Faxgerät Minolta Minoltafax 160 - Reparatur gescheitert - Ersatzteilspender gesucht |
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06.09.25 07:35
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Re: Faxgerät Minolta Minoltafax 160 - Reparatur gescheitert - Ersatzteilspender gesucht
Hallo zusammen,
mir sind noch ein paar Ideen zur Fehlersuche gekommen. Ich nehme an, dass nur passive Bauteile betroffen sind. Ich werde mal auf den analogen Faxeingang La Lb etwa 20 Volt mit einem Vorwiderstand von etwa 600 Ohm einspeisen, um dann die Spannung verfolgen zu können. Ich habe dann die Hoffnung defekte Bauteile erkennen zu können. Leider gibt es keine Serviceunterlagen. Für weitere Ideen bin ich dankbar, bevor ich das Faxgerät wieder zerlegen muss.
Am Eingang befindet sich noch ein Optokoppler. Der könnte defekt sein. Dann gibt es zahlreiche Supressor-Dioden, die man zur Probe einseitig abknipsen sollte.
Viele Grüße Volker
Zuletzt bearbeitet am 06.09.25 18:01
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08.09.25 08:22
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Re: Faxgerät Minolta Minoltafax 160 - Reparatur gescheitert - Ersatzteilspender gesucht
Hallo Volker,
bei vielen Elektronik-Teilen, die an das analoge Telefonnetz angeschlossen wurden (elektronische Telefone, Fax, Modems) gab es am Eingang einen Optokoppler (mit Schutzdiode oder Brückengleichrichter), der das Klingelsignal entdeckte, und einen Trafo für die Übertragung des Tonsignals. Für das Erzeugen der Wählpulse (sofern nicht nur DTMF-Wahl möglich war) gab es noch einen zweiten Optokoppler in der Gegenrichtung.
Es ist recht wahrscheinlich, dass eines dieser Bauteile durch die Überspannung zerstört wurde. Die sollte man anhand des Aussehens und der Beschriftung leicht finden und auf korrekte Funktion prüfen können.
Gruss HB9
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08.09.25 08:40
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Re: Faxgerät Minolta Minoltafax 160 - Reparatur gescheitert - Ersatzteilspender gesucht
Hallo HB9,
danke für die Tipps. Das motiviert mich die Reparatur anzupacken. Drücke mir die Daumen. Das Minoltafax 160 kann offenbar nur Impulswahl. Dafür ist ein Relais zuständig. Ich werde berichten.
Zum Glück habe ich bereits gelernt, wie man das Fax demontiert und wieder so zusammenbaut, dass es funktioniert. Nach dem Zusammenbau meldete das Fax ständig, der Papiereinzug wäre nicht verriegelt. Das hat mich eine zusätzliche Stunde Arbeit gekostet. Der Fehler lag an einem defekten Schalter, den ich schließlich einfach abknipste. Jetzt glaubt das Fax immer, der Papiereinzug sei immer verriegelt und ist einsatzbereit. Das macht aber nichts, wenn man es weiß.
Also, ich muss meinen Hut abziehen vor den damaligen Entwicklern der Elektronik, der Firmware und vor allen Dingen der Mechanik. Alles ist auf engstem Raum untergebracht. Die Entwicklungskosten kann man auf 500.000 bis 1.000.000 Dollar schätzen.
Viele Grüße Volker
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vor 12 Stunden
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Re: Faxgerät Minolta Minoltafax 160 - Reparatur gescheitert - Ersatzteilspender gesucht
Hallo zusammen,
Optokoppler ausgetauscht und noch eine defekte Leiterbahn entdeckt und repariert. Fehler immer noch da. Leiterplatte scheint dreilagig zu sein. Es können innen liegende Leiterbahnen betroffen sein. Ohne Schaltungsunterlagen kaum was zu machen. Das Minoltafax 160 Baujahr 1991 ist kaum noch auf dem Gebrauchtmarkt. Es wird also schwer sein die Hauptplatine beschaffen zu können. Meine Hoffnung ist, dass mir irgendwann ein solches Faxgerät mit defekter Mechanik oder defektem Netzteil als Ersatzteilspender über den Weg läuft.
Überlege mir schon für meine Sammlung ein anderes Modell zu kaufen, das auch so schön kompakt ist. Aber oft sind diese gebrauchten Geräte von den Verkäufern nicht ausreichend getestet worden und irreparabel. Wenn man wenigstens die Kopierfunktion testen würde, wäre schon viel gewonnen.
Viele Grüße Volker
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vor 11 Stunden
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Re: Faxgerät Minolta Minoltafax 160 - Reparatur gescheitert - Ersatzteilspender gesucht
Von Brother (hatten wir mehr als ca. 20 Jahre in der Firma in täglicher Benutzung), Philips usw. gab es auch kompakte Thermopapier-Faxgeräte mit Kopierfunktion. Eigentlich waren alle derartigen Faxgeräte kompakt.
Gruß
(Reflex-)Kalle
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