!!!
Fotos, Grafiken nur über die
Upload-Option des Forums, KEINE FREMD-LINKS auf externe Fotos.
!!! Keine
Komplett-Schaltbilder, keine Fotos, keine Grafiken, auf denen
Urheberrechte Anderer (auch WEB-Seiten oder Foren) liegen! Solche Uploads werden wegen der Rechtslage kommentarlos gelöscht!
Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar sind, ohne deren schriftliche Zustimmung.
23.02.16 17:36
Wellenreiter
nicht registriert
23.02.16 17:36
Wellenreiter
nicht registriert
Re: Eine interessante Schaltung.
Hallo Christian,
Erst mal vielen Dank für Deine schöne Bilder und die interes.Beschreibungen.
Ich hätte eine kleine Bitte Dich.
Könntes Du mir mal eine Nahaufnahme der Senderskala machen und mir zusenden.
Hallo Kurt, es tut mir leid, das Gerät ist nicht mehr in meinem Besitz! Das Foto ist aus meinem Fotoarchiv, die Auflösung der Bilder damals ist nicht besonders hoch. Mehr als das, kann ich leider nicht anbieten.
Hab Dir einen Link zu einer Seite geschickt, mit brauchbarem Bild ;)
Die Schaltungsbeschreibungen hat übrigens Wolle gemacht. Das ist eine schöne Ergänzung zu meinen Gerätevorstellungen, wie ich finde
Es gibt von der Firma Dr. Dietz & Ritter G.m.b.H. Leipzig, Körting- Radio im Modelljahr 1035/ 1936 fünf Radios, die auf den schönen Namen "Saxonia" hören. Es ist also notwendig, neben dem Namen auch die zugehörige Typbezeichnung anzugeben. Im Fall des Saxonia ist es noch recht einfach, es gibe aber Radios, die über Jahrzehnte ihren "Mädchennamen" führten.
Ich beziehe mich hier auf den Saxonia RB3300W von Körting, die Wechselstromausführung Baujahr 1935/ 1936. Dieser Empfänger ist ein Dreikreiser mit Rückkopplung, bestückt mit den Röhren AF3, AF7, AL1 und RGN1064 als Zweiweggleichrichter. Das Gerät empfängt LW und MW und kann auf die Netzspannung 110, 125, 150 und 220 Volt umgeschaltet werden. Der Leistungsverbrauch liegt bei 55 Watt. Der Empfangsbereich umfaßt LW von 800 bis 2000 Meter und MW von 200 bis 600 Meter. Zwei Kreise bilden ein Bandfilter mit kapazitiver Kopplung, der dritte Kreis ist ein abgestimmter Einzelkreis. Außerdem hat das Gerät einen einsteckbaren Sperrkreis.
Das Antennensignal wird induktiv/ kapazitiv an den ersten Kreis des zweikreisigen Eingangsbandfilters angekoppelt. Am Antenneneingang sitzt noch ein Umschalter, der auf eine sogenannte "Lichtantenne" wirkt. Über einen spannungsfesten Kondensator wird direkt eine Phase der Netzspannung als Behelfsantenne genutzt. Dieser Kondensator sollte ersatzlos entfallen und diese Form einer Behelfsantenne auf keinen Fall weiter benutzt werden. Hier kann im Fehlerfall direkt Netzspannung auf das Chassis gelangen!
Der erste Kreis des Eingangsbandfilters wird kapazitiv an den zweiten Kreis angekoppelt und gelangt an das Steuergitter der ersten Röhre, die als HF- Verstärker arbeitet. Die Röhre AF3 ist eine Regelröhre mit einer Exponentialcharakteristik. Hier erfolgt auch die Regelung der Lautstärke durch einen Regelwiderstand im Kathodenkreis. Der dritte Kreis ist als Anoden- Sperrkreis geschaltet und liegt am Steuergitter der Audionröhre AF7, die mit einer regelbaren Rückkopplung versehen ist. Als Endröhre ist eine AL1 eingebaut. Sie hat eine Sprechleistung von drei Watt und ist mit einem dreistufigen Klangschalter versehen, der auf das Steuergitter wirkt. Die Gittervorspannung wird halbautomatisch über einen Widerstand in der Minusleitung der Anodenspannung erzeugt (300 Ohm). Zur Tonwiedergabe ist ein elektrodynamischer Lautsprecher eingebaut, der gleichzeutig als Siebdrossel wirkt.