die Heizspannung können wir aus meinem HP-Netzteil nehmen, kannst das andere Netzteil also ruhig daheim lassen. Bin schon sehr gespannt auf Samstag. Flo habe ich heute schon in der Firma getroffen und mit ihm geklönt. Wir sind voller Zuversicht!
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Super,ich bin schon echt gespannt.Wenn die Röhre soweit ok ist,könnte ich den NF Teil zumindest schonmal versuchen aufzubauen. Franz,könntest du den Übertrager Samstag mitbringen?Das wäre echt klasse.
Nach einer langen Spulenwickelsession bei Jürgen gestern habe ich mich daran gemacht,eine Schaltung,die dem Original sehr Nahe kommt,aufzubauen. Jürgen hat schon einen Fehler im Schaltbild entdeckt und diesen geändert.Nachdem ich die so abgeänderte Schaltung aufgebaut habe,funktioniert diese jedoch überhaupt nicht. Den NF Teil habe ich zum Laufen bekommen,aber das Audion will einfach nicht funktionieren. Es ist nur ganz schwach mit Hilfe des Messenders ein Signal zu empfangen,die Rückkopplung setzt überhaupt nicht ein.Die Rückkopplungsspule habe ich auch mal umgepolt,was jedoch auch nichts half. Daher bitte ich Dich Jürgen,die Schaltung nochmals durchzusehen.Ich habe den Verdacht,dass dort immer noch irgendwo ein Fehler versteckt ist. So liegen zB. wenn ich die 3 Volt für die Gittervorspannungserzeugung so anschliesse wie im Schaltbild angegeben, nicht die benötigten -3 am Gitter der Audionröhre an. Ich vermute ein Masseproblem,da die Schaltung ja zwei Massen aufweisst.Danke schonmal fürs Nachschauen
MfG,
Florian.
PS: Fotos von den gewickelten Spulen werde ich noch einstellen.
am Gitter des Audions müssen ohne Signal Null Volt anstehen. Und genau da sehe ich gerade einen weiteren Fehler im Schaltplan. Der Gitterableitwiderstand von 2MOhm ist falsch beschaltet. Das "untere" Ende darf nicht mit dem geschalteten Plus der Heizung verbunden sein, sondern gehört parallel zum Gitterkondensator! Nebenbei: Die Übertrager müssen mit der Primärseite (=niedrigerer Widerstand) im Anodenzweig der vorhergehenden Röhre liegen, damit eine Aufwärtstransformation am Gitterzweig der Folgeröhre eintritt. So sollte die Schaltung dann funktionieren - macht sie bei mir jedenfalls - siehe Bild. Bin noch bis 23:00 Stby. Kannst bis dahin auch noch anrufen...
Danke für den Hinweis mit dem Widerstand.Das habe ich in Ordnung gebracht. Vielleicht sind die Übertrager das Problem.Beide sind wohl zu niederohmig.Kann das daran liegen? Habe nun auch noch zu allem Überfluss ne schwingende und jämmerlich heulende Endstufe,da die Anodenspannungen zusammenbrechen sobald ich die 3 Volt anlege.Mann,was ein harter Brocken
denke bitte an die Verblockung mit Kondensatoren im Anodenspannungszweig - dort könnte schon des Problem liegen. Der Original-Schaltplan geht ja von Batteriespeisung aus. Die müssen wir anderweitig nachbilden. Da hilft von jeder Plus-Spannung ein etwa 10µF großer Elko nach Masse wohl weiter. Eine Masseverbindung der Koppeltrafo-Blechpakete sehe ich als "muß" an.
Ach so - fast vergessen: Arbeitet das Audion nach Korrektur der Schaltung des Gitterableitwiderstandes jetzt zufriedenstellend? Mein neuerlicher Versuchsaufbau, anknüpfend an unseren gestrigen Versuch mit Deinen Spulen und Deiner Röhre, klappt hier sehr gut. Es kommen -zig Sender ´rein.
