wie es aussieht haben Deine Maschinen die Bandgeschwindigkeit 76. Das gelbe Laufwerk ist eine echte SJ 100 (R 28c). Das 2. ist doch eine R 28/2, wie meine, aber mit 76er Tonrolle. Das Lauwerk hat damals 3.500 M gekostet. Leider kann man die Rundfunknummer rechts nicht erkennen. Wie ich jetzt weiß, kann die Werkbezeichnung auch SJ 102 sein. Vor einem Jahr hätte ich die R 28c sofort genommen. Heute kann ich es leider nicht mehr. Welche Verstärker sind denn dabei? Die sind doch ca. so breit, wie die Laufwerke. Es wäre schön, wenn Du hier mal noch ein paar Bilder zeigen würdest.
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wie ich neulich in einem Film über Stalingrad gesehen habe, hatte man damals schon ähnliche Mischpulte mit Lichtzeigerinstrument, wie sie noch in den 1950er Jahren beim DDR-Rundfunk mit den SJ 100 Maschinen verwendet wurden.
könnte es sich bei dem gezeigten Modell um ein SJ 100 oder Saja 100 handeln? Die Rundfunkbezeichnung ist R28. Ist ein Baujahr(zeitraum) bekannt? Ist das noch Sander + Janzen oder VEB Feinmechanik Berlin?
Mit freundlichen Grüssen Rainer (Forum-Admin)
Möge uns die analoge Radio-Welle noch lange erhalten bleiben .
es ist ein SJ 100. Diese Geräte sind u.a. an den typischen Metalltasten links zu erkennen. Nur die erste SJ 100 hatte 1949 links eine Kulissenschaltung. Es gab dann die Varianten a, b und c als R 28 und die von mir vorgestellte R 28/2 von 1958. Neben Schaltungsänderungen unterscheiden sie sich durch die Transportgeschwindig- keiten 76,2 und 38,1 cm/s. Eine Bedienungsanleitung für R 28 a und b ist von 1953. Das vorliegende Modell hat eine Tonrolle für 38,1 cm/s und könnte eine R 28b sein. Der Geschäftsführer der Firma Sander & Janzen, E. Thurow, führte ab 1965 als Pächter den Betrieb unter der Bezeichnung Thurow KG weiter. 1972 ging die Firma im VEB Tontechnik Berlin auf. Das Wissen über diese Maschinen, die lange Jahre den gesammten Mono-Betrieb des DDR-Rundfunks abwickelten, ist vergleichsweise dürftig.
danke für die Hinweise. Ich habe mir nochmals das Typenschild rechts vorn genau angesehen: Es ist eine R28c. Das C hatte nur keine Farbe mehr und "zeigte" sich so schlecht.
Ich gehe erstmal von einem Baujahr um 1955 aus.
Mit freundlichen Grüssen Rainer (Forum-Admin)
Möge uns die analoge Radio-Welle noch lange erhalten bleiben .
das ist für mich auch eine wichtige Feststellung. Jetzt würde ich die Maschinen so einordnen:
R 28 (1949?) 76,2 cm/s mit Kulissenschaltung R 28a (1951?) 76,2 cm/s R 28b (1953) 38,1 oder 76,2 cm/s je nach Bestellung R 28c (1955) 38,1 oder 76,2 cm/s mit 2 auswechselbaren Tonrollen. Es sind 2 freie Bohrungen zum Umsetzen des Motors vorhanden. R 28/2 (1958) 38,1 oder 76,2 cm/s 2 auswechselbare Tonrollen. Der Motor kann durch 2 Langlöcher an den Durchmesser der Tonrollen angepasst werden.
Mit der R 28/2 hatte man dann wohl die günstigste Variante gefunden. Die Kopfträger sind ohnehin leicht zu wechseln. Die Verstärker (Entzerrer) sind nicht Bestandteil der Laufwerke. Sie sind in der Truhe, auf Deinem Bild Z 9 ?, enthalten. Eine Variante der Truhen hatte oben vor dem Laufwerk eine kleine Glasscheibe, die eventuell eine Beobachtung des Betriebszustandes (Lampen) der Einschübe ermöglichen sollte. Das ist aber erstmal nur meine Deutung.
Hallo Rainer, . die obige Aufstellung ist doch nicht einwandfrei. Nach Durchsicht meiner Unterlagen vom Raupenhaus/Studiotechnik ist die R28c mit 76,2 cm/s im Blaubuch. Die Maschine entspricht nicht dem obigen Bild R28c. Ebenso werden dort Bilder einer SJ100 als R27 bezeichnet. Bei meiner Aufstellung bin ich aber von einer SJ100 Beschreibung/BA für R28a oder b ausgegangen. Sie ist auch etwas un- klar. Da steht 76,2 oder 38,1 cm/s. Dann folgt die Beschreibung der R28b. Am Ende steht dann Bandgeschwindigkeit nach Bestellung. Ob sich das auf a oder b bezieht oder nur auf b verstehe ich nicht ganz. Alles sind aber im Prinzip SJ100. Unabhängig von der Elektronik sehen sie alle bis auf Tonrollendurchmesser und die genannten Bohrungen gleich aus. Das mit den Bohrungen für die Capstanmotorbefestigung muß aber so sein. Also normale Befestigung bei 38,1 und 76,2 cm/s. Zwei zu- sätzliche normale Bohrungen oder Langlöcher zur wahlweisen Ge- schwindigkeitsumstellung an der Maschine. Für meine R28-2 stimmt die Bezeichnung, die anderen sind noch nicht restlos geklärt. Interessant ist auch eine Bandmaschine die für Bänder mit Schicht außen oder innen benutzt werden kann. Sie wird jetzt in der Bucht als MT605 vom VEB Studiotechnik Berlin 1986 angeboten. Mir war sie bisher als SJ103(R29) bekannt. Sie wurde auch unter Thurow gebaut. Da steht aber Typ SJ115/50/03 drauf. Alles stimmt nur, soweit man sich auf die vor- liegenden Unterlagen verlassen kann.
Hallo Winfried, ist ja alles kompliziert. We dem auch sei, auf "meiner" Maschine steht tatsächlich "R28c" drauf....... und das ist nicht so von Hand, sondern mit den üblichen Logos.
Mit freundlichen Grüssen Rainer (Forum-Admin)
Möge uns die analoge Radio-Welle noch lange erhalten bleiben .
bist Du im Besitz der Maschine oder gehst Du nur von dem Bild aus? Habe nochmal lange alles durchsucht. Darum hier eine Aufstellung die sich nur auf jetzt vorhandene Unterlagen stützt.
SJ100:
R28 1949 (Bilder) 76,2 cm/s Mit Kulissenschaltung.
R28a 1951 (BA 1953) 76,2 cm/s und R28b 1951 (BA 1953) 38,1 cm/s Ab hier endgültige Ausführung mit Tasten. Diese Maschinen haben doppelte Bohrungen in der Deckplatte für die Ton- motorbefestigung, weil die Bandgeschwindigkeit wahlweise festgelegt wurde.
R28c 1954 (Gerätekat.) 76,2 cm/s
R28-1 1959 (Braunbuch, Blaubuch, Gerätekatalog) Wie R28c, aber mit Fernstart.
R28-2 1958 (Gerätekat.) 38,2 oder 76,2 cm/s Mit 76,2 cm/s als Ersatz für R28c. Langlöcher für Tonrollenwechsel.