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Detektor Luxor Spezial Schweden 1927
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05.02.19 19:35
MB-RADIO 

WGF-Premiumnutzer

05.02.19 19:35
MB-RADIO 

WGF-Premiumnutzer

Re: Detektor Luxor Spezial Schweden 1927

Hallo Walter,

bitte so lassen, nicht zerstören. Das bekommen wir auch so mittels Messen heraus - denke ich jedenfalls. Dazu müßtest Du die Gesamtinduktivität in beiden Endstellungen und Mittelstellung mal messen.

Ich vermute, daß die Antenne an den Anfang des 1,2er des Stators geht, dessen Ende an den Anfang des 1,2er des Rotors und dessen Ende sowie der Anfang des 0,8er an Anzapfung "K" - das Ende des 0,8er des Rotors geht an den Anfang des 0,8er des Stators und dessen Ende ist das Erdseitige.

Könnte das hinkommen - ist am Gerät sicher noch besser zu erkennen als auf Bildern.

Übrigens habe ich solchen Draht - weiß jetzt aber nicht die Drahtstärken aus dem Hut.

Hallo Joerg,

durch die unsymmetrische Wickelart und meiner Verschaltung könnte das schon gehen.


Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. (Albert Einstein)

Zuletzt bearbeitet am 05.02.19 19:41

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05.02.19 21:08
joeberesf 

WGF-Premiumnutzer

05.02.19 21:08
joeberesf 

WGF-Premiumnutzer

Re: Detektor Luxor Spezial Schweden 1927

Hallo Bernd,

MB-RADIO:

durch die unsymmetrische Wickelart und meiner Verschaltung könnte das schon gehen.


diese unsymmetrische Wickelart hat mich bei meiner Theorie von möglichen vorliegenden Parallelschaltungen auch gestört. Das wäre ja nicht sinnvoll. Bin gespannt wie die Verschaltung der Teilwicklungen im Endeffekt wirklich aussieht. Willst Du Dir solch ein kapazitätsarmes Variometer bauen?

VG
Joerg

05.02.19 21:51
MB-RADIO 

WGF-Premiumnutzer

05.02.19 21:51
MB-RADIO 

WGF-Premiumnutzer

Re: Detektor Luxor Spezial Schweden 1927

Hallo Joerg,

ja, aber nicht heute oder morgen.
Erst muß der Basteltisch wieder frei sein. Baue zur Zeit eine alte DCF-Ticktack in Form eines Wandbildes.

Aber solch ein Variometer steht auf dem Siebenjahresplan

Viele Grüße
Bernd

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. (Albert Einstein)

06.02.19 09:28
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

06.02.19 09:28
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

Re: Detektor Luxor Spezial Schweden 1927

Hallo Bernd, hallo Joerg,

nach Entnahme der Brücke und des Detektors habe ich folgende Messwerte erhalten:

Au-K = 67 ... 206 µH
Au-L = 844 ... 2328 µH
L-K = 687 ... 1455 µH

Mittelstellung:

Au-K = 138,5 µH
Au-L = 1566 µH
L-K = 1143 µH

Gruss
Walter

Zuletzt bearbeitet am 06.02.19 09:32

06.02.19 09:56
MB-RADIO 

WGF-Premiumnutzer

06.02.19 09:56
MB-RADIO 

WGF-Premiumnutzer

Re: Detektor Luxor Spezial Schweden 1927

Hallo Walter,

danke für die Daten. Damit sollte es möglich sein das Variometer nachzubauen. Die Verschaltung der Einzelwicklungen muß ich mir nochmal genau durch den Kopfgehen lassen. Aber mit den L-Werten sollte das heraus zu bekommen sein.
Nun wir werden sehen.

Viele Grüße
Bernd

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. (Albert Einstein)

08.02.19 09:03
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

08.02.19 09:03
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

Re: Detektor Luxor Spezial Schweden 1927

Hallo Bernd und Joerg,

ich wollte vorläufig abschliessend über meinen Detektorempfang mit dem Originaldetektor (aber SP-Kapseln über 15/220V Printtrafo) auf Mittelwelle berichten. Die letzten Tage waren abends pegelschwach, aber gestern Abend waren die Ausbreitungsbedingungen wieder recht gut. Dabei konnte ich auch die exakten Bandgrenzen bestimmen:

Eingang Ao = 800 bis 1450 kHz
Eingang Au = 530 bis 850 kHz

... bei Anschluss einer 40m langen Antenne in Serienresonanz.

Im gleichen Modus geht die Langwelle am Au Eingang von 150 bis 300 kHz.

Neben den beiden Franzosen auf Langwelle, waren auf Mittelwelle zwei Tschechen, drei Engländer und der Ungar auf 540 kHz laut hörbar.


