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04.05.13 13:20
roehrenfreak
nicht registriert
04.05.13 13:20
roehrenfreak
nicht registriert
Re: Geschichte eines Kofferradios - Der Blaupunkt "Derby"
Hallo Ronn und alle Derby-Freunde,
in der Tat gibt es gefühlte tausend Varianten des "Derby". Drei davon nenne ich mein Eigen bisher, fehlen also bloß noch 997
Mittlerweile bin ich computertechnisch wieder voll arbeitsfähig. In den letzten Tagen war ich heftigst mit der Datenmigration beschäftigt, weit über 2000 Bilder und rund 15.000 Schaltpläne wollten in einer neuen Archivstruktur ihren Platz einnehmen. Gestern konnte ich mich dann wieder dem "Tagesgeschäft" widmen und habe meinen letzten Neuerwerb vor die "Scherbe" geholt.
Das Chassis langsam aus dem Gehäuse nach oben herausnehmen und den Stecker am Batteriefach abziehen! Chassis Rückansicht...
... und von vorn. Derby-typisch ist der Lautsprecher mit dem Chassis verbunden.
Der geöffnete UKW-Tuner:
Das Endstüfchen (macht aber ordentlich Krach mit den beiden Ge-Transistoren!)
Und so sieht es unter dem Lautsprecher aus:
Soo... du darfst dich wieder anziehen und dann husch-husch ins Regal zu deiner Familie
[EDIT] Nachtrag: Der "681" hat wie seine Vorgänger vier Wellenbereiche. Besonderheit: Für den Mittelwellenbereich besitzt er neben dem "normalen" Bereich einen speziellen, sehr gespreizten Bereich von 1400 bis 1600 kHz, das "Europa-Band".
Ansonsten sind die Wellenbereiche wie folgt aufgeteilt: Langwelle: 150 bis 290 kHz Mittelwelle: 550 bis 1600 kHz Kurzwelle: 49 bis 31 Meter-Band UKW: 87,5 bis 104 MHz
Bestückt ist er mit einem Silizium- und 9 Germanium-Transistoren.
Re: Geschichte eines Kofferradios - Der Blaupunkt "Derby"
Hallo Jürgen,
ein sehr schönes Gerät der 681! Man sieht hier wirklich die technische Evolution dieser Serie. Die vormals getrennte Wellenschalterplatine mit allem Oszillatoren und die ZF-NF-Platine scheinen hier bereits zu einer PCB vereint. Das kannte ich bisher eigentlich erst vom Derby Commander, der glaube 3-4 Jahre später auf den Markt kam. In den frühen Derbys war es immer eine ziemlich haarige Angelegenheit die Wellenschalterplatinen zwecks Reparatur aus dem Gerät zu bekommen. So ist es natürlich sehr viel Servicefreundlicher.
Ist der 681er immer noch so ein MW-KW-Wellenfänger wie der Urderby? Der spätere Commander war zwar auf der MW noch ganz gut, auf der KW haben aber aller meine bisherigen Exemplare etwas "geschwächelt". Vielleicht ein Ergebnis des Zusammenlegens der vormals getrennten Platinen?
Re: Geschichte eines Kofferradios - Der Blaupunkt "Derby"
Hallo Jürgen
Ein schönes Gerät, dass Du da "entkleidet" hast. Große Anerkennung, dass Du Dir beim Aufblättern der einzelnen Komponenten, so viel Arbeit gemacht hast. Da muss man ja sehr achtsam sein, dass man nichts beschädigt oder abreisst. Die Endstufe ist wohl komplementär, ähnlich wie bei der Ausstattung mit den AC187/AC188. Die gute Lautstärke ist vermutlich dem relativ guten Wirkungsgrad des Lautsprechers zuzurechnen. Die leichte Zugänglichkeit und gute Ausführung der Trimmer und Induktivitäten im UKW-Tuner ist ansprechend. Wie Du schreibst hast Du Deine ganzen radiotechnischen Unterlagen auf dem PC archiviert. Sicher hast Du da auch eine zusätzliche Sicherheitskopie auf einer externen Festplatte vorgesehen. Ist ratsam, wenn`s wichtige Dinge sind. Ein angenehmes Wochenende für Dich und alle anderen Leser und WGF-Mitglieder.
Re: Geschichte eines Kofferradios - Der Blaupunkt "Derby"
Ja, lieber Dietmar,
auf leisen Sohlen kommt der Tod, heißt es. Als wenn ich eine Vorahnung gehabt hätte. Etwa vier Wochen vor dem Ausfall meines mit acht Jahren doch schon recht betagten Laptops habe ich noch einen kompletten Datensicherungslauf gemacht. Nur sind in den letzten vier Wochen noch einige -zig Dateien hinzu gekommen. Sehr ärgerlich wäre es gewesen, wenn die plötzlich flöten gegangen wären. Unser lieber Kollege Wolle kann ein Lied davon singen...
