Hab heute beim Kramen in meiner unsortierten Röhrenkiste dieses Dingens aufgegabelt.
Nach unserer Diskussion um Urdox fuhr mir gleich ein Schrecken in die Knochen...
Aber das scheint es ja eher nicht zu sein... Was ist es aber dann?
Hab im Netz schon etwas zumindest Ähnliches recherchiert und das wurde als Spannungsstabilisator bezeichnet, der nur 2 Elektroden in einer Gasfüllung enthalten würde.
Dieser, mein Fund, hat auch 2 ineinandergeschobene Rundgitter. Siehe Bild.
Aufschrift unleserlich. Meines Erachtens nach: Dressler, Typ: OR oder OP... oder auch UP oder UR
!!!
Fotos, Grafiken nur über die
Upload-Option des Forums, KEINE FREMD-LINKS auf externe Fotos.
!!! Keine
Komplett-Schaltbilder, keine Fotos, keine Grafiken, auf denen
Urheberrechte Anderer (auch WEB-Seiten oder Foren) liegen! Solche Uploads werden wegen der Rechtslage kommentarlos gelöscht!
Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar sind, ohne deren schriftliche Zustimmung.
Hallo Stephan, das dürfte eine Glimmröhre sein. Sie kann tatsächlich der (schwachen) Beleuchtung gedient haben, wahrscheinlicher ist aber die Spannungsstabilisatorfunktion.
Mit freundlichen Grüssen Rainer
Möge die Welle mit uns sein. Ein Mögel-Dellinger-Effekt ist aufgetreten.
ich vermute, daß es sich bei der Firmenbezeichnung um DGL Pressler Leipzig handelt. DGL steht für Deutsche Glimmlampengesellschaft. Desweiteren wurden Glimmlampen oder Glimmröhren in der DDR im Werk für Fernsehelektronik (WF) in Berlin- Schöneweide gebaut. Typnbezeichnungen für WF - Lampen: z.B. StR 150/30 entspricht mittlerer Brennspannung UB = 150V / Regelbereich: minimaler Querstrom Iqmax = 5mA maximaler Querstrom Iqmax = 30mA
Typenbezeichnungen für DGL Pressler: z.B. GR 20 - 12 mittlere Brennspannung: =150 V/ Regelbereich: minimaler Querstrom Iqmax = 10mA maximaler Querstrom Iqmax = 60mA
Eine Systematik bei den Typenbezeichnungen ist für mich bei den Pressler - Röhren schwieriger auszumachen als bei den WF- Typen. Vielleicht weiß wie immer Wolle mehr zum Thema?
Es handelt sich um Gasentladungsröhren, leuchtet es rötlich, handelt es sich um Neon, welches in den meisten Fällen verwendet wurde.
Auße Spannungsstebilisierung sind mir noch andere Anwendungsbereiche bekannt.
NF- Pegelanzeige, Tongenerator,Uberspannungsschutz an Antennen, Empfänereingängen, NF- Stufen, als Rausch- oder Sägezahngenerator.
genau das ist eine Pressler Glimmstabilisatorröhre GR20-12 oder GR150 - Querstrom max 50...60mA Brennspannung 130 ...150V . Der genaue Typ läßt sich nur noch durch ausmessen ermitteln.
Viele Grüße Bernd
.... und vergessen Sie nicht Ihre Antenne zu erden !
Hallo Stephan, die meisten an mich gerichteten Fragen sind schon anderweitig beantwortet worden. So brauche ich nur noch auf das von Dir vermutete Glühen eingehen
Diese Glimmlampen beginnen beim Errreichen der Zündspannung leicht "kalt" zu glimmen. Im glimmenden Zustand können diese Rören u.a. wenn sie über einen Vorwiderstand betrieben werden, die Spannung parallel zur Glimmstrecke in gewissen Grenzen stabil halten, der Strom durch die Glimmstrecke schwankt, die Spannung nicht. Dieser Effekt wurde zum Beispiel im Funke W19 zum Stabilhalten der dortigen Anodenspannung der Prüflinge verwendet. Auch in hochwertigen Oszillatorschaltungen kam diese Technik zum Einsatz.
Die Zündspannung ist nicht die selbe, wie die Löschspannung. Das gilt aber nicht für Sonderbauformen.
Mit freundlichen Grüssen Rainer
Möge die Welle mit uns sein. Ein Mögel-Dellinger-Effekt ist aufgetreten.
ja, wenn sie so um die 150V Brennspannung hat ist sie für die Röhrenprüfgeräte W18, w19 und Ähnliche geeignet.
Auch wenn es sich um ein sogenanntes kaltes Glimmlicht handelt welches die Kathode(das äußere Gitter) überzieht , wird sie doch recht warm - das ist normal. Anstatt des inneren Gitters Anode) , kann aber auch nur ein gerader Stift drin sein.
Viele Grüße Bernd
.... und vergessen Sie nicht Ihre Antenne zu erden !