...denn ich habe den Schaltplan des "Standard 2" (Quelle DRM) nochmals überarbeitet, an den (möglichen?) "PR 2" angepasst und (hoffentlich) letzte Fehler eliminiert. Schau´ einfach mal - und alle anderen hier natürlich auch! Wir haben schließlich keine Geheimnisse
Da wird der Schaltplan doch gleich etwas übersichtlicher
Es ist vollbracht,das Ding läuft endlich!!!!
Ich hatte einen Verdrahtungsfehler im zweiten Schwingkreis,das heisse Énde des Drehkos habe ich versehentlich auf Masse gelegt,geht logischerweise nicht
Allerdings ist das ganze Gerät doch ziemlich schwer abzustimmen.Antennenkopplung,Kreis eins,Rückkopplung,Kreis zwei....und alles voneinander abhängig...Das war schon nix für Laien solch ein Gerät zum optimalen Empfang zu bringen.
Allerdings scheinen die Spulen,besonders die Rückkopplung,nicht ideal zu sein.Das ständige Rückkoppeln konnte ich nur unterbinden,indem ich die Koppelspule des zweiten Kreises mit der Rückkopplungsspule vertauschte.Nun lässt sich die Rückkopplung relative gut einstellen.Allerdings mit dem Haken,dass nicht das ganze Mittelwellenband abgedeckt wird.
Desweiterin hat die HF Vorstufe mit der RE 064 gar nicht gefunzt,wie die Messwerte ja schon andeuteten.Mit einer anderen Röhre ging es dann und ich war von der guten Empfindlichkeit der Schaltung echt überrascht. Die ganz starken Ortssender waren so laut,dass sogar bescheidener Lautsprecherempfang möglich war.
Nun muss ich nur noch optische Feinarbeiten durchführen und eine externe Endstufe für Lautsprecherempfang basteln.
Vielen herzlichen Dank an alle Helfer,ganz besonders dir natürlich Jürgen für deinen Einsatz.Es hat sich gelohnt. Vielleicht finden sich irgendwann noch die Übertrager und die erste Doppeltriode um den Originalzustand wiederherzustellen.Aber mit dem erreicht bin ich erstmal zufrieden. Werde die Tage noch ein paar Bilder einstellen,heute schaff ich es leider nicht mehr.
Allen noch einen schönen Abend.
MfG,
Florian.
PS: Das Schwingen der Endstufe konnte ich übrigens durch Verpolen der Anschlussdrähte des ersten Übertragers beheben,ein interessantes Phänomen.
na - das liest man gern, geht ja ´runter wie Öl! Wir können noch mal mit anderen Spulen experimentieren. Vermutlich tritt in der HF-Vorstufe eine Art Huth-Kühn-Erregung ein, weil die Windungszahlen des Vorkreises und des Kopplers im Anodenzweig sehr nah beieinander liegen. Was passiert eigentlich, wenn Du ein ganz kurz mit Masse verbundenes Schirmblech mitten in den Apparat hälst - wird´s besser? Wenn ja wäre noch ein Umsetzen der Spulen im HF-Teil und im Audion eine Möglichkeit. Dabei sollte die Koppelspule im Anodenzweig der Vorstufe so weit wie möglich abgewandt vom Vorkreis angeordnet werden.
Im Versuchsaudion habe ich eine 20er-RK-Spule, eine 60er Schwingkreis-Spule und eine 50er Koppelspule. Die RK setzt kontrolliert weich ein, wird aber von der Koppelspule auch deutlich beeinflußt. Mal sehen, was mit einer 30er Koppelspule so passiert. Das werde ich in den nächsten Tagen noch schnell ausprobieren und darüber berichten.
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! Wir können noch mal mit anderen Spulen experimentieren. Vermutlich tritt in der HF-Vorstufe eine Art Huth-Kühn-Erregung ein, weil die Windungszahlen des Vorkreises und des Kopplers im Anodenzweig sehr nah beieinander liegen. Was passiert eigentlich, wenn Du ein ganz kurz mit Masse verbundenes Schirmblech mitten in den Apparat hälst - wird´s besser? Wenn ja wäre noch ein Umsetzen der Spulen im HF-Teil und im Audion eine Möglichkeit. Dabei sollte die Koppelspule im Anodenzweig der Vorstufe so weit wie möglich abgewandt vom Vorkreis angeordnet werden.