Meine IT-Kollegen in der Firma konnten gottlob den Datenträger zumindest soweit wieder herstellen, dass der Rechner zwar wieder lief, jedoch mit dem Bangen im Nacken, dass jedes Einschalten das letzte Mal gewesen sein könnte. Schonung war also das Mittel der Wahl, bis der neue (gebrauchte) Rechner da war.
Nun ist er also da und es war die Gelegenheit, die alte, nicht mehr zeitgemäße Archivstruktur komplett neu aufzusetzen. Damit ist alles sehr viel übersichtlicher geworden, Suchanfragen können erheblich schneller erledigt werden, die Auslastung der Partitionen ist gleichmäßiger, Unterverzeichnisse sind kleiner geworden, die Verzweigungsstrukturen sind feiner aufgelöst.
Nebenher sei bemerkt, dass ich auch noch den einen oder anderen Meter Papier-Aktenordner habe. Das Material darin werde ich wohl einem Scandienstleister geben, der die Unterlagen schnell und effizient digitalisieren kann. Lass' es ein paar Euronen kosten - dafür kann ich mich jedoch nicht hinstellen und jedes einzelne Dokument auf A4 passend falten, scannen, mich drüber ärgern...
So - und nun wird schon bald der nächste Sicherungslauf gemacht. Man weiß ja nieee!! Jetzt aber zurück zum Derby.
Ja - auf den klassischen Wellenbereichen ist auch der "681" ein echter Wellenschnüffler. Da ist Blaupunkt der Tradition (noch?) treu geblieben. Gerade höre ich im 49m-Band "KBC-Radio" parallel mit dem 22560er "Ur-Derby". Bei beiden ist der Empfang klar und sauber. Und bei beiden Geräten geht das Signal mit dem Fading gleichzeitig unter, da nehmen sie sich gegenseitig also nichts.
Am Aufbau des Gerätes ist allerdings schon zu erkennen, dass man (Gewicht?) zu sparen begann. Auf einen stabilen Metallrahmen wie bei den Vorgängern hat man hier verzichtet. Das Gerät ist dadurch leichter geworden, die Leermasse beträgt fast genau 2kg, während ein "660" noch gut 2,6kg wog.
Re: Geschichte eines Kofferradios - Der Blaupunkt "Derby"
Hallo zusammen , da ich neu hier bin möchte ich mich erst einmal vorstellen.
Ich heiße Wolfgang und komme aus Grünberg / Hessen , ich möchte ausdrücklich betonen dass ich kein Fachmann, sondern nur ein interessierter Sammler bin .
vor 2 Wochen konnte ich auf einem Floh und Antik-markt 2 Blaupunkt Derby Kofferradios erwerben .
1. Model 93.710 und 2. Modell 22.560 beide sahen sehr mitgenommen aus und ich beschloss sie zu säubern und auf Funktion zu überprüfen , beide Radios funktionieren einwandfrei und haben einen tollen Klang.
Das Modell 93.710 habe ich schon gesäubert das 2 Modell 22.560 folgt noch eigentlich wollte ich die Radios wieder verkaufen aber sie machen soviel Freude das ich dies nicht tun werde .
Jetzt bin ich am Recherchieren und am teile suchen zb. einen Batteriekasten da einer zerbrochen war.
Ich würde mich freuen wenn ich hier manchmal eine technische Frage stellen dürfte.
Re: Geschichte eines Kofferradios - Der Blaupunkt "Derby"
Hallo Wolfgang.
Danke für Deine Kurzvorstellung und ein herzliches Willkommen im WGF - Forum. Hier ist jeder willkommen, egal, ob Fachmann, Amateur oder interessierter Laie. Selbstverständlich dürfen und sollen hier auch technische Fragen gestellt werden. Sie werden in aller Regel schnell und kompetent beantwortet werden. Auch für Suchen und Angebote sind hier Unterforen eingerichtet. Ich wünsche Dir hier eine gute Zeit und freue mich auf weitere Beiträge von dir.
Mit vielen Grüßen. Wolle.
Schämen sollten sich die Menschen, die sich gedankenlos der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen und nicht mehr davon geistig erfasst haben, als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst. Albert Einstein zur Eröffnung der Internationalen Funkausstellung 1930.
Re: Geschichte eines Kofferradios - Der Blaupunkt "Derby"
Wolfgang:...und ich beschloss sie zu säubern...
Hauehaue, na DAS nenne ich mal ne gelungene Reinigung! Hast Du das Gerät auf dem 2. Bild frisch aus der Schachtel oder betreibst Du eine Reinigung? Darf ich Dir mal ein paar Geräte schicken? ;) Sehr beeindruckende Vorstellung, willkommen im Club!
Re: Geschichte eines Kofferradios - Der Blaupunkt "Derby"
Danke für das Lob , ich habe das Radio komplett zerlegt und das Gehäuse mit Eurosol 99 gereinigt ,das ist ein Industriereiniger der Organische Verschmutzungen entfernt aber das Material nicht angreift.