Ich hab mir diesen unglaublich gut erhaltenen Offenbach U55 gegönnt. Das Gerät sieht außen aus wie eben erst gekauft, lediglich die alterübliche Patine der Messingteilchen und Hohlniete belegt die fast 70 Jahre di dieses Kofferradio schon existiert.
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hallo Rainer, der ist aber schon etwas wuchtig für Damen mit dünnen Ärmchen Diese Radios waren damals auchnicht billig, ich tippe daher eher auf "gutbetuchte" Damen.
Wie schon geschrieben, außen ist es nahezu perfekt, das muß die Jahrzehnte in einem verschlossenen Schrank oder einer Kiste überdauert haben. Innen hab ich gefunden: Die Röhrengaratiekarte Telefunken, vom Werk. Der rückseitige Anschluß, das Kabel ist ab. Die Gewebeisolierung des Kabels ist scheinbar steinhart geworden über die lange Zeit, kein Wunder.
Die Restauration beschränkt sich hier auf das Innenleben des Gerätes, inklusive dem Nachbau einer 90V Batterie.
Mechanische Probleme: Es gibt einen kleinen Anschnallgurt für die Anodenbatterie. Das Gegenüber davon, also das Teil wo der sich einhakt, fehlt, das wird einen unscheinbaren Nachbau geben.
1.) an der Ferritantenne waren Spulendrähte abgerissen. Ursache dafür: die ist in 2 Pertinaxgabeln gelagert und kann sich bei Stößen lösen dann passiert das. Die Antenne enthält 4 Spulen, davon ist eine geteilt in drei Segmente, eins vorn, eins mittig und eins hinten, die einfach bei gleicher Wickelrichtung hintereinanderzuschalten sind, die kleine Spule in der mitte ist separat.
2.) der Siebelko 1200+1200µF war hinüber und musste ersetzt werden.