Guten Tag zusammen, hat jemand eine Sockelbelegung der Röhre B405 ? Ich habe im Zuge der Reparatur des Radiola M63 eine B405 aus den USA gekauft. Diese weicht jedoch hinsichtlich des Sockels von dem bekannten Europa Sockel ab. Sie besitzt 4 quatratisch angeordnete Stifte von denen 2 dicker sind und die Heizung versorgen. Sie liegen auf einer Ebene und nicht gegenüber wie sonst beim Eu.Sockel. Die Frage ist, welcher Stift ist für A und welcher für das G ? Ausserdem gibt es noch einen seitlichen Anschluss, der ganz offensichtlich nie gebraucht wurde, da es kein Gewinde oder sonstige Spuren daran gibt. Der Aufdruck auf dem Glaskörper ist abs. identisch wie der auf der mir vorliegenden B405 mit Eu Sockel die aber leider def zu sein scheint. Wer kann helfen ? danke und Gruss Franz
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gibt es ein Anzeichen , daß die Röhre mal umgesockelt wurde ? Ich kenne die B405 nur mit Europasockel , aber nicht mit dem amerikanischen Sockel. Ansonsten gibt es nur das Ausmessen wenn man nicht ins Innere blicken kann. Der seitliche Stift ist bestimmt nur eine Führungsnase.
Viele Grüße Bernd
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könntest Du mal bitte ein Photo einstellen? Vielleicht gibt das ja weitere Aufschlüsse. Mit so speziellen Ami-Sockeln habe ich es nämlich auch nicht so
hallo zusammen, hier sind ein paar Fotos von den beiden B405 Philips Röhren. Das erste u. zweite zeigen die Version mit den 2 dickeren Stiften die mir f verbunden sind ( ca 7 Ohm ) Im 2. Bild sind es die linken Stifte. Das 3. Bild zeigt die absolut indentische Beschriftung des Glas-Kolbens der Röhre die ich in USA gekauft habe. Das 4. Bild die gleiche Beschriftung der " normalen " oder bekannten Version. Diese ist allerdings schlechter leserlich. Da die Röhren verspiegelt sind, kann ich die Anschlüsse für G und A nicht ausmachen. Vielleicht hat jemand ein altes Datenblatt mit den beiden unterschiedlichen Sockelbelegungen. Für den seitlichen Stift habe ich keine Erklärung. Das letzte Bild zeigt den Sockel der bekannten Version der B405
dann lege doch einfach mal Heizspannung an - und an ein dünnes Pin -10V und an das andere dünne Pin +10V mit Strommesser an . Der gemeinsame Masseanschluß aller drei Spannungen an ein Heizungspin. Wenn Du nun die -10V auf null regelst sollte sich der Strom der +10V ändern. Dann die Pins -10V und +10V vertauschen und erneut die -10V auf null regeln . Bei der Variante wo der Anodenstrom sich stärker ändert ist am +10V-Pin die Anode . Der Strom wird sich wegen der viel zu niedrigen Anodenspannung im µA-Bereich bewegen , aber so geht wenigstens nichts putt.
Viele Grüße Bernd
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Hallo Bernd, vielen Dank für den Tip. Ich habe ihn zwar noch nicht angewendet, da meine Mini Werkbank mit dem Radiola voll ausgefüllt ist und ich für die div. Netzteile alles abräumen müsste. Aber ! ausgehend von Deiner Idee habe ich das Ganze kapazitiv versucht. Ich bin im Besitz eines sehr genauen Kapazitätsmessgerätes, welches auch kleine Werte messen kann. Ich habe als Hypothese angenommen, dass sich zwischen Heizwendel und Anode eine Kapazität messen lassen müsste, die aufgrund der Masse grösser sein müsste als die zwischen Gitter und Wendel. Tatsächlich habe ich unterschiedliche Werte zwischen den 2 Pins zum Heizanschluss gefunden Zwar variierte der Wert während der verschiedenen Messungen zwischen 3 und 5 pF aber gleichwohl hatte immer der gleiche Pin dann den jeweils einen kleineren Wert. Diesen sehe ich jetzt als Gitteranschluss an. Ich bin mal gespannt, ob sich das bewahrheitet. Viele Grüsse Franz
auch eine Möglichkeit. Da kommst Du aber besser wenn Du um den Glaskolben Alufolie wickelst und dann gegen Anode bzw Gitter mißt. Da solltest Du zur Anode eine deutlich größere Kapazität haben.
Viele Grüße Bernd
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Hallo zusammen, die Stiftbelegung ist nun klar. Der rechte obere Stift ( letztes Bild ) ist der Anodenanschluss, der rechte untere ist der Gitteranschluss. Ich habe diese Röhre "fliegend" mit dem Funke RPG Karte 12 geprüft und sie verhält sich exakt wie die mir vorliegende B405 mit Europa Sockel. Diese hatte ich aufgrund ihres Verhaltens als zumin. verdächtig eingestuft. Beide Röhren zeigen im Testbetrieb eine Emission die den Funke überfordert: Stabi geht fast aus und Instrument donnert gegen Anschlag. In Stellung 13 ( Prüfung der Steuerungsfähigkeit ) geht die Emission kaum zurück. Ich und Jürgen rf haben das selbe Ergebnis auch auf Jürgen´s Funke beobachtet. Facit: die Karte 12 ist zumin. für die B405 eher nicht geeignet. Ich habe allerdings in den bekannten Fehlerverzeichnissen für Funke W19 RPG´s keinen Hinweis hierüber gefunden. Weitere Erkenntnis, beide Röhren verhalten sich hinsichtlich ihrer Werte auch gleich, wenn man sie mit den Betriebwerten beaufschlagt. Ich habe das mit G von 0 bis -20 V und A bis +150 V geübt. Jetzt stellt sich nur die Frage wo wurde dieser seltsame Sockel und diese seltsame Fassung verwendet ? Grüsse Franz
das ist eine gute Frage. Diesen Typ Sockel habe ich bisher auch noch nicht zu fassen bekommen. Einzig sicher scheint die Erkenntnis, daß die Röhre irgend wann einmal umgetopft wurde. Einen Original-Sockel kann ich Dir aber gern geben, kein Problem!