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zwar kann ich leider nicht zur Identifikation beitragen, aber das Gerät gefällt mir sehr gut. Bemerkenswert finde ich die Verwendung von "eckigen Drähten" statt Schaltdraht und die damit einher gehende rechtwinklige Verdrahtung. Auch die Platzverschwendung fällt auf; viel spätere Erbauer/Bastler versuchten den Platz zu minimieren.
Woraus schließt du denn, dass das Teil von ca. 1924 stammt?
wieder ein echtes Higlight der Sammlung. Sind die Buchsen Antenne, Erde und +/+/- eigentlich original. Die wirken auf dem Foto wie nachträglich eingesetzt, da sie abweichend von den Hörerbuchsen sind. Die zusätzliche Isolierung macht natürlich Sinn.
Klaus:Woraus schließt du denn, dass das Teil von ca. 1924 stammt?
Find` ich auch eine gute Frage. Schau Dir mal den Skalenknopf und den Aufbau des Drehko an. Der hat mich an meinen alten und auch unbekannten Detektor erinnert. Da scheinen ähnliche Teile verwendet worden sein.
das Baujahr ist eine Schätzung, die auf Analyse der Audionschaltung, den verwendeten Kondensatoren, der Röhre, dem Serienkreis, der Pultform, der Bauteile beruht.
wumpus:Ich habe diese Geräte nur photographiert, da sich auch optisch Radio-Schmuckstücke sind. Weitere folgen vielleicht.
Ach so...verstehe. Und zu welcher Sammlung gehören die feinen Geräte? Kann man die in einer Ausstellung sehen?
Die Pultform ist auch unter Amateuren ein beliebtes Gehäuse gewesen. Im Bastelbuch "Der Kristallempfänger", von Hanns Günther (1925), wird die Pultform auch als Bauvorschlag beschrieben. Die kleinen Beschriftungsschilder, Drehko komplett, oder auch als Einzelteile, konnte man damals im Radiobastlerbedarf kaufen. Auch die kompletten Rohgehäuse wurden angeboten. Im Kristallempfänger ist übrigens eine ähnliche Schaltung, ab Seite 166, beschrieben. Hier allerdings mit zwei Drehkos und einem Kristalldetektor zur Demodulation. Aber auch schon mit Rückkopplung.
Es könnte auch ein sehr gutes Selbstbaugerät sein....
Hab echtes zeitgenössisches Material gefunden von 1925. Zumindest von der Röhre. Die RE 83 entspricht elektr. der RE 89 anderer Sockel, sog. französischer Sockel.
ja es kann gut ein Selbstbaugerät oder ein Noname sein, der für einen großen Händler in kleinen Serien gebaut wurde. Das gab es insbesondere in den ersten Jahren nach 1923 recht oft. Einige Lötstellen des Geräts zeigen wirklich gute Lötarbeit, sodass ich noch von einem kommerziellen Produkt ausgehe. Zum Gerät gehört übrigens noch ein NF-Verstärker:
ja das hätte ich mir eigentlich auch denken können. Die Online- Austellung ist auch wirklich prima. Besonderen Spaß macht natürlich das Anschauen in einem richtigen Museumsraum. Die Abteilung im Technik Museum ist leider etwas klein geraten.
Nochmal zum Gerät.
Ich habe mal den Skalenknopf aus meinem unbekannten Detektor abgelichtet und auch noch mal den Hinweis zu einer Kleinserie (Nr. 14) hinzugefügt. Da die Teile wohl Abweichungen hatten, musste Grundplatte und Gehäuse gekennzeichnet werden. Der Hersteller des oben gezeigten Modells könnte ähnlich gehandelt haben. Hast Du /ihr alle Stellen genau untersucht? Sind Anreißlinien oder Markierungen im inneren sichtbar?
Aus meiner Sicht hat das Gerät den gleichen Skalenknopf. Das sieht nach einem Kauf im Radioteilehandel aus.