per Definition ist dieser Empfänger tragbar - es sind ja schließlich zwei Griffe dran. Ob man ihn denn bei einem geschätzten Gewicht von knapp 25kg auch als Portable einsetzen möchte, ist und bleibt da wohl bei diesem "Boatanchor" reine Ansichtssache.
Den hier vorgestellten TELEFUNKEN UKW-Empfänger habe ich vor über 20 Jahren auf einer Hobbyelektronikmesse in Dortmund für sagenhafte DM30,-- ergattert. Er sah einfach interessant aus und sagte mir leise: "Nimm´ mich mit..." So tat ich also.
Ein paar Technische Daten:
Frequenzbereich: 20...80 MHz durchgehend (ohne Bandumschaltungen!), Variometerabstimmung mit aufwändigem Feingetriebe Arbeitsprinzip: Superhet 1. Oszillator wahlweise quarzgesteuert, Eichmarkengenerator ZF Verstärker 10,7MHz, 5stufig aufgebaut Modulationsarten: F3, A1, A2/A3 Verstärkungsregelung: Automatisch oder Hand zuschaltbares Sprachfilter umschaltbares Anzeige-Instrument für Feldstärke/NF-Pegel eingebauter Kontrolllautsprecher 17 Röhren, davon 2 Glimmstabilisatoren Betriebsspannung 220Volt/50Hz
Die Betriebserfahrungen auf der Kurzwelle sind einfach klasse. Empfangsstark und frequenzstabil wie man es von einem kommerziellen Gerät erwartet. Für das Grundchassis gibt es noch andere Tunereinschübe zum Empfang weiterer Frequenzbereiche. Von denen konnte ich bisher nur leider keinen auftreiben.
Für das Photo der Unteransicht wurde der Deckel des ZF-Zuges entfernt - ist das nicht ein herrlicher Anblick? In der Detailansicht ist ein geöffneter ZF-Filter zu sehen. So wie dieser sind alle anderen auch aufgebaut - mit Quarz und hochwertiger, verlustarmer Spule. Technisch ein echter Leckerbissen, wie ich meine.
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Hallo lieber Jürgen, ich habe auch so ein ähnliches Prachtstück "made in GDR" eine EKV 11 der von 1,6-30Mhz. spielt! Eine irrsinnig schöne Mechanik,sauber verdrahtet und mit innenliegenden Einschüben versehen die zu Abgleichzwecken heraus genommen und über einen Kabelverbund angeschlossen werden können. Alles schon mit Transmistoren bestückt,Quarzofen,Filter für CW,FM,AM,und SSB versehen,und schaltbar von 0,2Sekunden,2 Sekunden,und Hand.220 Volt und 12Volt Batteriebetrieb möglich,dazu 3 DIN A4 Ordner mit Schaltungsunterlagen sowie Bilder der einzelnen Baugruppen und sämtliche Kabelverbindungen. Das Gerät wiegt rd. 40 Kilo schätze ich mal!!!
Den habe ich nach der Wende bei einem anderen OM im Keller gesehen wo ich Halbzeuge abholen sollte,das Gerät bat mich auch es für 300 DM mitzunehmen und ich konnte schlecht nein sagen.
Da kann man nur sagen, nicht nur Masse, sondern auch Klasse. Das sind eben Spezialempfänger, die man nicht so schnell oder billig bekommt. Allen Besitzern meinen Glückwunsch und das ohne Neid, obwohl auch ich so einen Empfänger gern hätte. Das sind Mechanik und technischer Aufwand vom Allerfeinsten. Beste Grüße von Dietmar
na das ist doch mal ein Radio Hast du evtl. ein Bild von der Variometerabstimmung ? Gerade der mechanische Teil interessiert mich immer ganz besonders.
nette Grüße Martin
p.s. hast du in dem offenen Filter einen Drucktaster geparkt ?
was meinst Du denn mit dem "Ducktaster" - doch wohl nicht den netten 10,7MHz-Quarz hinten quer am Rand des Filters?
Für ein Photo des Variometers müßte ich den kompletten Tuner-Einschub ausbauen und zerlegen, was eine Höllenarbeit ist. Der Zusammenbau danach ist auch nicht ohne. Die müssen damals wohl auch noch eine Schraubenfabrik gehabt haben. Dann muß man auch noch höllisch aufpassen, daß bei einer solchen Aktion nichts von der filegranen Mechanik beschädigt wird. Sollte sich wegen Reparatur die Gelegenheit einmal bieten, werden Bilder nachgereicht. Also - nicht traurig sein
hallo Jürgen, ich meine nicht den Quartz sondern das Teil daneben, das mit dem roten Käppchen. Bin mir ziemlich sicher selbige auch in einer Schublade zu haben. Das sind doch kleine Drucktaster oder?
das ist kein Drucktaster, sondern ein hochwertiger Lufttrimmer und der rote Punkt oben drauf ist die Versiegelung gegen (unabsichtliche) Verstellung. Das meintest Du doch, oder?
die gezeigten Empfänger sind natürlich keine tragbaren Geräte. Es sind Einschubgeräte für Betriebsfunk (Kölleda) o.ä. und sie haben Griffe, um sie bequem aus dem Gestell(Rack) oder Einschubgehäuse zwecks Wartung, Reparatur und Wechsel entnehmen zu können. Diese Bauart wurde auch für 19 Zoll Beschallungs- und Studioanlagen eingeführt. Der TELEFUNKEN erinnert fast an einen Funkempfänger. Ein imposantes Gerät. Reines Technik-Design. Wenn es nach mir ginge, hätte man auch alle Heimgeräte so gestalten müssen.
DL7RR:Hallo lieber Jürgen, ich habe auch so ein ähnliches Prachtstück "made in GDR" eine EKV 11 der von 1,6-30Mhz. spielt! Eine irrsinnig schöne Mechanik,sauber verdrahtet und mit innenliegenden Einschüben versehen die zu Abgleichzwecken heraus genommen und über einen Kabelverbund angeschlossen werden können. Alles schon mit Transmistoren bestückt,Quarzofen,Filter für CW,FM,AM,und SSB versehen,und schaltbar von 0,2Sekunden,2 Sekunden,und Hand.220 Volt und 12Volt Batteriebetrieb möglich,dazu 3 DIN A4 Ordner mit Schaltungsunterlagen sowie Bilder der einzelnen Baugruppen und sämtliche Kabelverbindungen. Das Gerät wiegt rd. 40 Kilo schätze ich mal!!!
Den habe ich nach der Wende bei einem anderen OM im Keller gesehen wo ich Halbzeuge abholen sollte,das Gerät bat mich auch es für 300 DM mitzunehmen und ich konnte schlecht nein sagen.
Liebe Grüße Bernhard
Die Antenne ist der beste HF-Verstärker!!!
Hallo Bernhard, was muß ich sehen: Die Schachtel für die sowjetische Lupenbrille (rot) nicht ordnungsgemäß geschlossen!!!