Webradios kappen vTuner-Anbindung so die Meldung bei Heise. Heise link mal wieder raus genommen.... Wie hier ja schon gewarnt wurde, sind nun viele Web-Radios nur noch eingeschränkt bzw mit kostenpflichtigen Abos zu betreiben. Unser DENON ist leider auch betroffen. Hoffentlich bleibt uns UKW noch lange erhalten...
Edit: Eine Abhilfe schafft github.com/milaq/YCast UUps keine Links ... also verstümmelt bzw. 'YCast GitHub' gurgeln
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Tja, alles was vollgestopft ist mit Mikrochips und auf andere Dienste angewiesen ist wird recht schnell Elektroschrott. Sieht man ja auch an den Smartphones, nicht so aber beim PC: Ein PC mit Pentium 3 und Debian 10 i386 kann auch heute noch mit dem VLC Internetradio nutzen (selbst getestet, damals mit Lubuntu 18.04).
PS: Ein Kurzwellenradio von 1940 kann auch heute noch Programm empfangen, 80 Jahre danach.
Pentium4User:Tja, alles was vollgestopft ist mit Mikrochips und auf andere Dienste angewiesen ist wird recht schnell Elektroschrott.
Naja, wenn man vorher drauf achtet das nichts verdongelt ist, wird daraus nicht so schnell Elektroschrott. Deshalb warne ich hier im Forum ja auch immer vor bestimmten Systemen!
Pentium4User:Sieht man ja auch an den Smartphones, nicht so aber beim PC:
Man kann sich also schon selbst recht einfach helfen.
Pentium4User:Ein PC mit Pentium 3 und Debian 10 i386 kann auch heute noch mit dem VLC Internetradio nutzen (selbst getestet, damals mit Lubuntu 18.04).
Im Prinzip das gleiche wie beim Smartphonelink oben. Allerdings braucht man für seine Internetradios oder HiFi-Anlagen nun nicht unbedingt einen großen stromhungrigen Altpentium. Kleine offene (Linux-) SoCs schaffen das mit vlc auch, das beste Beispiel: https://github.com/BM45/iRadio
Pentium4User:PS: Ein Kurzwellenradio von 1940 kann auch heute noch Programm empfangen, 80 Jahre danach.
Im Prinzip ja, aber welcher normale Radiohörer tut sich die letzten verbliebenen "Propaganda"-Sender der Auslandsdienste denn im Alltag an? Ja genau, keiner … also ist das KW-Radio für Ottonormalbürger genauso wertvoll wie ein "versperrtes" Internetradio, nämlich genau Null Komma Null.
Ein UKW-Radio von Anfang der 50er Jahre des vergangenen Jahrhunderts ist heute noch nutzbar, wenn man es in Gang gehalten hat. Die UKW-Transistorradios der 60er Jahre dann noch mehr usw. erst seit Microcontroller in Radios verwendet werden, ist es schwieriger geworden, sie am Leben zu erhalten, wenn die speziellen Microcontroller wegen eines Defekts ersetzt werden müssen. Seit dem haben sich die Lebenszyklen und Nutzungszyklen von Radios stark verringert und gipfeln eben jetzt in nach kurzer Zeit unbenutzbaren Internet-Radios.
Sofern für die Transistorgeräte Schaltpläne vorliegen (was bei den älteren Modellen meist der Fall ist), ist das erstmal auch kein Problem, da die repariert werden können, wenn es die Teile gibt. Sonst sind Umbauten erforderlich, die gibt es aber auch bei Röhrengeräten, da es auch da Typen gibt, die selten sind, wie VCL11 oder EM34.
@reflex-kalle: Nun sterben Microcontroller ja auch nicht wie die Fliegen oder sind besonders häufig defekte Teile wie einige Plastik-Frolyt-Elkos (Schneemänner). Die modernen Radios haben andere Probleme als Controllertod, genauso wie alte UKW-Geräte halt bestimmte Komponenten in der Schaltung haben die besonders oft das zeitliche segnen. Was sich bei meinen Reparaturen rausstellt, es versagen ziemlich oft einfach die Schaltnetzteile moderner Radios/TVs, ganz ohne das der Microcontroller oder Signalprozessor davon etwas abbekommt. Mit Bauteilen im Cent-Bereich zu reparieren, genauso wie die meisten alten UKW-Kofferradios! Diese Controller sind an und für sich schon ganz gut geschützt wenn das Platinendesign nicht bis auf den 1/4 Cent konstruiert ist. Schaltplan ist da auch oft nicht nötig, da man bei modernen Geräten sich genauso wie bei alten Kofferradios anhand der Platine ja schon gut orientieren und den Fehler suchen kann.
