
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27.07.19 00:44
regency WGF-Premiumnutzer
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27.07.19 00:44
regency WGF-Premiumnutzer
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Re: Interessanter DAB-Radio-Test des SRF
Nichts für ungut, aber 72 kBit/s ist keine CD Qualität, auch wenn heute leider auch UKW damit gespeist wird. Mikroprozessoren brauchen das Vielfache an Strom für die Decodierung des HF Signals. Akkus sind in analogen Kofferradios nicht von nöten. Gruß, Jan
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27.07.19 01:21
Bernhard45nicht registriert
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27.07.19 01:21
Bernhard45nicht registriert
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Re: Interessanter DAB-Radio-Test des SRF
regency: Nichts für ungut, aber 72 kBit/s ist keine CD Qualität, auch wenn heute leider auch UKW damit gespeist wird.
Schon deshalb nicht, weil wir es mit zwei ganz unterschiedlichen Normen und Verfahren zu tun haben. Ebensowenig ist UKW CD Qualität! Aber die im Video vorgestellten Radios haben nicht das Potential auch nur annähernd etwas aus AAC mit 72kBit zu machen, genauso wie sich UKW darauf sehr dünn anhören wird.
regency: Mikroprozessoren brauchen das Vielfache an Strom für die Decodierung des HF Signals.
Diese Aussage muss man schon genauer, differenzierter betrachten und ist so allgemeingültig falsch.
Eine normale AM-Demodulation wirst Du ohne uC sicher sparsamer hinbekommen, siehe Detektor. Ein ODFM Demodulator volldiskret wird wahrscheinlich schwierig.
Betrachtet man das einfacher und sagt FM rein diskret, von HF bis NF und FM per DSP , also vorne HF rein und hinten NF raus, da sieht die Bilanz schon ausgeglichen aus wie man in den Datenblättern vieler Empfänger-ICs sehen kann. Selbst so ein alter Si4844 kann, trotz Dual ADC/DAC und DSP-Kern, ohne Probleme aus zwei 1.5V Zellen betrieben werden.
Zuletzt bearbeitet am 27.07.19 02:07
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