was hat der für Endröhren verbaut? Sehen ähnlich aus wie die 6SJ6C in meinem CQ110, dort sind 2 parallelgeschaltet und ziehen bei etwa 700V bis 400mA Strom für die 100..200W HF. So wie es aussieht, hat dein Gerät keinen Ventilator, oder täusche ich mich? Ohne dürfte es ziemlich heiss werden...
Die Kohlewiderstände würde ich noch nachmessen, die sind bei mir nicht in bester Erinnerung Ansonsten viel Spass bei der Restaurierung.
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da sitzen 2 Stück 6146, getrieben von einer 6CL6. Anoden kriegen +720V. Laut seinen Daten schiebt der um 100 Watt raus. er kann so ziemlich alles matchen was zwischen 50 und 75 Ohm ist.
Sollten die müde sein hätte ich als möglichen Ersatz frische 6146B hier, damit muß der dann eben klarkommen
der verwendet für die Endstufe ja richtige Senderöhren statt Zeilenendröhren! Aber auch hier werden offenbar die Endröhren mit gemäss Datenblatt unzulässig hoher Anodenspannung betrieben, so wie das bei Amateurfunkgeräten offenbar üblich ist... aber Röhren sind in dieser Hinsicht ja sehr tolerant.
ich vermute das hat tiefsinnige Gründe. Die Ausgangsimpedanz von dem Paar darf nicht irgendeine sein, bezogen auf 10, 15, 20,40 und 80m, sie muß stets im idealen Bereich liegen wo es der Röhre noch gutgeht und das Umtransformieren von den 4k oder wieviel der da abbildet auf 50 bis 75 Ohm funktioniert, mithilfe von diesem Plate + Load Filter. Das kriegen die Kisten doch alle recht gut hin. Der RA wird dabei wohl so hoch sein daß es ohne die hohe Spannung nicht für über 100 Watt reichen würde. Das war jawohl eine Vorgabe für die "Klasse A". Und für die spätere B gabs dann den Brenner dazu, SB200 die beiden dicken dadrin muß man ja mit 100 Watt ansschieben damit sie richtig munter werden in ihrer Gitterbasisschaltung..
die Schutzerdung einer Heathkit Line ist auch was für Fortgeschrittene. lG Martin
die höhere Anodenspannung ist einfach zu erklären: Mehr Spannung = mehr Leistung bei gleicher Röhre, die dabei entstehende höhere Verlustleistung wird dabei ignoriert, ein Amateurfunksender sendet ja nicht im Dauerbetrieb, da kann eine Verkürzung der Lebensdauer in Kauf genommen werden. Offiziell liefert eine 6146 ja nur 40W, also zwei parallel 80W.
Nachbrenner wurden häufig in Gitterbasis gebaut, ich habe noch so eine von Dentron herumstehen, die hat 4 Zeilenendröhren drin und arbeitet mit 1000V (auch wesentlich mehr als nach Datenblatt erlaubt ist). Da auch die Verlustleistung viel zu hoch ist, darf man gemäss Manual nur 15s mit voller Leistung (CW) senden, danach muss man eine Pause einlegen. Für SSB und CW geht das ja, aber Abstimmen wird mühsam, und RTTY oder SSTV ist definitiv nicht erlaubt. Der Grund für die Gitterbasis-Schaltung ist wohl die einfache Schaltung ohne Gefahr von Selbsterregung, und viel Verstärkung braucht es ja nicht, da jeder ernstzunehmende Sender ja mindestens 100W liefert Auch die eingangsseitige Anpassung ist wegen des niedrigen Eingangswiderstands einfach und vor allem breitbandig, so dass diese nicht auch noch abgestimmt werden muss.