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Ja, das gute alte Senni… Bei dem gezeigten Mikrofon handelt es sich um das MD 421 N. Dynamisches Studiomikrofon, eingeführt ab1960. Charakteristisch für diese Ausführung ist der schraubbare Stecker nach DIN 41524. Weiterhin hat dieses Modell einen drehbaren Basseinsteller mit den Schalterstellungen Sprache – Musik. Die Richtcharakteristik ist Niere mit einem brauchbaren Einsprechwinkel von 120 Grad. Deshalb wurde dieses Mikro oft für Gesprächsrunden mit mehreren Teilnehmern genutzt. In Fernsehsendungen der sechziger und frühen siebziger Jahre oft zu sehen. Frequenzgang 30 – 17000 Hz, ziemlich linear, mit einer Anhebung ab 2kHz. Das Mikro ist wenig anfällig für Feedback, deshalb sah man es oft als Gesangsmikrofon auf den Bühnen dieser Welt. Und auch bei der Abnahme von Blasinstrumenten und vor allem für das Schlagzeug hat es sich bis heute behauptet. Vorrangige Einsatzgebiete beim Schlagzeug sind Bassdrum und Tom Toms. Eine Legende, im Jargon der Rundfunkstudios auch OMO genannt (Werbefernsehen), welches heute noch gebaut (mit XLR- Stecker) wird und seinen Preis hat. Die Kapsel ist unverändert.
da auch ich ein MD 421/2 besitze, noch einige Ergänzungen dazu: Mein Mikro unterscheidet sich vom MD 421N durch den fehlenden Sprache/Musik-Schalter. Angeschlossen wird es über einen sogen. Tuchel-Stecker, der mittels Verschraubung eine lösbare Verbindung mit dem Kabel darstellt. Auf der anderen Seite des Kabels befindet sich ein Diodenstecker, DIN 41524. Dieser stellte den Standard in der damaligen Konsumer-Elektronik dar. Verschraubbar ist er allerdings an meinem Modell nicht, das betraf eher die professionelle Technik. Aufgrund der Hochwertigkeit des Mikros wurde jedes in einer gepolsterten Schatulle ausgeliefert, dazu gab es ein Einmessprotokoll aus dem schalltoten Raum. An Zubehör wurde ein Tischfuß mitgeliefert, allerdings war auch der Einsatz auf Mikrostativen oder Schwanenhälsen möglich. 1967 kostete es ca. 250 DM. Bei Interesse liefere ich gerne weitere Fotos, Tuchelanschluss, Aufbewahrungsbox oder Tischstativ betreffend.
ich kann den Link auch nicht öffnen. Das MD 421 habe ich selbst nicht, kenne es aber als eines der bekanntesten Profimikrofone aus den späten 60ern, wie schon von Ralph und Klaus gut beschrieben. Ich selbst habe mir damals das MD 441 zugelegt mit Stativfuß, Einmessprotokoll und langer, schraubbarer Tuchelzuleitung - eine Investition, die ich mir heute sicher verkneifen würde. Dieses Mikro leistet bis heute hervorragende Dienste u.a. auch bei meinem Bruder in Berlin der damit gelegentlich Sprach- und Musikaufzeichnungen (z.B. auch beim Staats- und Domchor in Berlin) macht.
Hallo zusammen, da habe ich ja in ein Mikrophon-"Wespennest gestochen. Lauter "heimliche" Mikrophonfreaks.
Ja das Sennheiser ist wirklich gut, in vielen alten Fernsehaufzeichnungen sieht man es als Wiederholung aufscheinen. Es soll wohl auch Nahbesprechungsfähig gewesen sein. Hat heute schon seinen Sammlerwert.