Ich hab hier schon einige, zugegebenermaßen billige UKW-Radios mit Microcontroller-Steuerung (von Tchibo, Medion, Pearl u.a.) gehabt, die nach dem Ausfall der Schaltnetzteile auch defekte Digital-Elektronik hatten. Das war meist im Zusammenhang mit einem Stromausfall verbunden, wobei das Schaltnetzteil dann oder danach durch Fehlfunktion (Überspannungen???) da als Folgefehler einiges mitzerstört hatte.
Also bei einem normalen Stromausfall wie man ihn nunmal so mehr oder weniger erlebt, wird das Schaltnetzteil wohl sicher nicht so "aus dem Takt" kommen das es Folgeschäden geben wird. Wenn der Stomausfall aber durch einen an der Hausinstallation mehr oder minder begabter Handwerker verursacht wird, dann kann es schon mal passieren das die Steckdosen was abgeben, was sie nicht sollten. Das kann tatsächlich dann sämtliche Geräte fertig machen, was auch ein Grundig Satellit mit herkömmlichen Netzteil und in Transistortechnik übel nimmt, genauso wie ein DAB+ Radio. Blöd ist sowas im Nachhinein dann nachzuweisen das da einer seiner Finger drin hatte, wo sie nicht sein sollten.
in diesem Zusammenhang gibt es einen sehr "effizienten" Fehler in der Hausinstallation: nämlich der Unterbruch des Neutralleiters im Bereich des Sicherungskastens. In diesem Fall fliesst der Strom von einer Phase über die daran angeschlossenen Geräte in den nicht mehr angeschlossenen Neutralleiter und von da über andere angeschlossene Geräte in die beiden anderen Phasen. Ist das Ganze schön symmetrisch (was natürlich nicht der Fall ist), merkt man nichts davon. Bei asymmetrischer Last "sehen" die Geräte eine Netzspannung, die von der totalen Last an der betreffenden Phase abhängt, je höher die Last, desto niedriger ist die Spannung und umgekehrt, im Extremfall haben Geräte an einer Phase Null Volt und an einer anderen 400V.
Im Fall von konventionellen Geräten (also mit Netztrafo oder normalem ohmschen Verhalten wie Heizstäbe) gibt es einen gewissen stabilisierenden Effekt, da der Strom mit der Spannung ansteigt. Dominieren aber Schaltnetzteile, wie z.B. in einem grösseren Büro, gibt es ein Desaster: Bei steigender Spannung sinkt der Strom, weil die Leistung des Verbrauchers konstant ist, was bewirkt, dass auf der Seite, wo die Spannung zu hoch ist, der Strom sinkt und dadurch die Spannung weiter steigt, so dass als Erstes allfällige Varistoren explodieren und danach innert sehr kurzer Zeit alle Netzteile an dieser Phase, danach passiert das Gleiche an einer anderen. Das hatte ich mal 'live' in einem Grossraumbüro, wo dieser simple Drahtbruch im Sicherungskasten dazu geführt hat, dass ca. 40 PCs samt Monitoren und die gesamte Beleuchtung des Stockwerks in Rauch aufging (geraucht hat es zwar nicht, aber der Schaden war gewaltig).
Fazit: Schaltnetzteile sind durchaus empfindlich auf Störungen in der Netzversorgung und verschlimmern diese durch ihr Verhalten auch noch. Bei Umbauten in der eigenen Netzinstallation sollte man sich daher immer sehr gut überlegen, was man tut, wenn man irgendwo den Neutralleiter zwecks Änderung abhängen muss, sonst passiert das oben Beschriebene.
HB9, du liest meine Gedanken? Ich kenne den Fall durch einen Handwerker (absichtlich oder nicht) verursacht nämlich auch. Hat einige Maschinensteuerungen zerlegt.