Vor kurzem konnte ich eine Philetta Royal Color 625 mit dem Mädchennamen 14C625/23W wiederbeleben. Dabei entstanden einige Bilder des Gerätes, die ich hier einstellen möchte. Das eingesetzte Chassis ist das KT2, die Verwandschaft zum größeren Bruder K9 ist nicht zu leugnen.
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03.09.08 14:01
roehrenfreak
nicht registriert
03.09.08 14:01
roehrenfreak
nicht registriert
Re: Philips Philetta, einmal anders.
Hallo Wolfgang,
leider ist K12 nicht richtig. K12 ist ein Einplatinen-Chassis und kam in Versionen mit 56cm und 67cm BR auf den Markt. Das gezeigte Chassis müsste, wenn ich mich recht erinnere, das KT30 sein, ich kann aber auch irren.
MfG Jürgen rf
Jeder Mensch kann irren, nur der Tor wird im Irrtum verharren (Cicero)
Nochmals vielen Dank für Deinen Hinweis. Wenn man so ein durchdacht aufgebautes Gerät sieht und mit anderen Chassis von Philips vergleicht, z.B. L6.1, L6.2 oder A10, fragt man sich, wo die Servicefreundlichkeit geblieben ist. Wer mal bei einem A10 den Painter- Chip ersetzen mußte, weiß, was ich meine. Bei den modularen Chassis, wie K9 und KT2 hat man nur das Problem, daß von den Modulen nur Blockdarstellungen zu finden sind. Aber notfalls kommt man auch damit zurecht.
Du redest mir geradezu aus der Seele! Den K9 in all seinen Varainten habe ich so zu sagen "geliebt". Servicefreundlich obwohl er seltenst ausfiel. Das Gleiche auch beim K12, KT2, KT30... Die Porti´s bekam man besonders selten zu Gesicht. Es waren einfach gut durchdachte, zuverlässige Geräte. Vom K9 habe ich sogar noch irgendwo das komplette Service-Handbuch (ja - sowas gab´s damals noch!) mit den Detailplänen der Module. Und ein K9-Netzteil betreibe ich als 150Volt-Gleichspannungsquelle in meiner Werkstatt. Prädikat: Unverwüstlich!
MfG Jürgen rf
Jeder Mensch kann irren, nur der Tor wird im Irrtum verharren (Cicero)
Als Bewohner des Ostteils von Berlin habe ich nicht viele Geräte zu Gesicht bekommen. Schön war auch die Ablage der Serviceschaltungen im Innern des Gerätes. So mußte man nicht blind suchen. Meist waren beim K9 die Endstufe und die Kaskade defekt. Auf jeden Fall mußte man sich immer etwas einfallen lassen, um solche Geräte mit verfügbaren Mitteln wieder gangbar zu kriegen. Aber davon ist man ja nicht dümmer geworden. Erst Anfang der neunziger Jahre hatte ich die Möglichkeit, Herstellerschulungen zu besuchen. Heutzutage ist das ein unerschwingliches Vergnügen geworden. Meine letzten privat finanzierten Schulungen waren bei Loewe und bei Technisat. Wenn man dann sieht, was die "Geiz ist geil"- Generation kauft. Auf jeden Fall hat es Spaß gemacht, den KT2 wieder zu neuem Leben zu erwecken.
bleibt der KT2 in Deinem Besitz? Dem Gerät prognostiziere ich noch viele Jahre einwandfreier Funktion. Dummerweise werden die Tuner darin arbeitslos wenn nicht von einem Videorecorder oder anderen Quellgerät ein Signal angeboten wird - schade! Die Bildröhre in diesen Geräten ist nahezu unverwüstlich solange sie mit mässigem Strahlstrom betrieben wird.
MfG Jürgen rf
Jeder Mensch kann irren, nur der Tor wird im Irrtum verharren (Cicero)
Mit der Einschätzung der Lebensdauer des Gerätes gebe ich Dir recht. Ich selbst muß mich aber mit den Bildern begnügen, ansonsten wüßte ich nicht, wohin mit dem Gerät. Zuviel Platz geht für Papier und sonstiges drauf. Der Betrieb des Gerätes ist nur über Kabelempfang oder einem mittels Modulator eingespeisten DVBT- Signals möglich. Insofern haben die Tuner nur eine bedingte Existenzberechtigung. Ich weiß aber auch nicht, wo man sich platzmäßig noch einschränken könnte. Mitte der neunziger habe ich etliches abgeschafft, was ich für überholt hielt. Nun ja, irgendwann kommt die Rache. Behalten wir also diese Technik in angenehmer Erinnerung.