Gruss
Walter

Nachtrag:
Der Detektor wurde inzwischen vom RM.org als Variante 2 eingestellt:
https://www.radiomuseum.org/r/luxor_special_2.html

Zuletzt bearbeitet am 13.02.19 09:52

08.02.19 09:51
MB-RADIO 

WGF-Premiumnutzer

08.02.19 09:51
MB-RADIO 

WGF-Premiumnutzer

Re: Detektor Luxor Spezial Schweden 1927

Hallo Walter,

danke für den Testbericht.

Mit dem dicken Draht des Variometers sollte schon eine hohe Spulengüte erreichbar sein und mit einem Glimmerkondensator, der sowieso hohe Güte hat, sollte dann ein guter trennscharfer Empfang möglich sein.

Was hast Du für einen Detektorkristall verwendet.

Viele Grüße
Bernd

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. (Albert Einstein)

08.02.19 11:08
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

08.02.19 11:08
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

Re: Detektor Luxor Spezial Schweden 1927

Hallo Bernd,

das war der Original-Detektor, denn er hat auf seinem Sockel "Luxor" eingraviert und entspricht auch optisch dem kleineren Modell auf:

https://www.radiomuseum.org/r/luxor_unknown.html



Es wird wohl ein Pyrit sein. Mit einer 1SS16 oder 1N34 ergibt sich übrigens die gleiche Lautstärke.


Gruss
Walter

Datei-Anhänge
Detektor Luxor.jpg Detektor Luxor.jpg (385x)

Mime-Type: image/jpeg, 103 kB

08.02.19 14:20
MB-RADIO 

WGF-Premiumnutzer

08.02.19 14:20
MB-RADIO 

WGF-Premiumnutzer

Re: Detektor Luxor Spezial Schweden 1927

Hallo Walter,

Pyritkristalle habe ich in noch keinem industrieellen Detektor vorgefunden. Das waren allesamt künstlich hergestellte Bleiglanzkristalle. Bei dieser Bauform sieht man den Kristall ja - Pyrit ist gülden und Bleiglanz dunkelgrau wie Blei.

Hast Du beim Tausch von Kristall auf Diode eine Frequenzverschiebung bemerkt ? Und wie groß ist die Anschlußimpedanz deines Hörers inclusive Trafo in etwa ?

Ich habe solche Ergebnisse mit dem Nora Da50 noch nicht erreicht. Das liegt wohl hauptsächlich an der primitiven Spule .
Abends quakt alles Durcheinander - besonders schlimm mit Diode.

Viele Grüße
Bernd


Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. (Albert Einstein)

08.02.19 16:43
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

08.02.19 16:43
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

Re: Detektor Luxor Spezial Schweden 1927

Hallo Bernd,

Quatsch ... Ich meinte auch Bleiglanz.

Die Racal Kapseln tragen die Bezeichnung 782-5393. Die Eigenschaften stehen im "Ministry of Defense Standard 02.556 - Guide to Internal Communication Equipment, Headsets and Associated Items Including Microphones and Receiver Insets":

"Sensitivity is 45 dB above 0.1 N/m2/mW (119 dB SPL/mw) 1 mW for normal reception"

Genaue Impedanzen kenne ich nicht. Ich habe sie in Serie geschaltet. Eine Kapsel soll 300 Ohm haben. Der Gleichstromwiderstand ist etwa ein Viertel davon.

Bei Netztrafos kann man normalerweise keine Imedanzwerte finden. Der ausgewählte Typ hat eine Grösse von 27 x 30 x 27 mm.



Beim Umstecken von Detektor auf Diode gibt es keine Frequenzverschiebung. Man muss vorsichtig agieren, sonst kann man wieder eine neue laute Stelle suchen. Natürlich kommt es auch hier vor, dass das Signal in Schwundphasen im allgemeinen Gebrabbel untergeht. Auch Langwelle fällt abends ein Zusatzrauschen auf, und auf Mittelwelle schlägt auch schon mal Radio Romania durch, wenn sie im 49m-Band mal wieder ein Bombensignal hinlegen. Manchmal ist sogar der Luxemburg-Effekt auf dem Allouis-Träger 161 kHz festzustellen. Die Frequenzumtastung der Rundsteuersignale kann ich auch hören. Nicht zu vergessen das NDB "LW" und leise "LJ" vom Flughafen Köln/Bonn aus 25km Entfernung.


Gruss
Walter

Zuletzt bearbeitet am 08.02.19 17:02

Datei-Anhänge
Trafo für Racal Kapseln.jpg Trafo für Racal Kapseln.jpg (380x)

Mime-Type: image/jpeg, 102 kB

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