hast du eine Möglichkeit an dieses heft (Leihweise) oder den Artikel als Kopie zu kommen.
Wegen der Zeichenfehler, die ich für ein Gerät, das 5 Mal so teuer wie eine Durchschnittsmusiktruhe war schon peinlich, werde ich erstmal den UKW-Tuner ausbauen und schauen was da wirklich zusammengelötet wurde. Dann tendiere ich zum Neubau des ZF-Verstärkers mit EF184, übernahme des ratiodetektors mit EAA91 und einem qualitätsmäßig angepassten Stereodekoder.
!!!
Fotos, Grafiken nur über die
Upload-Option des Forums, KEINE FREMD-LINKS auf externe Fotos.
!!! Keine
Komplett-Schaltbilder, keine Fotos, keine Grafiken, auf denen
Urheberrechte Anderer (auch WEB-Seiten oder Foren) liegen! Solche Uploads werden wegen der Rechtslage kommentarlos gelöscht!
Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar sind, ohne deren schriftliche Zustimmung.
Hab das mal in der Funktechnik gelesen, außer dass man die Stereotauglichkeit der FM-ZF nur mit Wobbler richtig beurteilen und einstellen kann und das MPX-Signal für einen Stereo-Dekoder vor der FM-Deemphasis auskoppeln muss und wie man prinzipiell die Umschaltung von Mono auf Stereo realisieren könnte, ist da mit vielen Worten nicht viel beschrieben.
Die bereits 1922 von Carson aufgestellte Regel/Formel zur Berechnung der minimal notwendigen Übertragungsbandbreite von FM modulierten Signalen war da den Autoren der Funkschau wohl noch unbekannt. Entsprechend der Carson-Regel braucht man für UKW Mono-Empfang eine (ZF-)Bandbreite von mindestens ca. 180kHz und für Stereo dann mindestens ca. 246kHz. Eine gute Abhandlung zum analogen FM (Stereo-)Rundfunk findet man dort
www.elektroniktutor.de/geraetetechnik/stereo.html
@Florianska Was bedeutet denn ein „qualitätsmäßig angepasster“ Stereo-Dekoder mit Elektronenröhren für dich? Wenn man das auf die damalige Zeit früher UKW-Radios mit ausschließlich Röhrenbestückung bezieht, kommt man um einen röhrenbestückten Stereo-Dekoder mit Halbleiter-Dioden nicht herum. Den „besten“ derartigen Stereo-Dekoder hatte mal Fisher gehabt und dessen Prinsip wurde dann von Saba bei den transistorisierten Stereo-Dekodern übernommen. Der Unterschied zu sonst üblichen Stereo-Dekodern mit diskreten Bauelementen ist bei beiden, dass sich im aktiven (NF-)Signalweg keine Halbleiterdioden mit deren gekrümmten Kennlinien befinden. Es wird das jeweils nicht notwendige Signal nach Masse über Dioden kurzgeschlossen statt das notwendige Signal über Dioden durchzuleiten.
Als Ergänzung noch die Schaltbilder von den Stereo-Dekodern mit ähnlichem Funktionsprinzip von Fisher noch mit Röhren bestückt und Saba schon transistorisiert
heute habe ich endlich Zeit gefunden, auch einmal in das Gerät zu sehen... schon der Ausbau eine Katastrophe. Mit 5mm mehr Platz seitlich wäre das alles wesentlich einfacher. Es gibt in der BDA sogar Reparaturhinweise, ohne die gar nichts geht. Also Hartfaserplatte unter dem Plattenspieler ab und versucht die Kabel zum VV zu trennen. Dafür habe ich zu große Hände, in den Schlitz für die Plattenablage kommt man nicht rein um den geschraubten 5poligen Dinstecker zu lösen. Also doch Plattenspieler raus und das geht nur mit Demontage der Halterung beim Thorens TD134 ... wie bekomme ich das wohl blind wieder angebaut?. Trotzdem geht der VV mit Tuner nicht nach oben heraus, das Stromkabel mit seitlicher Durchführung zum Plattenspielerchassis müsste dann neben dem Blechwinkel aus dem Holzrahmen, wieder fehlen 5 mm, also auch den Stecker demontieren und Kabel durch die Gummitülle nach innen schieben... und wie umgekehrt? Massenweise Staub ~1cm dick im Tuner, den hätte ich abgefackelt, wenn ich den ohe Reinigung betrieben hätte. Nun zum Ergebnis, der Steuerverstärker ist inklusiv Netzteil von Klein & Hummel, Typ St-S3. Darauf wurde eine UKW-Empfangseinheit von Nogoton Typ UK 12542 montiert. Nogoton kenne ich nur aus Bausteinen für Studiotechnik. Zur Qualität kann ich daher nichts sagen.
Vielleicht hat jemand eine Idee zu diesem Baustein und seinen inneren Werten.
Wegen der Originalität des Gerätes würde ich hier den ganzen Baustein durch einen mit angebautem Stereodecoder ersetzen. Problematisch sehe ich noch den mechanischen Antrieb eines ähnlich aufgebauten Skalenzeigers. Ob das dann mit den Kanalangaben der Skalenscheibe übereinstimmt ist von untergeordneter Bedeutung.
@Reflexkalle, jetzt ist auch klar, warum K&H sich für diesen Tuner entschieden haben, er galt als Rolls-Royce unter den UKW-Tunern. Ich habe das Schaltbild von der Adresse aus deinem Link angeschaut. Dort gibt es nicht einmal einen Hinweis auf die verwendeten Gleichrichterdioden im Ratiodetektor und der entsprechende Elko fehlt ebenfalls. Der Große Abstand zwischen HF und ZF Teil ist auch einfach erklärt: dort sitzt beim Komplettgerät der Netztrafo. Nach den kritischen Betrachtungen in diesem thread fällt es mir etwas schwer die Qualität des Nogoton zu beurteilen. Einerseits galt das als höchste Qualität ohne Betrachtung der Kosten, andererseits sind die hier gebrachten Kritikpunkte alle richtig und EF184 gab es zur Bauzeit auch schon. (Die im Plan von Jogis-Röhrenbude gezeigte Eingangsröhre PC88 war sowieso aus den Fernsehtunern).
nachdem Du Deine Bilddatei als Anhang hochgeladen hast, positionierst Du im Text an die Stelle, wo das Bild erscheinen soll, den Kursor. z.B. hier: Dann klickst Du mit der Maus auf den Text [Bild in den Beitrag einfügen] rechts neben dem Bildnamen in der Liste der Dateianhänge. Dann steht im Text, da wo Du den Kursor hattest (z.B. bei mir hier) folgender Kode: (img)download.php?type=image&id=1650439934(/img) (hab mal im Beispiel die eckigen durch runden Klammer ersetzt, damit der Kode zu lesen ist)
Nach dem Absenden siehst Du nun Deinen Text mit den eigebundenen Bildern. (Mein Beispiel zeigt einen seltenen 1U13 Einkreiser mit eingebautem (Schellack-)Plattenspieler, der bei mir auf Aufarbeitung wartet - das Gehäuse ist inzwischen komplettiert)
Viele Grüße
Ingo.
PS: Ich habe das mal für eins Deiner Bilder gemacht. _____________ Analog bleiben!