ich habe letzte Woche auf einem Trödelmarkt einen Karton mit ein paar Uralt-Röhren gekauft. Darin war unter anderem (bei allen sind die Fäden noch in Ordnung) eine sehr schöne Loewe "L.A. 75", eine ebenso schöne RE054, zwei RE134 (eine mit sehr alter Seitenbeschriftung von Telefunken - also noch nicht die Ätzung auf der Oberseite des Kolbens !!), aber auch eine
"WE 33" mit einem sehr schönen Firmenlogo "RECTRON".
Das muß wohl ein Rohr aus der zweiten Hälfte der 20er Jahre sein (hat einen EUROPA-Sockel mit drei Stiften und zeigt eine Art Glühfaden (mutmaßlich ein Widerstandsdraht) auf einer Glaswendel), aber ich habe nix darüber finden können, wo dieses Teil zum Einsatz gelangt ist und wofür man es braucht ...
Außerdem zeigt eine der RE134 von Telefunken (mit der üblichen Ätzung auf dem Kopf (alter (also achteckiger) Telefunkenstern)) auf der Seite des Kolbens die Ätzung "Audion" .... (auf ´ner Verstärkerröhre????) ....
!!!
Fotos, Grafiken nur über die
Upload-Option des Forums, KEINE FREMD-LINKS auf externe Fotos.
!!! Keine
Komplett-Schaltbilder, keine Fotos, keine Grafiken, auf denen
Urheberrechte Anderer (auch WEB-Seiten oder Foren) liegen! Solche Uploads werden wegen der Rechtslage kommentarlos gelöscht!
Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar sind, ohne deren schriftliche Zustimmung.
Hallo F.E., die WE33 von Rectron ist eine Stromregelröhre, die mit 1,1 Ampere bei 12 Volt angegeben ist. Du kannst über Urdoxe und Eisenwasserstoff-Widerstände auch hier was nachlesen: http://www.oldradioworld.de/hints-reparaturen.htm#117
Die Röhre RE134 war durchaus als Audion einsetzbar. Vielleicht war Dein Exemplar eine Erstbestückungsröhre, wo dieser Aufdruck eine Verwechselung mit einer anderen Röhre ausschliessen sollte. Ist aber intersssant. Kannst Du ein ausagekräftiges Foto hier vorstellen?
zunächst einmal vielen Dank für die Auskunft über die "WE33" !! Was das von Dir gefragte Foto der 134 angeht, habe ich mich zwischenzeitlich durch die ständigen Reflektionen des Tageslichts auf dem verspiegelten Röhrenkolben gekämpft und am Ende tatsächlich eine Position gefunden, wo ich den Schriftzug ablichten konnte (allerdings habe ich jetzt auch einen Rückenschaden ).
Zu dem Rohr ist noch zu sagen, daß ich nach Entfernung des Drecks der Jahrzehnte (um das Foto schießen zu können) entdeckte, daß die Aufschrift innerhalb des Telefunken-Sterns eine Heizspannung von 3,5 Volt angibt. Der Sockel besteht zudem aus geschlitzten Messingstiften - scheint mir also ein sehr altes Rohr zu sein !!
irgendwo in einer alten Schrift habe ich mal gelesen , daß eine verbrauchte Endröhre noch immer als NF-, HF-Verstärker oder Audion gute Dienste leisten könne.
Viele Grüße Bernd
.... und vergessen Sie nicht Ihre Antenne zu erden !